Museumsbrücke Seegarten
Seenotrettungskreuzer „Hindenburg“

Mehr als 800 Menschen verdanken dem Motorrettungsboot „Hindenburg“ der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ihr Leben. Eine Gangway führt sie als Besucher*in von der Seegartenbrücke an Deck.

Technische Daten

  • Vermessung: 60 t
  • Abmessungen: Länge 17,5 m, Breite 5 m, Tiefgang 1,4 m
  • Maschinenanlage: Hersteller Mercedes-Benz, Type Viertakt-Dieselmotor, Leistung 2x150 PS auf 2 Schrauben, 6-Zylinder
  • Geschwindigkeit: 10,5 kn
 
Signet des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums

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Landeshauptstadt Kiel
Museumsbrücke Seegarten
Wall 65, 24103 Kiel

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Das Schiff wurde 1944 in Hamburg-Finkenwerder auf der Werft Pahl gebaut und zählte zu den Großmotorenrettungsbooten, die während des Zweiten Weltkriegs unter Schutz der Genfer Konvention den Such- und Rettungsdienst in der Nordsee durchführten.

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurden die Leuchtbojen mit Gas betrieben und mussten regelmäßig befüllt werden. Zusätzlich übernahm die „Bussard“ Versorgungsfahrten für das Feuerschiff „Fehmarnbelt". Es gehörte zu einem neuen und größeren Schiffstyp. Sein 300 PS starker Motor erlaubte Einsätze auch in schwerer See. Nach dem Krieg wurde die „Hindenburg" in Cuxhaven, in Dithmarschen, auf Sylt und auf Nordstrand stationiert.

1979 außer Dienst gestellt, wurde das Rettungsboot 1979 dem Kieler Schifffahrtsmuseum übergeben. Eine besondere Beziehung zu Kiel besteht deshalb, weil die DGzRS 1865 in Kiel gegründet wurde.

Seenotrettungsboot auf der Nordsee, 1960er/70er Jahre