Totensonntag: Kiels städtische Friedhöfe laden ein
Am Totensonntag, 26. November laden die städtischen Friedhöfe von 10 bis 15 Uhr zum „Offenen Büro“ ein. Bei Punsch, Kaffee und Gebäck sind alle Besucher*innnen zu einem kleinen Gespräch herzlich willkommen.
Die Friedhofsleiter beraten, informieren, nehmen Anregungen entgegen und sind für Sie da!
Um 14 Uhr nehmen sie Sie gerne mit auf einen Friedhofsspaziergang.
Der Ostfriedhof lädt zusätzlich um 14.45 Uhr zum Choralblasen und um 15 Uhr zur Andacht in die Kapelle ein.
Jeder Friedhof erzählt seine eigene spannende Geschichte
In Kiel gibt es viele schöne Parkanlagen und auch die städtischen Friedhöfe verstehen sich als solche. Friedhöfe sind natürlich Orte der Trauer, der Besinnung und des Gedenkens, aber eben auch anmutige grüne Oasen, die zum Erholen einladen.
Wer kennt schon das wunderschöne Kleinod Urnenfriedhof mit seinem Wasserbecken voller Fische? Den an der Stadtgrenze gelegenen Ostfriedhof mit seinem malerischen Auenwald? Den historischen Nordfriedhof, der die geschichtliche Entwicklung Kiels widerspiegelt oder den Russeer Friedhof, an dem sogar liebgewonnene Haustiere ihre letzte Ruhe finden können?
Jeder Friedhof erzählt seine eigene spannende Geschichte, hat sein eigenes Gesicht.
Vor dem Winter
Also warum nicht einmal raus auf den Friedhof? Mit Eichhörnchen, Buntspecht und Wintergoldhähnchen in der Nachbarschaft die Grabstätten von lieben Verwandten, Freunden und Bekannten besuchen und ihrer gedenken.
Noch einmal bevor der kalte Winter herein bricht die Gräber herrichten. Vielleicht die welken Sommerblumen entfernen, die Erde mit Tannengrün und Gestecken schmücken oder einfach ein wärmendes Licht entzünden. Sie können aber auch die Pflege der Grabstätten beruhigt in die Hände der städtischen Friedhofsgärtner*innen geben, die sich dann liebevoll darum kümmern.
Bei einem Spaziergang wird sichtbar, wie vielfältig sich die städtischen Friedhöfe entwickelt haben: Das Angebot an Grabstätten reicht mittlerweile vom klassischen Urnen- und Sarggrab über unterschiedlichste pflegefreie Gemeinschaftsgräber und Waldgrabstätten bis hin zu völlig anonymen Bestattungsformen.
