Klimaschutz zu Hause

Klimaschutz beginnt ganz einfach bei dir zu Hause und lohnt sich! Wer weniger Energie verbraucht und Treibhausgase verursacht, hat mehr in der Haushaltskasse.

Ob Einsteiger*in oder Energiespar-Profi: Mit diesen Tipps, können alle sofort starten.

 
 


Das kannst du heute tun

Für Wohnbereiche ist meistens Stufe 3 angemessen, im Schlafzimmer reicht Stufe 2, für wenig ungenutzte Räume wie eine Kammer ist eine Einstellung zwischen Stufe 1 und 2 passend.

Temperatur im Kühlschrank auf 7°C, im Gefrierteil auf –18 °C einstellen. Falls der Kühlschrank keine Temperaturanzeige hat, kannst du dir ein günstiges Thermometer kaufen und die tatsächliche Temperatur damit überprüfen.

Gehörst du auch zu den Menschen, bei denen der Fernseher gerne mal den ganzen Tag läuft – selbst wenn niemand davor sitzt? Das verbraucht nicht nur unnötige Energie, sondern kann ganz schön ins Geld gehen. Also, ob Fernseher, Computer, Konsole oder Co: Schalte aus, was nicht benötigt wird!

Falls noch nicht geschehen, wechsel zu einem Stromanbieter, der 100 Prozent Ökostrom anbietet.

Achtung, mittlerweile werben viele Anbieter mit dem Begriff „Ökostrom“.  Erkundige dich daher, wo der Strom des Anbieters herkommt.

Je länger du duschst, desto mehr Wasser und Energie für die Erwärmung wird benötigt. Behalte daher deine Duschzeit im Blick, zum Beispiel mit einer praktischen Duschuhr.

 
Heizungsthermostat
Quelle: TBIT auf Pixabay

Deine neuen Gewohnheiten

Überlege dir, welche regelmäßigen Wege du ab der nächsten Woche klimafreundlich zurücklegen kannst. Wo kannst du statt dem Auto zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem ÖPNV fahren?

Mehr Anregungen zur klimafreundlichen Mobilität findest du in der kielmobil.app.

Ein Duschkopf der Durchflussklasse A spart bis zu 50 Prozent Wasser gegenüber einem herkömmlichen Duschkopf.  Wer warm duscht, spart zusätzlich noch Energie zum Aufheizen des Wassers. Erhältlich sind Duschköpfe der Durchflussklasse A bereits ab circa 20 Euro.

Eine pflanzenbetonte Ernährung ist gesünder und klimafreundlicher als eine Ernährung mit einem großen Anteil an tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Milch und Eiern. Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte und Nüsse lassen sich lecker und vielfältig zubereiten! Am besten saisonal und regional auswählen.

Viele Geräte verbrauchen weiterhin Strom, obwohl sie vermeintlich ausgeschaltet sind. Tatsächlich sind sie im Standby, der teilweise erschreckend hohen Stromverbrauch nach sich zieht. Geräte, die nicht genutzt werden, solltest du daher richtig abschalten. 

Am Besten geht das mit einer schaltbaren Steckerleiste. So kannst du versteckte Stromverbräuche vermeiden -–deine Stromrechnung wird es dir danken. Wir haben mal nachgerechnet: kiel.de/abschalten

Schon mal Urlaub in Schleswig-Holstein gemacht? Auch hier gibt es attraktive Urlaubsziele – und das ohne lange Flugreisen.

Wenn du eine regionale Reise vorhast, schau, welche Strecken du gut mit dem Fahrrad oder der Bahn zurücklegen kannst.

 
Familie mit dem Fahrrad unterwegs
Foto: Lh Kiel / Christoph Edelhoff

Förder- & Beratungsangebote

Besitzt du ein Kühlgerät, das älter als acht Jahre ist? Dann solltest du unbedingt die Kühlgeräte-Förderung checken. Denn alte Geräte sind häufig nicht mehr effizient. Der Austausch gegen ein neues, energiesparendes Kühlgerät wird daher von der Landeshauptstadt Kiel mit bis zu 150 Euro bezuschusst. Zudem erhältst du ein kostenloses Strommessgerät, mit dem du deine Energieverbräuche zu Hause immer im Blick behalten kannst!

Zur Kühlgeräte-Förderung

Mit einer Solaranlage auf dem Hausdach oder am Balkon kannst du deinen eigenen Sonnenstrom ernten. Gut für´s Klima und deinen Geldbeutel. 

Wenn du über eine Solaranlage nachdenkst, schau dir die Fördermöglichkeiten der Stadt Kiel an: Jedes Jahr stehen Fördermittel in Höhe von 300.000 Euro für Kieler Bürger*innen, Unternehmen, Wohnungseigentümergemeinschaften und Institutionen zur Verfügung, um den Aufbau von Solaranlagen zu unterstützen.

Zur Kieler Förderung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen

In vielen Bereichen des Lebens verbrauchen wir mehr Energie als eigentlich nötig wäre. Mit den Energiespar-Checks könnt ihr euer persönliches Einspar-Potenzial herausfinden. Das hilft der Umwelt und eurem Geldbeutel.

Zu den Energiespar-Checks

Die Dämmung eines Hauses ist ein entscheidender Faktor für den Wärmeverbrauch - insbesondere natürlich in der Winterzeit. Wer eine Immobilie besitzt sollte daher überprüfen, wie es um die aktuelle Dämmung steht und welche Möglichkeiten es ggf. zu einer verbesserten Dämmung gibt.

Eine kostenfreie Energieberatung bietet die Verbraucherzentrale,  z.B. über Telefon, in einer Filiale oder auch online. Weitere Infos dazu gibt es hier.

 
Solarpanele auf einem Hausdach
Quelle: Simon Kraus / stock.adobe.com

3 Tipps für die Umsetzung

CO2 mit Pfeil nach unten
 
  1. Fang mit dem an, was dir leicht fällt und Freude macht!
  2. Nimm dir konkrete Dinge vor und bleib dran!
  3. Sprich mit anderen über deine Vorhaben und deine Erfahrungen damit. Vielleicht machen deine Freund*innen mit?
 

 


Kontakt

Sie haben Fragen oder Anregungen zum Klimaschutz in Kiel?

Wir sind gerne für Sie da!

Zum Klimaschutz-Team

 

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