Ellerbeker Weg – Ausbau

Der Ellerbeker Weg ist Bestandteil der Kreisstraße Nummer 1 (K 1) und liegt im Kieler Stadtteil Elmschenhagen. Die K 1 ist eine klassifizierte Straßenverbindung der B404 / A21 in Neumeimersdorf / Wellsee (Anschlussstelle Wellseedamm), der B 76 in Elmschenhagen und der B 502 Ostring (Abfahrt Klausdorfer Weg) in Ellerbek.

Neben dem motorisierten Individualverkehr (MIV) dient diese Straße auch als bedeutsame Trasse dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und ist daneben eine wichtige Hauptradverkehrsverbindung (Veloroute 8) auf dem Ostufer der Kieler Förde.

Ziel des Ausbaus ist es, den ÖPNV über den Ellerbeker Weg zu verbessern, die Leistungsfähigkeit des MIV zu stärken und die Radwege entsprechend dem Radwegekonzept der Landeshauptstadt Kiel zu erweitern sowie die Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit insbesondere der Fußgänger und der Radfahrer zu erhöhen.

Die geplante Radwegeverbindung von Kiel-Elmschenhagen zur Innenstadt beziehungsweise zum Hauptbahnhof (Veloroute 8) auf der Ostseite des Ellerbeker Weges soll den bestehenden Beidrichtungs-Radweg zwischen Weinberg und Tröndelweg verbessern.

Mit der vorliegenden Straßenbaumaßnahme wird das Schulzentrum im Tiroler Ring und das Einkaufzentrum am Andreas-Hofer-Platz mit den nördlich angrenzenden Stadtteilen Gaarden, Ellerbek und Wellingdorf sowie über die Veloroute 8 mit dem Zentrum Kiel verbunden.

Der Radverkehr wurde im Verkehrsentwicklungsplan 2008 der Landeshauptstadt Kiel (VEP) behandelt. Der VEP sieht für die weitere Förderung des Radverkehrs unter anderem ein erweitertes Veloroutennetz vor und legt den Schwerpunkt künftiger Baumaßnahmen auf den Ausbau dieses Netzes. In einer Dringlichkeitsliste wurden die wichtigsten Streckenabschnitte des Veloroutennetzes aufgeführt. Die Veloroute 8 wurde als Teil des Veloroutennetzes in diese Dringlichkeitsliste aufgenommen.

Im Gegensatz zum heutigen Zustand werden die Verkehrsflächen den jeweiligen Nutzungen entsprechend zum Teil neu geordnet und verkehrssicher sowie barrierefrei ausgebaut. Es ist vorgesehen, die Fahrbahn für den Begegnungsfall Bus / Bus zu verbreiten. Sie soll zukünftig eine Breite von 6,50 Metern erhalten.

Der auf der Ostseite gelegene Beidrichtungsradweg wird in der den Richtlinien entsprechenden Regelbreite von 2,50 Metern ausgebaut. Zwischen der Fahrbahn und dem Beidrichtungsradweg wird der erforderliche Sicherheitstrennstreifen in unterschiedlicher Ausführung je nach Variante (Mindestbreite 0,75 m) angeordnet.

Darüber hinaus werden in den Nebenflächen in den jeweiligen Varianten noch beidseitig der Fahrbahn Gehwege in einer Breite von mindestens 2,00 Metern projektiert.

Baulastträger der Ausbaumaßnahme ist die Landeshauptstadt Kiel.

Innerhalb der Voruntersuchung sind 4 Varianten zur Umsetzung der Planungsziele erarbeitet worden. Im Rahmen der Bürgerbeteiligung der Anlieger im Mai 2016 sowie der anschließenden Ortsbeiratssitzung im Juni 2016 wurde einstimmig die Ausbauvariante 1 mit zusätzlicher Einarbeitung weiterer platzsparenden Vorschläge der Anliegerinnen und Anlieger (spätere Untervarianten 1a, 1b und 1c) ausgewählt.

Die Variante 1c entspricht der vom Bauausschuss am 12.01.2017 beschlossenen Variante. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf Bruttosummen von circa 2.100.000 Euro (Stand: Kostenberechnung 2018).


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Dr. Roman Edel
Diplom-Ingenieur 

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