Klimaschutz - News-Archiv 1 | 2022

31. März 2022

Fertigerwochen – Kiels Radwege werden fit für den Frühling gemacht

Radwege-Fertiger bei der Arbeit an einer Straße
Foto: Lh Kiel

Im Rahmen der „Fertigerwochen“, werden aktuell im Kieler Stadtgebiet zahlreiche asphaltierte Radwege instandgesetzt. Schwerpunkt sind in diesem Jahr die schlecht zu befahrenden Abschnitte des neuen Kieler Veloroutennetzes.

Insgesamt werden 15 Kilometer Radweg für 2,8 Millionen Euro saniert. Die Auswahl der Strecken berücksichtigt sowohl direkte Hinweise von Bürger*innen als auch die Hinweise, die im Rahmen des Wettbewerbs „Stadtradeln“ eingegangen sind.

„Auch in diesem Jahr werden wieder auch längere Radabschnitte in Schuss gebracht und der Sanierungsstau auf diese Weise erheblich behoben“, erklärt der städtische Radverkehrsbeauftragte Uwe Redecker.

Durch die „Fertigerwochen“ wird nicht nur die Sicherheit für Radfahrer*innen verbessert und ein erhöhter Fahrkomfort ermöglicht. Die Aktion leistet darüber hinaus einen Beitrag zu den Kieler Klimaschutzzielen vor dem Hintergrund des „Climate Emergency“.

Zur Pressemitteilung


29. März 2022

Jugendforum Umwelt 2022 – Vorstellung der Ergebnisse der Studie „Zukunft? Jugend fragen!“

Im Jahr 2021 wurden im Rahmen der Studie „Zukunft? Jugend fragen!“ über 1.000 junge Menschen zwischen 14 und 22 Jahren zum Thema Umwelt und Klima befragt. Die Ergebnisse der Studie werden auf dem digitalen Jugendforum Umwelt 2022 am 4. April vorgestellt und anschließend in Workshops vertieft.

Zentrale Fragen der Studie sind unter anderem:

  • Inwiefern belastet sie die Umwelt- und Klimakrise?
  • Wie engagieren sie sich für Umwelt und Klima?
  • Was hat die Umwelt- und Klimabewegung für sie verändert?

Die Veranstaltung richtet sich an junge Menschen, die Lust haben, sich zu Klima und Umwelt untereinander und mit den Hausleitungen des Bundesministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz (BMUV) und des Umweltbundesamtes auszutauschen.

Anmeldungen sind bis zum 1. April möglich unter: www.ioew.de/veranstaltung/jugendforum-umwelt

Zwei Sprechblasen mit „Zukunft? Jugend fragen!“
Foto: IÖW

28. März 2022

Fotogalerie Earth Hour 2022 – Licht aus in Kiel für einen lebendigen Planeten

Unbeleuchteter Rathausturm
Foto: Frank Peter

Am Freitagabend war es soweit: Viele Bürger*innen, Unternehmen und Institutionen haben für eine Stunde das Licht ausgeschaltet und damit ein Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz gesetzt. Zahlreiche Gebäude, Geschäfte und Wohnungen, die sonst beleuchtet sind, blieben für mindestens eine Stunde im Dunklen.

Die folgenden Bilder bieten einen Eindruck von der Kieler Beteiligung an der Earth Hour 2022. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmenden und freuen uns auf die gemeinsame Aktion im nächsten Jahr. Und wir hoffen, dass bis dahin immer mehr unnötige Energieverbräuche dauerhaft reduziert werden. 


25. März 2022

MS FRIEDRICHSORT – Weitere Elektrofähre auf der Kieler Förde startet in den Fahrgastbetrieb

Seit heute ist auf der Kieler Förde eine weitere Fähre mit elektrischen Antriebskonzept unterwegs. Die MS FRIEDRICHSORT bietet Platz für 300 Personen und etwa 40 Fahrräder und nimmt ab sofort ihren Fahrgastbetrieb auf der Fährlinie F1 auf.

Das batterie-elektrische Plug-In-Konzept, das auch schon bei der MS GAARDEN im Einsatz ist, ermöglicht eine emissionsfreie im Innenstadtbereich der Kieler Förde und leistet damit einen Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität für Kiel.

Bereits am 1. März ist die Fähre mit Hilfe eines Schleppers über die Nordsee und den Nord-Ostsee-Kanal in ihren neuen Heimathafen Kiel angekommen. Nach den erfolgreichen Probefahrten in den vergangenen Tagen startet die Fähre nun in den Regelbetrieb.

Auch für die Zukunft setzt die SFK auf klimafreundliche Antriebe: Ende Mai wird bereits die dritte Plug-In Hybrid Fähre erwartet. Im Sommer zudem noch eine weitere Elektrofähre für den Liniendienst der Schwentinelinie F2.

MS FRIEDRICHSORT auf der Kieler Förde
Foto: Eyke Bittner / Lh Kiel

24. März 2022

Deutscher Lehrkräftepreis 2021 – 2. Preis für das Projekt „Unsere Fragen zur Klimakrise“

Schüler*innen und Stefan Junker von der Max-Planck-Schule Kiel mit Plakaten zum Klimaschutz
Foto: Viktoria Micheel

Stefan Junker und 15 weitere Lehrkräfte von der Max-Planck-Schule Kiel haben den 2. Preis beim bundesweiten Wettbewerb „Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ erhalten. Das Projekt „Unsere Fragen zur Klimakrise“ wurde in der Kategorie „Unterricht innovativ“ ausgezeichnet.

Die Schüler*innen von Stefan Junker haben einen eigenen Forschungsfragen entwickelt, der sich mit Fragen zur Klimakrise beschäftigt. Für die Beantwortung der Fragen wurde neben der Expertise der Lehrkräfte auch Dr. Tobias Bayr vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel einbezogen.

Die Ergebnisse zu den Fragen haben die Schüler*innen in Zusammenarbeit mit Carina Kruse vom Umweltschutzamt Kiel in einem Flyer und einem Plakat, sowie Texten für die Schule-Website aufgearbeitet. Im Rahmen der 1. Kieler Klimawoche sowie über die Social-Media-Kanäle konnte der Kurs eine breite Aufmerksamkeit für das Projekt erreichen.

Wir gratulieren herzlich zu diesem Preis!

Die Kieler Preisträger*innen

Mehr Infos zum Schulprojekt

Über den „Deutschen Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“

Der „Deutsche Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ wird in drei Kategorien vergeben: Für „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ schlagen Schüler*innen ihre Lehrkräfte vor, bei „Unterricht innovativ“ bewerben sich Lehrkräfte-Teams mit ihren Projekten und für „Vorbildliche Schulleitung“ können Kollegien ihre Schulleitungen nominieren.

Die Träger des Wettbewerbs wollen mit der Auszeichnung die Leistungen von Lehrkräften und Schulleitungen würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Förderpartner der Wettbewerbsrunde 2021 sind der Cornelsen Verlag, die DZ BANK AG, die ZEIT Verlagsgruppe und „ZEIT für die Schule“. 


23. März 2022

Globaler Klimastreik – Demonstration am 25. März in Kiel

Die Fridays for Future Demonstration in Kiel am 15. März 2019
Die Fridays for Future Demonstration in Kiel am 15. März 2019 | Foto: Lh Kiel

Am 25. März findet erneut ein globaler Klimastreik statt. Dadurch soll auf den gegenwärtigen Klimawandel aufmerksam gemacht werden und für die konsequente Umsetzung von Maßnahmen zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels.

In Kiel rufen Fridays for Future Kiel zu einer Demonstration auf. Um 14 Uhr startet die Demonstration am Exerzierplatz – natürlich mit Abstand und Masken.

Aufgrund der aktuellen Lage findet die Demonstration sowohl für Klimagerechtigkeit als auch für Frieden in der Welt statt.

Mehr Infos zum globalen Klimastreik


21. März 2022

Earth Hour 2022 – Licht aus in Kiel für mehr Klimaschutz am 26. März

Beleuchteter Tiger mit dunkelm Hintergrund
Quelle: WWF

Am Samstag, 26. März gehen von 20:30 bis 21:30 Uhr in Kiel die Lichter aus. Zahlreiche Unternehmen, Institutionen und Bürger*innen beteiligen sich an der Earth Hour und setzen damit ein Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz.

Die Landeshauptstadt Kiel beteiligt sich seit 2011 an der Aktion und verdunkelt in diesem Jahr das Rathaus, den Warleberger Hof und das Schifffahrtsmuseum. Umweltdezernentin Doris Grondke: „Diese symbolische Aktion ist eine gute Gelegenheit, um sich grundsätzlich Gedanken zu machen, wo Strom eingespart werden kann. Im Idealfall entsteht durch diesen Anstoß, eine Veränderung der Alltagsroutine, um dann dauerhaft Energie einzusparen.“

In Kiel beteiligen sich an der Aktion in diesem Jahr unter anderem die Industrie- und Handelskammer zu Kiel, die KielRegion GmbH, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Fachhochschule Kiel, die Muthesius Kunsthochschule, die Stadtwerke Kiel AG, Müllverbrennung Kiel sowie die Provinzial NordWest Lebensversicherung AG und PricewaterhouseCoopers GmbH WPG.

Auch alle Kieler*innen sind ausdrücklich eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen und während der Earth Hour das Licht auszuschalten und damit unnötige Energie einzusparen.

Die Earth Hour ist eine weltweite Aktion, die seit mehreren Jahren vom World Wide Fund For Nature (WWF) organisiert wird. Jedes Jahr im März wird weltweit die Beleuchtung von bekannten Bauwerken ausgeschaltet, um ein Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz zu setzen. Dazu zählen auch Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro.

Auf den Social-Media-Kanälen der Stadt (@kiel.de bei Instagram, @stadt_kiel bei Twitter) wird am 26. März die Earth Hour begleitet. Zu finden ist die Kieler Aktion auch über die Hashtags #LichtAus, #EarthHour, #klimakiel und #gemeinsamklimaneutral.

Mehr Infos zur Earth Hour in Kiel sowie Werbematerial für die Aktion finden Sie unter www.kiel.de/earthhour. 


16. März 2022

Sauber und leise – ABK testet elektrisches Müllsammelfahrzeug

ABK-Werkleiter Christian Schmitt, Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und ABK-Abteilungsleiter Fahrzeugtechnik Jörn Liesenberg (v.l.).
ABK-Werkleiter Christian Schmitt, Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und ABK-Abteilungsleiter Fahrzeugtechnik Jörn Liesenberg (v.l.). | Foto: ABK / bevisphoto

Der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) hat jüngst den Einsatz eines batterieelektrischen Müllsammelfahrzeugs getestet. Eine Woche lang wurde das Fahrzeug der Firma Quantron im intensiven Betrieb auf Herz und Nieren geprüft.

Angetrieben wird das Fahrzeug vollelektrisch anhand von Batterien, die eine Reichweite von 150-180 Kilometer versprechen. Im Rahmen der Testwoche will der ABK rausfinden, wie sich das Fahrzeug im alltäglichen Praxisbetrieb schlägt.

Der erste Eindruck fällt positiv aus: Keine Abgase und deutlich weniger Lärm kommen sowohl den Mitarbeitenden als auch den Anwohner*innen zugute.

Wenn der Test positiv verläuft und eine entsprechende Förderung des 680.000 Euro teuren Fahrzeugs in Aussicht steht, ist geplant, das hochmoderne Fahrzeug dauerhaft für den Fuhrpark anzuschaffen. Auch der ABK reduziert bereits aktiv den Schadstoffausstoß seiner Flotte: Die Ämter der Landeshauptstadt Kiel nutzen zurzeit 52 komplett elektrisch angetriebene Pkw und Pritschenfahrzeuge bis 3,5 Tonnen sowie 4 Hybrid-Fahrzeuge. 


15. März 2022

24. März – Online-Workshop für Klimacher*innen und Interessierte

Mann und Frau werken im Freien
Quelle: adobe stock © jackfrog

Am 24. März 2022 findet von 17.30 - 20 Uhr der nächste Online-Workshop für die Klimacher*innen und alle Interessierten statt. Thema des Workshops wird die Bürger*innenvernetzungsplattform MokWi sein, über die das Kieler Klimacher*innen-Team bereits vernetzt ist.

Es wird zunächst eine Einführung in die Benutzung des vielseitigen Online-Tools geben. Anschließend können die Teilnehmenden anhand von eigenen Ideen selbst mit MokWi arbeiten. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zum Austausch und zur Ideenfindung für konkrete Klimaschutzprojekte.

Die Anmeldung ist bis zum 22. März 2022 bei möglich.

Infos zum Klimacher*in-Team


11. März 2022

Jetzt bewerben – R+V fördert Zukunftsprojekte im Rahmen der MissionMiteinander

Vier Hände fassen sich an die Unterarme
Quelle: howtogoto / bigstock.com

Anlässlich ihres 100. Geburtstages feiert die R+V Versicherung AG die „MissionMiteinander“. Mit insgesamt 1,6 Millionen Euro werden Zukunftsprojekte gefördert, die Lösungen für aktuelle und künftige Herausforderungen der Gesellschaft darstellen.

Bis zum 13. Mai 2022 können Projekte in insgesamt fünf Kategorien eingereicht werden – darunter auch „Umwelt- & Klimaschutz“. Voraussetzung ist, dass die Projekte zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der UN (SDG) beitragen.

Die Gewinner werden durch ein Voting der R+V-Mitarbeitenden ermittelt. Zusätzlich gibt es ein Fan-Voting, bei dem der Publikumsliebling mit bis zu 50.000 Euro prämiert wird.

Infos und Projekteinreichung unter: www.mission-miteinander.de


7. März 2022

Artenvielfalt vor der Haustür – Jetzt bewerben beim Kieler Nachhaltigkeitspreis 2022

Gewinner*innen beim Kieler Nachhaltigkeitspreis 2021
Foto: Imke Schröder / Lh Kiel

Der Kieler Nachhaltigkeitspreis geht in diesem Jahr in die siebte Runde. Unter dem Motto „Lebensräume für heimische Tiere und Pflanzen in Kiel schaffen - Kieler*innen sorgen für Biodiversität“ werden Projekte gesucht, die zum Artenschutz beitragen und aufzeigen, dass Artenvielfalt und städtisches Leben kein Widerspruch sind.

Bewerben kann sich jede private oder juristische Person, Personengruppe, Arbeitsgemeinschaft oder Institution, die ihren Wohnsitz, Arbeitsort beziehungsweise ihre Geschäftsniederlassung in Kiel hat. Auch Verbände, Vereine und Schulen sind aufgerufen sich zu bewerben.

Das Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro wird auf die unterschiedlichen Preisträger*innen aufgeteilt. Bewerbungsschluss ist am 26. August 2022.

Zum Kieler Nachhaltigkeitspreis 


2. März 2022

Videos – Virtueller Rundgang durch das Küstenkraftwerk

Christoph Karrasch beim Küstenkraftwerk Kiel
Quelle: Stadtwerke Kiel AG

Mit dem Kieler Küstenkraftwerk steht in Kiel das modernste Gasmotorenheizkraftwerk Europas. Wie genau das Kraftwerk funktioniert und worin seine Besonderheiten liegen, erklärt Christoph Karrasch anschaulich in zwei Videos.

Der Journalist und TV-Moderator führt in einem virtuellen Rundgang durch das gesamte Kraftwerk. Dabei erklärt er, wie die verschiedenen Komponenten zusammenspielen und wie die Wärme- und Stromversorgung intelligent umgesetzt wird. Wer noch tiefer in die technischen Details einsteigen möchte, findet im zweiten Video weitere Hintergrundinformationen.

Die Videos sowie weitere Infos zum Küstenkraftwerk finden Sie hier.


28. Februar 2022

Ökostrom Zertifikat – Eigenbetrieb Parken & Mobilität nutzt zu 100 Prozent regionalen Öko-Strom

Windräder in Schleswig-Holstein
Foto: vschlichting / bigstock.com

Der Eigenbetrieb Parken & Mobilität der Landeshauptstadt Kiel nutzt für all seine Objekte regional produzierten Strom aus erneuerbaren Energien. Dafür hat der Eigenbetrieb ein Ökostrom Zertifikat von der Stadtwerke AG erhalten.

Pro Jahr benötigt der Eigenbetrieb für seine Objekte rund 165.000 Kilowattstunden. Der grüne Strom wird für den Betrieb der Gebäude eingesetzt. Darüber hinaus wird dieser für Elektroladesäulen genutzt, die beispielsweise im Parkhaus ZOB installiert sind.

Zertifikat der Stadtwerke Kiel für den Eigenbetrieb Parken und Mobilität über 100 % Ökostrom - öffnet eine vergrößerte Ansicht

24. Februar 2022

Smarte Kielregion – Mehr Lebensqualität durch digitale Lösungen

Logo der Smarten KielRegion
Quelle: KielRegion

Unter dem Motto „Gut vernetzt. Besser leben.“ soll die digitale Zukunft der KielRegion vorangetrieben werden. Das Ziel: die Lebensqualität für die Menschen verbessern, indem der Alltag durch digitale Lösungen vereinfacht und verbessert wird.

Das Projekt hat dabei vor allem drei Handlungsfelder im Blick:

  • Mobilität,
  • intelligente Quartiersentwicklung und
  • Küsten- und Meeresschutz.

In der aktuell laufenden Strategiephase werden Ideen gesammelt und erste Pilotprojekte umgesetzt. Dabei sind alle Bürger*innen der KielRegion aufgerufen sich zu beteiligen, um ein möglichst breites Spektrum an Ideen zu generieren.

In der anschließenden Umsetzungsphase (Fünf Jahre) werden dann verschiedene innovative Projekte realisiert. Für die Umsetzung der Projekte stehen Fördermittel zur Verfügung.

Auch für den Klimaschutz können digitale Innovationen einen Mehrwert bringen. Wenn Sie eine innovative Projektidee oder eine Anregung haben, wie die KielRegion smarter (und klimafreundlicher) werden kann: Auf der Website des Projekts können Sie diese über ein Formular einreichen.

Zur Smarten KielRegion


23. Februar 2022

Kieltopia Podcast – Fragen an Eyke Bittner von der Landeshauptstadt Kiel

Über diese Podcast-Folge freuen wir uns besonders, denn in der Februarfolge des Kieltopia-Podcasts sprachen die Studierenden mit unserem Teammitglied Eyke Bittner, der auch schon im Dezember 2018 Kieler Zukunftsmacher war.

Eyke Bittner arbeitet in der Abteilung Mobilität und Strategie im Tiefbauamt der Landeshauptstadt Kiel und kümmert sich um den Bereich klimafreundliche Mobilität.
Hören könnt ihr Kieltopia auf allen gängigen Podcastplattformen, die aktuelle Episode sowie alle Links gibt es hier: www.kieltopia.de/episoden

Eyke Bittner von der Landeshauptstadt Kiel mit Fahrrad im Park
Foto: Alexandra Brecht / LH Kiel

Welchen Beitrag leistest du für den Klimaschutz in Kiel?
Als Klimaschutzmanager für nachhaltige Mobilität steht im Mittelpunkt meiner Tätigkeit zu allererst, dass Veränderung stattfinden soll. Innerhalb der Verwaltung heißt das davon zu überzeugen, zu beraten, Fördermittel zu organisieren, zu analysieren, zu berichten und vernetzen.

Im Tiefbauamt der Landeshauptstadt Kiel werden dabei alle wesentlichen Schritte im Straßen- und Wegebau in der Stadt getroffen. Eine passende Infrastruktur für die Mobilitätswende zu konzipieren, bedarf guter konzeptioneller Grundlagen zu deren Aufstellung ich beitrage. Darüber hinaus geht es aber darum durch Kommunikationsmaßnahmen die vorhandenen Angebote so ins Spiel zu bringen, dass der Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel auch im Kopf gelingt.

So wird im Mobilitätsmanagement an der Vernetzung und strategischen Stärkung der Mobilitätsvielfalt in Kiel gearbeitet. Das Ziel ist die tägliche Wahl der Verkehrsmittel deutlich in Richtung des Umweltverbundes (Bus, Bahn, Rad- und Fußverkehr) zu verschieben.

Warum engagierst du dich für den Klimaschutz?
Ich bin als Kind einer Elterngeneration, in der ständiges Wachstum eine Selbstverständlichkeit gewesen ist, groß geworden. Da das Streben nach Gerechtigkeit bei mir eine treibende Feder ist, beschäftigte mich die Frage wie es funktionieren soll allen einen allgemeinen Wohlstand zukommen zu lassen, während die planetaren Grenzen sichtbar erreicht bis überschritten sind.

Für eine gerechtere Zukunft war Klimaschutz für mich die einzige Antwort, mit der sich dies nur umsetzen lässt. Es ist eine Verantwortung die wir zukünftigen Generationen aber auch international gegenüber den besonders vom Klimawandel Betroffenen zu tragen haben.

Wie stellst du dir ein klimaneutrales Kiel vor?
Eine neue elektrische Stadtbahn hat das Angesicht der Stadt verändert. Die anfänglichen Prognosen zur Nutzung der Stadtbahn sind weit übertroffen worden und neue Streckenäste sind in Planung. Aber auch Busse fahren fast ausschließlich elektrisch durch die Stadt. Mit dem Bau der Stadtbahn ist es gelungen, gleichzeitig gute Rad- und Mikroverkehrswege zu schaffen, so dass auf den verbleibenden Autospuren größerer Straßen nur noch ein Bruchteil der Kraftfahrzeuge fährt.

Generell ist Mobilität sehr bunt geworden. Fahrräder mischen sich mit Skateboards, Dreirädern, e-Stehroller oder elektrischen Cargorollern, sodass man nur noch generell von Mikroverkehr spricht.

Überall in der Stadt sieht man auch gewerblichen Mikroverkehr von Handwerker*innen, Paket- und Lieferdiensten, weil ein Auto in der Innenstadt zu nutzen für viele einfach keinen Sinn mehr macht. Das breite Angebot an Carsharing in der Stadt hat viele Kieler*innen dazu bewegt, auf ein eigenes Auto zu verzichten, so dass die ehemaligen Parkplätze am Straßenrand heute den Menschen zur Verfügung stehen.

Es sind Abstellplätze für Mikroverkehr, Bäume, Sitzgelegenheiten und Urban Gardening entstanden. Auf der Straße trifft man wesentlich mehr Menschen, die zudem viel mehr gemeinsam unternehmen. Überall in der Stadt sind breite Initiativen für Nachhaltigkeit entstanden.


21. Februar 2022

Klimaschutz am UKSH – Mobilitätswende als Beitrag zur CO2-Neutralität

Ramona Amme, Laboratoriumsassistentin (MTLA) vor dem UKSH in Lübeck
Ramona Amme arbeitet als Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin (MTLA) am UKSH in Lübeck und ist Gewinnerin des Wettbewerbs Klimaretter. | Foto: UKSH

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat sich zum Ziel gesetzt seine Treibhausgasemissionen um 55 Prozent bis zum Jahr 2030 zu reduzieren. Im besten Fall soll dieser Wert sogar übertroffen werden.

So nahm das UKSH bereits 2020 erstmalig am Klimaretter-Award teil und belegte den zweiten Platz in der Kategorie Großunternehmen und den dritten Platz in der Kategorie „Einzelpersonen“. Umgesetzt wurden zahlreiche Maßnahmen wie zum Beispiel die Durchführung von Telefonkonferenzen statt Dienstreisen oder der Umstieg auf vegetarisches Essen.

Bis heute hat das UKSH seine Emissionen bereits um 25 Prozent reduziert. Und auch für die Zukunft sind Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten sowie der Ausbau von regenerativen Energien geplant. Ein aktiver Beitrag für die CO2-Neutralität ist die angestrebte Mobilitätswende am UKSH.

An den beiden Standorten Kiel und Lübeck wird aktuell die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ausgebaut. Die Buchung der Ladeplätze soll perspektivisch über die UKSH-App und für Mitarbeiter*innen auch über das Intranet möglich sein.

Des Weiteren soll die Infrastruktur für Radfahrer*innen verbessert werden, so dass der Umstieg für die Mitarbeiter*innen auf klimafreundliche Mobilitätsangebote vereinfacht wird. Bis 2025 ist die Errichtung einer zweigeschossigen Fahrrad-Mobilitätsstation auf dem Kieler Campus geplant – mit einer Gesamtfläche von 1.600 Quadratmetern. Ausgestattet wird diese mit Photovoltaikanlage sowie Lademöglichkeiten für E-Bikes.

Zudem wurde jüngst eine neue Station der SprottenFlotte am Campus Kiel eröffnet.

Um den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu erleichtern, bietet das UKSH seinen Angestellten ab Februar 2022 das ÖPNV-Jobticket von NAH.SH an. Das Jobticket wird dabei monatlich mit einem steuer- und sozialversicherungsfreien Arbeitgeberzuschuss in Höhe von 30 Euro bezuschusst. Das entspricht der höchst möglichen Rabattstufe.

Um die klimafreundlichen Mobilitätsangebote möglichst passgenau auf die Bedürfnisse der Angestellten sowie der Studierenden abzustimmen, hat das UKSH im Mai 2021 zwei Wochen lang eine Befragung durchgeführt. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die heutigen Maßnahmen.

Mehr Informationen zu den genannten Klimaschutzmaßnahmen finden Sie im aktuellen UKSH-Magazin „forum“ (PDF-Download) ab Seite 8.


18. Februar 2022

Auf die Dächer, fertig, Strom – Förderung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen beschlossen

Mann installiert Solaranlage auf Dach
Quelle: Simon Kraus / stock.adobe.com

Die Kieler Ratsversammlung hat am 17. Februar 2022 eine neue Förderrichtlinie für die Errichtung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen auf Kieler Dächern und Freiflächen beschlossen. Ab dem 1. April 2022 können erstmalig Fördermittel in Höhe von 300.000 Euro für das laufende Jahr abgerufen werden. Die Förderung soll kontinuierlich weiterlaufen.

Die Förderung ist Bestandteil der Kieler Energiewende, die eine klimaneutrale und effiziente Energieversorgung des Stadtgebietes aus 100 Prozent erneuerbaren Energien zum Ziel hat. Das Potential für eine lokale Energieerzeugung liegt vor allem auf den Kieler Dächern. Über Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen kann die Sonnenenergie Strom bzw. Wärme umgewandelt werden.

Die verschiedenen Förderbausteine reichen von 100 Euro Zuschuss für eine steckerfertige Balkon-Photovoltaik-Anlage bis zu 15.000 Euro für Anlagen, die gewerbliche Dächer maximal ausnutzen. Fördeberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, Wohnungseigentümergemeinschaften und Genossenschaften sowie Vereine und Gemeinnützige Organisationen.

Stadtbaurätin Doris Grondke: „Das Förderprogramm ist ein Dreifachgewinn: Die Kieler*innen können den günstig erzeugten Strom selbst nutzen, lokale und regionale Installationsbetriebe profitieren von den Aufträgen, und alle gemeinsam tragen zu weniger Emissionen und damit zu mehr Klimaschutz bei.“

Unter www.kiel.de/solarfoerderung können Sie bereits die Förderbedingungen einsehen. Anträge sind ab dem 1. April 2022 möglich.

Interessierte können sich an die Adresse wenden und erhalten dann einmalig eine E-Mail, sobald das Förderprogramm startet und Anträge gestellt werden können.

NDR-Beitrag über ein Mieterstrom-Projekt in Kiel

Eine besondere Art der Nutzung von Solarenergie stellen Mieterstromprojekte dar. Der auf dem Hausdach produzierte Strom kommt dabei den Mieter*innen zugute, die von günstigem, grünem und lokal produziertem Strom profitieren. 

Zum Filmbeitrag "Wenn der Vermieter zum Stromanbieter wird"


16. Februar 2022

Ein Jahr Zero Waste Konzept – Öffentliche Jahresveranstaltung am 28. Februar

Pflanze mit Laptop im Hintergrund
Quelle: Sigmund / unsplash.com

Mit dem Zero Waste-Vorhaben nimmt die Landeshauptstadt Kiel eine Vorreiterrolle ein, um auf kommunaler Ebene zum Ressourcenschutz beizutragen. Die ersten Meilensteine sind erreicht, denn Kiel trägt seit Mai 2021 als erste Stadt in Deutschland den offiziellen Titel „Zero.Waste.Candidate.City“.

Mit der einstimmigen Verabschiedung des Zero Waste-Konzepts im November 2020 hat die seit nun etwas mehr als einem Jahr dauernden Umsetzungsphase der einzelnen Maßnahmen begonnen. Dies möchte das Zero Waste-Team zum Anlass nehmen, um über die bisherigen Erfolge der Umsetzung und die zukünftigen Entwicklungen zu berichten.

Zudem werden einzelne Akteur*innen der Bereiche Haushalte, Handel, Gewerbe, Events, Abfallsystemumstellung und öffentliche Verwaltung ihre bisherigen Zero Waste-Aktivitäten vorstellen und für einen Erfahrungsaustausch bereitstehen.

Hierzu findet am 28. Februar 2022 von 17 bis 19:30 Uhr die Zero Waste-Jahresveranstaltung statt. Alle Kieler*innen sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen und mit uns ins Gespräch zu kommen.

Termin: 28. Februar 2022, 17-19:30 Uhr

Link zur Zoom-Konferenz


14. Februar 2022

Bildung für nachhaltige Entwicklung – BNE mit eigener Seite auf kiel.de

BNE Logo, Für Kiel und die Welt
Quelle: Lh Kiel

Seit Mai 2021 ist Kiel eine von 50 Modellkommunen bundesweit, die das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung stärken wollen. Ziel der Kooperation von Kommunen mit dem BNE-Kompetenzzentrum ist die Vernetzung untereinander, eine erhöhte Sichtbarkeit des Themas sowie der Ausbau von entsprechenden Bildungsangeboten.

Passend dazu gibt es nun eine eigene Unterseite auf kiel.de, die über die Hintergründe und Ziele von BNE sowie aktuelle Informationen und Veranstaltungen informiert. Für den 13. Mai 2022 ist beispielsweise die erste Kieler BNE-Konferenz geplant.

Das Ziel des Kieler BNE-Projekts ist es, ein Verständnis für die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu entwickeln. Die Kieler*innen sollen dazu befähigt werden, das eigene Denken zu reflektieren und Kiel nachhaltig mitzugestalten.

Zur BNE-Seite auf kiel.de


11. Februar 2022

Abtauparty – Jetzt Kühlgerät abtauen und Energie sparen

Vereistes Gefrierfach
Foto: fotoduets / fotolia.com

Damit Ihr Kühlgerät möglichst energiesparend arbeiten kann, sollte es regelmäßig abgetaut werden. Denn durch die Nutzung sammelt sich Feuchtigkeit im Inneren und sorgt nach und nach für eine Vereisung der Oberflächen.

Ein- bis zweimal pro Jahr sollte daher Ihr Kühlgerät abgetaut werden. Besonders eignet sich dafür die Winterzeit, denn so können Sie Lebensmittel ggf. draußen zwischenlagern – zum Beispiel auf dem Balkon oder der Terrasse.

Abtauen: So geht es schnell und einfach!

  1. Lebensmittel zwischenlagern
    Lagern Sie zuerst die gekühlten Lebensmittel zwischen. Für das Abtauen eignen sich am besten kühle Tage, da man die Lebensmittel dann draußen lassen kann. Alternativ kann man sie in eine Kühlbox packen oder bestenfalls im Voraus planen und die Lebensmittel vorher aufbrauchen.
  2. Gerät ausschalten
    Danach können Sie das Gerät ausschalten und alle Zwischenböden herausnehmen.
  3. Abtauen vorbereiten
    Breiten Sie Handtücher um den Kühlschrank herum aus und falls sich viel Eis gebildet hat, stellen Sie zusätzlich ein Backblech in das untere Fach, um das Tauwasser aufzufangen. Um den Tauprozess zu beschleunigen, kann ein Topf mit heißem Wasser in den Kühlschrank gestellt werden.
  4. Tauprozess überprüfen
    Überprüfen Sie regelmäßig den Tauprozess des Eises und ob die Handtücher sowie Auffangbehältnisse ausgetauscht werden müssen.
  5. Eis entfernen
    Nach etwa einer Stunde können Sie das Eis vorsichtig mit einem Holzlöffel entfernen. Nehmen Sie dafür keine spitzen Gegenstände, um das Gerät nicht zu beschädigen.
  6. Kühlschrank reinigen
    Zum Abschluss reinigen Sie den Kühlschrank und die herausgenommenen Zwischenböden z.B. mit Essig.
  7. Einräumen und einschalten
    Jetzt können die Lebensmittel wieder eingeräumt und das Gerät eingeschaltet werden.
 


Bis zu 150 Euro Förderung für ein neues Kühlgerät sichern

Falls Ihr Kühlgerät bereits älter als acht Jahre ist, haben Sie die Möglichkeit einen Zuschuss für ein neues, energieeffizientes Gerät zu beantragen. Wie der Kühlgeräteaustausch funktioniert und was Sie dafür tun müssen, erfahren Sie unter kiel.de/stromsparen!


9. Februar 2022

EKI-Qualifizierung – Wie gründe ich eine Energie-Genossenschaft?

Männer installieren PV-Anlage auf Dach
Screenshot aus dem Film "Mieterstrom in Bürgerhand in Kiel" der BENEG

Bürgerenergiegenossenschaften stellen ein wichtiger Bestandteil der Energiewende dar. Sie nutzen grünen und regionalen Strom und bieten diesen unabhängig von Konzerninteressen an. In Kiel verfolgt beispielsweise die BürgerEnergie Nord eG ein solches Genossenschaftsmodell.

Wer selbst Interesse hat, eine Energie-Genossenschaft zu gründen, findet in der -Qualifizierung „(Energie-)Genossenschaften in Schleswig-Holstein gründen und führen“ eine gute Vorbereitung dafür.

Die Maßnahme der Energie- und Klimaschutzinitiative Schleswig-Holstein (EKI) vermittelt Basiswissen für den Gründungsprozess und das erfolgreiche Führen und Begleiten einer Genossenschaft. Der Kurs wird nach einem Test und mit einem persönlichen Zertifikat abgeschlossen.

Die Qualifizierung dauert vom 23. März bis zum 15. Juni 2022 und beinhaltet drei Präsenztage sowie sechs zweistündige Online-Termine. Die Kosten belaufen sich auf 350 Euro inklusive Verpflegung.

Info & Anmeldung


7. Februar 2022

Acht Jahre unverpackt – Konsum geht auch anders in Kiel

Logo von unverpackt Kiel
Quelle: unverpackt – lose, nachhaltig, gut

Dass Konsum auch mit weniger oder ganz ohne Verpackungsmüll möglich ist, zeigt seit mittlerweile 8 Jahren der unverpackt-Laden in Kiel.

Die Idee entstand aus der persönlichen Motivation von Gründerin Marie Delaperrière heraus: Sie wollte selbst gern weniger Verpackungsmüll produzieren, aber es gab keine Supermärkte, die verpackungsfreie Lebensmittel angeboten haben.

Also hat sie ihr Anliegen selbst in die Hand genommen und 2014 den ersten unverpackt-Laden in Deutschland eröffnet. Mittlerweile umfasst das stetig gewachsene Sortiment mehr als 1.000 Produkte.

Über 300 verpackungsfreie Läden und einen eigenen Verband gibt es heute in ganz Deutschland. Als Konkurrenz versteht Marie Delaperrière die Einkaufs-Alternativen jedoch nicht. Für sie ist jeder unverpackt-Laden Teil der Zero-Waste-Bewegung.

Als Pionierin für das Thema ”Zero Waste“, waren Marie Delaperrière sowie auch der Kieler Verein „Zero Waste e.V.“ wichtige Akteure bei der Entwicklung der Masterplan 100 % Klimaschutz und haben sich für in ihrem Feld für ein klimaneutrales Kiel eingesetzt.

Im folgenden Video schildert Marie Delaperrière die Geschichte des unverpackt-Ladens:


3. Februar 2022

Kindermeilen-Kampagne – Kieler Kindergarten- und Schulkinder sammeln 23.521 klimafreundliche Meilen

Schulkinder auf dem Fahrrad
Foto: angri18 / bigstock.com

1.708 Kindern von insgesamt neun Schulen haben 2021 an der Kindermeilen-Kampagne in Kiel teilgenommen und dabei 23.521 klimafreundliche Meilen gesammelt.

Die sogenannten grünen Meilen stehen für die Wege von Kindergarten- und Schulkindern, die klimafreundlich, das heißt zu Fuß, auf Roller und Rad, mit Bus oder Bahn, zurückgelegt wurden.

Die Anzahl der gesammelten Meilen sowie Wünsche und Ideen der Kinder für den globalen Klimaschutz wurden vom Klima-Bündnis auf der UN-Klimakonferenz am 8. November 2021 in Glasgow an die Politiker*innen übermittelt.

Die Wünsche der Kinder lauteten beispielsweise „Es sollen weniger Bäume gefällt werden“, „Mehr Solaranlagen auf Häuser bauen“ oder auch „Weniger Plastik verbrauchen“.

Zu den teilnehmenden Schulen zählen in Kiel: Schule am Sonderburger Platz, Grundschule Wellsee, Uwe-Jens-Lornsen-Schule, Fritz-Reuter-Schule, Reventlouschule, Toni-Jensen-Grundschule, Grundschule Schilksee, Grundschule Holtenau und die Schule am Heidenberger Teich.

Wir freuen uns über das tolle Ergebnis der jungen Klimaschützer*innen. Auch die formulierten Wünsche verdeutlichen, dass das Thema Umwelt- und Klimaschutz in Kiel unter Schul- und Kindergartenkindern sehr ernst genommen wird.

Die Sammelmaterialien, Schulwegpässe, Urkunden, Stempel sowie grüne Buntstifte für alle Teilnehmenden haben die Schulen wie im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit zwischen dem Umweltschutzamt, Cay Tonner, dem Kreisfachberater für Verkehrserziehung und Schulleiter der Fritz-Reuter-Schule, Sabine Bünger von der Unfallkasse Nord sowie dem Klima-Bündnis erhalten.

Mehr Infos: www.kindermeilen.de


31. Januar 2022

Semesterstart Förde-vhs – Jetzt für die neuen Klimaschutz-Kurse anmelden

Grafik mit Hand mit Glühbirne und gezeichnete Menschenmenge als Denkblase
Quelle: wwf

Ab sofort ist die Anmeldung für die neuen Kurse der Förde-vhs des kommenden Semesters möglich. Mit dabei sind natürlich wieder Angebote rund um den Klimaschutz:

Der Kurs „klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“ vermittelt konkretes Wissen über das Klima bzw. den Klimawandel und zeigt verschiedene Handlungsmöglichkeiten für den Alltag auf.

An insgesamt sechs Terminen ist die Besichtigung des Küstenkraftwerks – dem modernsten Gasmotorenheizkraftwerk Europas – möglich.

477 Meter lang und bis zu 21,3 Meter unter dem Wasserspiegel: Bei der Besichtigung des Schwentinetunnels erhalten Sie einmalige Einblicke in die Kieler Fernwärmeversorgung.

Wie funktioniert eigentlich so ein Abfallwirtschaftsbetrieb? Wie viele Mitarbeiter*innen arbeiten dort, wo geht mein Abfall hin und wie stellt sich der ABK als innovativer Arbeitgeber auf? Antworten darauf gibt die Betriebsbesichtigung der ABK.

Alle Infos und Anmeldung zu den Kursen 


24. Januar 2022

Welttag der Bildung – Kiel setzt mit Beflaggung Zeichen für Nachhaltigkeitsziele

„Bildung ist der Schlüssel für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Nachhaltiges Denken und Handeln braucht erfolgreiche Bildungsprozesse“, so Kiels Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Renate Treutel.

Auch für uns als Klimaschutz-Team ist Bildung ein zentraler Schlüssel: Wir möchten Menschen über die Möglichkeiten nachhaltigen und klimafreundlichen Handelns aufklären und sie zum selbständigen Handeln befähigen und ermutigen. Das umfangreiche Bildungsangebot des Klimaschutz-Teams finden Sie hier.

Anlässlich des Welttags der Bildung wird heute mit einer besonderen Beflaggung am Rathausplatz an die Sustainable Development Goals (SDGs) erinnert. Auch Kiel bekennt sich zur Agenda 2030 und den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen. Mit dem Motto „Für Kiel und die Welt. Global Denken. Lokal Durchstarten.“ möchte Kiel ökonomische, soziale und ökologische Gerechtigkeit miteinander in Einklang bringen.

Ausblick
Um noch mehr engagierte Institutionen und Akteur*innen in einem Kieler BNE-Netzwerk zusammenzubringen, wird es am 13. Mai eine BNE-Konferenz geben. Wir informieren hier natürlich rechtzeitig dazu.

Zur Pressemitteilung

Kachel der Nachhaltigkeitsziele zum Klimaschutz
Quelle: 17ziele.de
SDG Flaggen vor dem Kieler Rathaus
Quelle: Nickels Erichsen / Lh Kiel

21. Januar 2022

Kieltopia Podcast – Fragen an Stefanie Sudhaus vom Ocean Summit

In der Dezemberfolge des Kieltopia-Podcasts sprachen die Studierenden mit Stefanie Sudhaus vom Ocean Summit, die auch schon im Juli 2020 Kieler Zukunftsmacherin war.

Der Ocean Summit Kiel möchte Schleswig-Holsteiner*innen allen Alters für den Meeresschutz begeistern und gemeinsam für die Nord- und Ostsee aktiv werden. Dafür organisieren sie zahlreiche Events und Aktionen.

Hören könnt ihr Kieltopia auf allen gängigen Podcastplattformen, die aktuelle Episode sowie alle Links gibt es hier: 

kieltopia.de/episoden

Stefanie Sudhaus von Ocean Summit
Foto: Ocean Summit

1. Welchen Beitrag leistet deine Initiative für den Klimaschutz in Kiel?
Der Ocean Summit engagiert sich als Bildungs- und Vernetzungsplattform für den Meeresschutz in Kiel und Schleswig-Holstein. Meeresschutz ist auch Klimaschutz, denn gesunde Meere mit einer großen Artenvielfalt tragen mit ihrer enorm hohen Fähigkeit, CO2 zu binden, dazu bei, den Klimawandel zu verlangsamen.

Seegraswiesen, Muschelriffe und viele andere Lebensräume sind in der Lage, Kohlenstoff langfristig zu binden und damit aus der Atmosphäre zu entfernen. Und das ist nur eine wertvolle Ökosystemdienstleistung, die wir Menschen nutzen.

Es ist deshalb sehr wichtig, dass wir unsere Meere und Gewässer wieder in einen guten Zustand bringen und dafür setzen wir uns gemeinsam mit unseren Partner*innen ein.

2. Warum engagierst du dich für den Klimaschutz?
Schon jetzt können wir die Folgen des Klimawandels auch hier bei uns erfahren. Der Meeresspiegel steigt, Hochwasser- und Starkregenereignisse kommen häufiger vor, das Meerwasser wird durch den hohen Kohlendioxidgehalt der Luft immer saurer.

Das bedroht die zahlreichen, bunten Lebensräume im Meer, von denen wir als Nutzer doch aber abhängen und damit uns selbst. Das finde ich beängstigend.

Unser Ziel ist es, möglichst vielen Menschen klarzumachen, dass wir auf gesunde Meere angewiesen sind und dass wir alle dazu beitragen können, die Situation zu verbessern – täglich, durch unser eigenes Verhalten.

3. Wie stellst du dir ein klimaneutrales Kiel vor?
Ich stelle mir vor, wie gut unsere Luft wäre – dass man an Straßen entlanggehen kann, ohne in Autoabgasen halb zu ersticken. Dass man sein Fenster öffnen kann, ohne dass der Gestank von Schiffsabgasen hereinweht.

Ein grüneres, blühendes Kiel, das aufhört, Parks und den Grüngürtel der Stadt zu bebauen. Dafür braucht es z.B. eine andere Verkehrspolitik mit mehr und besserem öffentlichen Nahverkehr oder einen klimaneutralen Hafen.

Vor allem braucht es dafür Menschen, denen Klimaschutz so sehr am Herzen liegt, dass sie ihr Verhalten nachhaltig ändern und bewusster durchs Leben gehen. Das wünsche ich mir für Kiel – und für die ganze Welt.


19. Januar 2022

CO2-Fußabdruck berechnen – Schleswig-Holstein startet neue Klimaschutz-Website

Screenshot der Website klimaschutz.schleswig-holstein.de
Quelle: klimaschutz.schleswig-holstein.de

Das Land Schleswig-Holstein hat im Rahmen der Novellierung des Energiewende- und Klimaschutzgesetzes auch eine neue Webseite zum Klimaschutz gestartet.

Unter klimaschutz.schleswig-holstein.de können Sie Ihren eigenen Fußabdruck berechnen und das Ergebnis entsprechend einordnen.

Zusätzlich sind zahlreiche Informationen zu den verschiedenen Klimaschutzbereichen (Wohnen, Mobilität, Ernährung etc.) übersichtlich aufgearbeitet. Immer mit dabei ist natürlich der spezielle Fokus auf die Situation in Schleswig-Holstein.


17. Januar 2022

Jetzt anmelden – Klimacher*innen Online-Workshop am 27. Januar

Menschen im Garten beim Handwerken
Quelle: adobe stock © jackfrog

Am 27.Januar findet von 17:30 bis 20 Uhr der nächste Klimacher*innen Workshop als Videokonferenz statt. Lea Grosse von klimafakten.de wird den Workshop mit dem Schwerpunkt Klimakommunikation gestalten.

Wer noch dabei sein möchte, kann sich noch bis zum 26. Januar bei Carina Kruse () anmelden.

Infos zum Klimacher*in-Team


13. Januar 2022

App Launch & Gewinnspiel – Klima-Kochapp Mooi startet mit Gewinnspiel

Logo der Klima Koch App Mooi
Quelle: Treffpunkt des guten Geschmacks

Im vergangenen Jahr hatten wir den Start der Klima-Kochapp bereits angekündigt. Seit November 2021 ist die App nun unter dem Namen MOOI für Android und iOS verfügbar.

Die App bietet Rezepte mit regionalen Zutaten – verbunden mit praktischen Klimatipps. So lässt sich entdecken welches Obst & Gemüse gerade Saison hat. Zudem können Hofläden, Wochenmärkte und Gastronomien in der Nähe gefunden werden.

Auch aktuell gibt es wieder ein Gewinnspiel zur App: Wer sein klimafreundliches Kochrezept mit der Mooi-Community teilt, hat die Chance auf einen Gutschein für Events und Leckereien aus der Region.

Infos zur App und zum Gewinnspiel: treffpunkt-geschmack.de/app


12. Januar 2022

Energieolympiade – Neue E-Fähre "MS Düsternbrook" mit zweitem Platz ausgezeichnet

Übergabe der Auszeichnung der EnergieOlympiade
v.l. Wettbewerbsleiter Dr. Klaus Wortmann, SfK-Geschäftsführer Andreas Schulz, Dr. Ulf Kämpfer, Geschäftsführer Prof. Frank Osterwald | Foto: Imke Schröder / Lh Kiel

Die neue E-Fähre "MS Düsternbrook", die auf der Fährlinie F2 unterwegs ist, wurde bei der EnergieOlympiade 2021 ausgezeichnet. Das Projekt "Entwicklung, Bau und Inbetriebnahme einer batterieelektrischen Fähre als Teil des ÖPNV" belegte den zweiten Platz in der Disziplin „ThemenPreis“, der in diesem Jahr die kommunale Verkehrswende in den Mittelpunkt gestellt hat.

Verbunden mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Der Betrag soll in weitere Klimaschutzmaßnahmen investiert werden.

Durchgeführt wird die EnergieOlympiade von der gemeinnützigen Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH). Am Dienstag übergaben Geschäftsführer Prof. Frank Osterwald (rechts) und Wettbewerbsleiter Dr. Klaus Wortmann (links) die Auszeichnung sowie eine Plakette an Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbh-Geschäftsführer Andreas Schulz und Kiels Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer.

Bereits seit 2007 wird der kommunale Klimaschutz durch die EnergieOlympiade ausgezeichnet und gefördert. Die nächste Runde der EnergieOlympiade startet im Herbst 2022. Auch Kiel wird natürlich wieder mit dabei sein!

Mehr Infos: www.energieolympiade.de


11. Januar 2022

Jetzt bewerben – Fonds „Gemeinsam Kiel gestalten“ stellt über 341.000 Euro bereit

Blick auf die Kieler Förde
Foto: Bettina Kaiser / Lh Kiel

341.000 Euro werden durch den Fonds „Gemeinsam Kiel gestalten“ in diesem Jahr für Projekte und Maßnahmen von Kieler Bürger*innen bereitgestellt. Unterstützt werden dadurch Maßnahmen, die eine nachhaltige Aufwertung des Stadtteils, eine Förderung von nachbarschaftlicher Zusammenarbeit und ein sicheres Zusammenleben zum Ziel haben.

Für die beiden Ortsbeiratsbezirke Mitte und Schreventeich / Hasseldieksdamm werden 2022 einmalig 100.000 Euro zusätzlich zur Förderung von ökologischen, sozialen oder sportlichen Projekten vergeben.

Die Anträge können bis zum 1. Februar 2022 postalisch eingereicht werden bei:

Pia Behnke
Landeshauptstadt Kiel
Amt für Kultur und Weiterbildung
Neues Rathaus, Zimmer E 239
Stresemannplatz 5
24103 Kiel

Mehr Infos: www.kiel.de/gestalten


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