DIPAS Kiels Digitales Partizipationssystem

Kiel beteiligt die Einwohner*innen schon seit vielen Jahren auf unterschiedliche Weise. Ein neuer Weg für mehr Online-Beteiligung wird mit der Nutzung von DIPAS eingeschlagen.

Was ist DIPAS?

Dipas ist ein Instrument zur Online-Beteiligung von Einwohner*innen. Grundlegendes Element ist die Beitragskarte, auf der Nutzer*innen Beiträge mit Ortsbezug eingeben können. Auf der Karte werden je nach Fragestellung und Thema kartenbasierte Informationen eingebunden. Auch weitere Funktionen wie der Vergleich und die Kommentierung von Entwürfen sind möglich. Ergänzend dazu können vertiefende Informationen mit DIPAS-Stories in Karten dargestellt werden.

Alle Kieler DIPAS-Verfahren im Navigator


DIPAS-Stories Geschichten erzählen mit Karten

Wo sind die wichtigsten Fußwege im Kieler Norden? DIPAS-Stories stellt die Fußwegeachsen und die örtlichen Bezüge für drei Stadtteile in der Karte dar. Ergänzend zur Beteiligung im September werden hier vertiefende Informationen zur Thematik aufbereitet. Nahezu jeder dritte Weg wird zu Fuß zurückgelegt.  Es ist Zeit, diese Fortbewegungsart näher zu beleuchten und zu ergründen, wie dei Menschen zu Fuß unterwegs sind. Für das Fußverkehrsnetz waren Hinweise aus der Bevölkerung gefragt. Bei den DIPAS-Beteiligungen zu den Fußwegen im Kieler Norden sind insgesamt 88 Beiträge abgegeben worden.

DIPAS-Story und Beteiligung Pries-Friedrichsort

DIPAS-Story und Beteiligung Schilksee

DIPAS-Story Beteiligung Holtenau

Kartenausschnitt mit erläuternden Informationen
Vorbild für den KIeler Norden: Fußverkehrswege als stadtweites Netz

Erstes Verfahren mit DIPAS in Kiel zum Mobilitätskonzept Gaarden

Beim dreiwöchigen Online-Dialog im Juli zum Mobilitätskonzept im Kieler Stadtteil Gaarden sind 314 Beiträge sind zusammengekommen. Kieler*innen konnten vom 3. bis 24. Juli unter gaarden-mobil.dialog-kiel.de ihre Ideen zu den Themen der Mobilität einbringen, egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Auto oder dem Bus.

Wichtig ist und bleibt für Beteiligung in Kiel aber auch die Begegnung und der direkte Dialog mit den Menschen im Stadtteil. Deshalb hatte die Landeshauptstadt Kiel zu einem Beteiligungsworkshop im Stadtteil eingeladen, bei dem sich am 4. Juli circa 60 Interessierte informiert, ausgetauscht und natürlich auch digital beteiligt haben: Dazu konnten sie sich auf einem großen Touchscreen als Tisch (Touchtable) das Verfahren erklären lassen, sich besondere Punkte oder Details zeigen lassen und einen QR-Code mit ihrem Handy scannen und einen Beitrag machen. Unterschiedliche Stände boten in einer Marktsituation Gelegenheit, sich zu verschiedenen Themen zu informieren und Rückmeldungen zu geben.

Das Mobilitätskonzept zielt darauf ab, Gaarden zu einem lebendigeren, sichereren und attraktiveren Stadtteil zu machen. Dabei stehen die Bedürfnisse von zu Fuß Gehenden, Radfahrenden und Menschen aller Altersgruppen im Mittelpunkt. Hauptziele sind die Reduktion negativer Verkehrsauswirkungen und die Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Stadtteil. Dazu haben die Teilnehmenden wertvolle Beiträge geleistet, die in die weiteren Planungen einfließen werden. 

Weitere Beteiligungen mit DIPAS zu Schulwegen und Fußwegen in Kiel sind schon in Planung und werden im September starten.

Zu den Ergebnissen der Beteiligung

Plakat MK-Gaarden

Theodor-Heuss-Schule Besser zur Schule kommen

Gemeinsam besser ankommen an der Theodor-Heuss-Schule: Das Schulische Mobilitätsmanagement der Landeshautstadt Kiel unterstützt die Schule dabei, den Schulweg zu verbessern.  

Vom 1. Juli bis 19. Juli konnten Kinder und deren Eltern sowie alle, die auf dem Weg zur Theoror-Heuss-Schule unterwegs sind, sich in DIPAS beteiligen. 

Die Meinung von Kindern und deren Eltern war gefragt bei der der Findung von Startpunkten für das Gemeinsam-zu-Fuß-zur-Schule-gehen. Der Schulweg ist häufig der erste Weg, den Kinder alleine zurücklegen. Damit die Kinder möglichst früh alleine oder mit anderen Kindern zur Schule gehen können, wurden Standorte für Startpunkte gesucht. 

Falls die Kinder doch mit dem Auto zur Schule gefahren werden müssen, sollen sie nicht direkt vor der Schule abgesetzt werden, denn dort ist immer viel los. Um die Verkehrssituation an der Schule zu entzerren, sollen Elternhaltestellen fußläufig zur Schule eingerichtet werden.  Zu den vorgestellten Elternhaltestellen war auch die Meinung der Kinder und deren Eltern gefragt.

Zu den Ergebnissen in DIPAS

Zum Herunterladen

Leitlinie für Mitwirkung in Kiel
Leitline herunterladen

Kontakt

Koordinierungsstelle für Mitwirkung

Fleethörn 9

24103 Kiel

0431 901-2415