KulturSpuren Dänemark: Fahrradtour

Gut Eckhof

 Eckhof: Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude  (Quelle: Jürgen Howaldt)

Bereits um das Jahr 900 war das Gelände von Gut Eckhof besiedelt und mit einer Wehranlage ausgestattet. Seit 1708 befand sich dort ein Meierhof des Gutes Bülk. 1774 wurde Eckhof von Bülk abgespalten und zum eigenen Gutsbezirk erhoben. Zu dieser Zeit wurde ein Gutshaus im Rokokostil erbaut, das bis heute steht.

Der Name Eckhof stammt von den zahlreichen Eichen, die früher auf dem Grundstück standen. Seit 1770 befand sich Eckhof im Besitz der Familie Holck, die mit dem Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 - 1803) befreundet war. Bis 1794 war Klopstock häufig in Eckhof zu Gast, woran unter anderem eine nach ihm „Klopstock-Eiche“ benannte Stieleiche auf dem Geände erinnert. Seinen Gastgebern widmete der Schriftsteller das Gedicht "Mein Wäldchen".

Friedrich Gottlieb Klopstock  (Quelle: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek)
Friedrich Gottlieb Klopstock (Quelle: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek)

1972 ging Eckhof durch Erbfolge an die Familie zu Reventlow, die bis heute dort lebt und unter anderem Ferienwohnungen auf dem Gut vermietet. Die Gemeinde Dänischenhagen wurde 1876 aus einem Teil des Gutsbesitzes gebildet. Das Gut selbst gehört heute zur Gemeinde Strande.


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