Sportentwicklung
Das Sport- und Bewegungsverhalten aller Altersgruppen hat sich verändert und wird sich weiterhin verändern. Wie aber soll sich Kiel als Sportstadt weiterentwickeln?
Kiel geht einen neuen Weg in der Sportentwicklung. Im Rahmen eines partizipativen Prozesses wollen wir die Sportinfrastrukturen, Sportangebote und die Sportorganisation unserer Stadt nachhaltig verbessern. Alle Kieler*innen sind herzlich eingeladen, aktiv mitzuwirken.
Weitere Infos zum Konzept
Egal, ob als Sportler*in, Trainer*in, Ehrenamtler*in, Verein oder einfach interessierte*r - eure Ideen und Meinungen sind gefragt! Gemeinsam möchten wir herausfinden, was ihr zur Ausübung eures Sports braucht, wo es Bedarf an neuen Angeboten gibt und wie wir die vorhandenen Ressourcen optimal nutzen können.
Die Mitwirkungsmöglichkeiten sind vielfältig: Nehmt an den Workshops teil, beteiligt euch an Umfragen oder bringt euch in Diskussionsrunden ein. Euer Engagement ist entscheidend, um Kiel zu einer noch sportlicheren Stadt zu machen.
Lass uns gemeinsam die Zukunft des Sports in Kiel gestalten! Weitere Informationen und Termine findet ihr auf unserer Webseite.
Der 2018 von der Ratsversammlung beschlossene Masterplan Sport wird ebenso wie das sportwissenschaftliche Gutachten der CAU von 2012 in die neue Sportentwicklungsplanung miteinfließen.
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Sporträume
Sporträume sind von großer Bedeutung für das lokale Sporttreiben. Sie fördern eine lebendige, aktive und inklusive Gesellschaft, in der jeder die Chance hat, sich sportlich zu betätigen und Teil einer Gemeinschaft zu sein. Sie ermöglichen es Vereinen, regelmäßige Trainings, Wettkämpfe und Veranstaltungen abzuhalten.
Öffentliche Sporteinrichtungen wie Parks und Sportplätze bieten Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe die Möglichkeit, jederzeit aktiv zu sein, sich zu bewegen und soziale Kontakte zu knüpfen.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Errichtung einer Vielzahl von Outdoor-Fitnessanlagen
- Zahlreiche Sportveranstaltungen im öffentlichen Raum
- Installation von SportBoxen
- Onlinedarstellung aller Freizeitsportanlagen
- Bereitstellung vielfältiger Sportanlagen im öffentlichen Raum
- Planung, Bau und Sanierung von Vereinssportanlagen
Das haben wir bisher geplant
- Aktionen wie Sport im Park initiieren
- Weiterentwicklung von Lauf-, Roll- und Radwegen
- Onlinedarstellung von Laufstrecken
- Sanierungskonzept für alle Sportanlagen
- Generationsübergreifende Sport- und Bewegungsmöglichkeiten schaffen
- Vereinssport und Sport im öffentlichen Raum zusammenbringen
- Kooperationsmöglichkeiten prüfen zur vereinsübergreifender Nutzung von Infrastruktur
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Errichtung einer größeren Boule-Anlage im Zuge der Neugestaltung des Nordmarksportfeldes
- Basketball: mehr Korbanlagen draußen
- Raum für Aerial und Poledance
- Bei Neu- und Umbau von Sportstätten Lagerkapazitäten mitdenken
- Öffentliche Anlagen für Radsport (Bikeparks, Trails, MTB, BMX, etc.)
- Überdachte Outdoorsportanlagen beziehungsweise Flächen für Sport und Tanz draußen
- Bei Um- bzw. Neugestaltung von Sportstätten Vertreter*innen der Nutzergruppen unbedingt mit einbeziehen (Zusammensetzung eines „Baugremiums“)
- Wunsch nach mehr öffentlich zugänglichen Sport- und Bewegungsräumen
- Fitness Parkour/Fitness Pfad in Kiel-Hammer
- Begegnungnungsort für Bewegungs- und Zirkuskünste
- Barrierefreie Sport- und Bewegungsräume
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Errichtung eines Bouledromes
- Priorisierung von Kindern etc. und sportspezifische Hallenvergabe
- Vereinsfreundliche Ausstattung der Sporthallen
- Neubau/Modernisierung von Sporthallen
- Freilufthalle
- Erhalt von Freiflächen und Entwicklungsräumen für neue Sportarten
- Beleuchtung Sport- und Begegnungspark Gaarden
- Sporträume als Wohlfühlräume
- Errichtung einer Leichtathletikhalle mit 100-Meter-Bahn
Kiel hat eine lange maritime Tradition und ist weltweit bekannt für seine Segelveranstaltungen insbesondere zur Kieler Woche. Mit seiner Lage an der Kieler Förde bietet Kiel ideale Bedingungen für verschiedene Wassersportarten. Auch zukünftig sollen die ihren Platz auf dem Wasser finden und auf eine moderne Infrastruktur zurückgreifen können.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Bau des Hörnbads
- Bereitstellen von Badestellen an der Kiellinie (Bellevue und Reventlou)
- Inklusive Segelangebote
- Bereitstellen von Strandrollstühlen für mehr Barrierefreiheit
- Sommerbad Katzheide: Edelstahlbecken
- Eiderbad Hammer: Edelstahlbecken
Das haben wir bisher geplant
- Erneuerung der Bootstege
- Bessere Wasserzugänge auch für den informellen Sport
- Ausreichend Badestellen zur Verfügung stellen
- Sanierung des Schwimmbads Schilksee inkl. Ersatzneubau des Lehrschwimmbeckens
- Modernisierung der Kiellinie und des Standortes Olympiazentrum
- Bewerbung für Olympia 2040 als Segelstandort
- Sommerbad Katzheide: Planschbecken
- Strand Hasselfelde
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Studentenrabatte im Hörnbad
- Bahneinteilungen an öffentlichen Badestellen
- Bei (Um-)Gestaltung der Kiellinie fließender Übergang von Land und Wasser (z.B. Anleger für SUP, etc.)
- Barrierefreie Badestellen
- Ein gemeinsames Buchungsportal für alle Schwimmkurse in der LH Kiel
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Errichtung einer Wasserski-/Wakeboard-Anlage
- Wassersport-Stadium/Segel-Arena
- Infrastruktur für Segel-Events in der Kieler Förde
- Gebühren für Schwimmausbildung streichen
Barrierefreiheit ermöglicht allen Menschen, unabhängig von ihren körperlichen Fähigkeiten, die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten und an Sportveranstaltungen. Darüber hinaus trägt sie dazu bei, Vorurteile abzubauen und das Bewusstsein für die vielfältigen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu schärfen. Letztlich ist Barrierefreiheit im Sport nicht nur eine Frage der Chancengleichheit, sondern auch ein wichtiger Schritt hin zu einer gerechteren und integrativeren Gesellschaft.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Herstellung von Barrierefreiheit bei Neubau von Sportanlagen
- Strandrollstühle für Strandabschnitte
- Verstärkter Umstieg auf barrierefreie Dokumente
- Verstärkter Umstieg auf barrierefreie Homepage
- Bereitstellen von Information zur barrierefreien Nutzung von Sportanlagen
- Beteiligung des Beirats für Menschen mit Behinderung
- Barrierearmes Hörnbad
- Stege und Matten an den Stränden Falckenstein und Schilksee für einen barrierearmen Zugang zum Meer
Das haben wir bisher geplant
- Sukzessiver Abbau von bestehenden Barrieren bei Sportanlagen
- Vermehrt barrierefreie Sport- und Bewegungsanlagen im Öffentlichen Raum
- Barrierefreie Zugänge zu Vereinsheimen
- Anreize zur Barrierefreiheit auf Vereinsanlagen durch Sportförderung schaffen
- Barrierefreie Sportveranstaltungen
- Barrierefreie Strandkörbe am Strand Schilksee
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Beteiligung des Beirates für Senioren und Seniorinnen
- Mindset für Inklusiven Sport – Gemeinsam Sport
- Möglichkeiten der persönlichen Unterstützung schaffen und erweitern (Assistenz im Sport, Gebärdendolmetscher)
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Barrierefreies Umfeld (z.B. Toiletten, Umkleiden, Sporträume)
- Zugang ohne Hürden - Mitmachen einfach ermöglichen
Multifunktionale Sportanlagen sind wichtig, weil sie eine Vielzahl von Aktivitäten und Sportarten unter einem Dach ermöglichen. Dadurch fördern sie die Gemeinschaft und bieten Menschen unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen Interessen die Möglichkeit, aktiv zu sein. Zudem sind sie oft kosteneffizient, da sie für verschiedene Veranstaltungen und Trainings genutzt werden können, was die Ressourcen optimal ausschöpft.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Bau einer multifunktionellen Sportfläche bei Killia Kiel für Fußball und American Football
- Installationen von SportBoxen zur Ausübungunterschiedlicher Sport- und Bewegungsformen
- Installation von Outdoor-Fitnessanlagen in Verbindung mit anderen Sport und Bewegungsangeboten bei Mehrgenerationsorten
Das haben wir bisher geplant
- Weitere multifunktionale Flächen (z.B. Schulhöfe, Parkplätze für Sportnutzung öffnen)
- Optimierung der Auslastung von Sportflächen durch multifunktionelle Nutzung
- Ursprüngliche nicht für Sport ausgelegte Räumlichkeiten für Sportangebote öffnen (z.B. Kleine Räume für Kurse)
- Öffentlichen Raum (Parks und Naturräume) erweitern
- Sporträume zukünftig vermehrt multifunktional planen
- Kooperationen anvisieren
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Sportstätten interkommunal planen besonders bei sportartspezifischen Sportstätten
- Multifunktionalität auch bei der Ausstattung der Sportstätten (Sportgeräte und -materialien) berücksichtigen
- Multifunktionale Sportparks
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Errichtung eines Multifunktionspark
- Multifunktionale Kunstrasenplätze
Die Mobilität im Straßenverkehr hat einen erheblichen Einfluss auf das Sporttreiben, da sie die Erreichbarkeit von Sportstätten bestimmt. Eine gut ausgebaute Infrastruktur ermöglicht es Sportler*innen, einfacher und schneller zu ihren Trainings- und Wettkampfstätten zu gelangen. Insbesondere für Kinder, Senior*innen und Menschen mit Behinderungen sind kurze und sichere Wege zu Sportangeboten essenziell. Eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel oder Radwege fördert die Teilnahme an Sportangeboten und trägt zur Motivation bei, aktiv zu bleiben.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Installation weiterer Fahrradständer an Sportanlagen
- Informationen zur Anreise (u.a. Bushaltestellen & Sprottenflotte-Station für alle Sporthallen)
- Vergabe von Hallenkapazitäten möglichst Nahe des Vereinsstandortes
- Verfügbarkeit von wohnortsnahen freizeitsportlichen/naturnahen Angeboten
Das haben wir bisher geplant
- Erreichbarkeit von Sportanlagen verbessern (z.B. Beschilderung, Onlineinformationen)
- Angebot an Fahrradstationen bei Bedarf erweitern
- Sensibilisierung für ökologische Mobilität im Vereinswesen (Muskeln statt Motor)
- Verkehrsmanagement bei Sportgroßveranstaltungen
- Mobilitätskonzept auf dem Wasser
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- E-Ladesäulen an Sportstätten
- Parkplätze und Bushaltestellen an Sportstätten barrierefrei gestalten
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Mehr freie Wasserzugänge
- Zugang ohne Hürden – Mitmachen einfach möglich
Zukunftsvision: Bis 2042 verfügt die Landeshauptstadt Kiel flächendeckend über ausreichend moderne multifunktionelle Sport- und Bewegungsräume, um der Vielfalt an Sportangeboten für alle Zielgruppen gerecht zu werden."
Im Rahmen der Zukunftsvision "Multifunktionelle Sport- und Bewegungsräume von morgen" befasste sich die Arbeitsgruppe Sporträume schwerpunktmäßig mit der Optimierung von Sport- und Bewegungsräumen in Anbetracht begrenzt verfügbarer Sportflächen/-Räume, verschiedener Bedarfe von Sportler*innen und dem erhöhten Sanierungs- und Modernisierungsbedarf von Sportanlagen.
Ziel war es, erste Lösungsansätze zu diskutieren und zu erarbeiten, die den Bedürfnissen der sportreibenden Bevölkerung gerecht werden und die Nutzung von Sportflächen fördert. Dabei wurden unter Einbezug von begleitenden Impulsfragen (Wie soll die Sportstättenstruktur der Zukunft aussehen? Wie können die Bedarfe sowohl vom Vereins-, Schul- als auch dem informellen Sport gdeckt werden? ) Herausforderungen identifiziert und innovative Ideen zur Gestaltung und Nutzung entwickelt.
Durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Ämtern, Vereinen und der Bevölkerung möchte die Arbeitsgruppe sicherstellen, dass die Sporträume in Kiel nicht nur funktional, sondern auch attraktiv und einladend sind.
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Ergebnisse der 1. Sitzung zur Arbeitsgruppe Sporträume am 14. Januar 2025
- Rechtzeitige Einbeziehung der Nutzer*innen bei der Planung von Neubau und Modernisierung von Sportstätten, um den verschiedenen Bedarfen nach Ausstattung, Lagerkapazitäten usw. gerecht zu werden
- Kontinuierliche Sanierung/Instandhaltung und transparente Übersicht über Maßnahmen zur besseren Planung
- Bestandsaufnahme aller Sportanlagen in Form eines digitalen Sportstättenkatasters mit Informationen zur Ausstattung, Grad der Barrierefreiheit, Sperrmeldungen etc.
- Bestehende Sportinfrastruktur für weitere Nutzer*innen öffnen (Trendsportarten, Jugendtreffs in Vereinsheime integrieren, Umgestaltung von ungenutzten Anlagen für die Bedarfe anderer Sportarten)
- Neue Flächen und Räume für Sport und Bewegung öffnen (Schulhöfe, Parkplätze/Parkhäuser bei Schließzeiten, Parks, Industrieflächen, freie städtische Räumlichkeiten)
- Zwischennutzung von brachliegenden Flächen/leerstehenden Räumen ermöglichen
- Gemeinsame Nutzung von Sportequipment in Sporthallen und Außensportanlagen für verschiedene Nutzer*innen
- Begleitende Kommunikation (Regelwerk/Zuständigkeitsklärung), wenn Flächen und Sportequipment gemeinsam genutzt werden
- Nutzung von Sportinfrastruktur von Vereinen ohne Vereinsheim und/oder bestimmter Sportanlagen
- Flächenbedarf von bestehenden Sportanlagen regelmäßig überprüfen, um Flächen neuen oder sich vergrößerenden Sportarten zur Verfügung zu stellen
- Mehrstöckige Sporthallen bauen inklusiver der Mitnutzung der Bedachung als Sportfläche, um der Flächenknappheit zu entgegnen
- Vorhandene Daten des GIS (Geoinfrmationssystem) mit Anbietern wie Google Maps verknüpfen u.a. für die Navigation zu Sportstätten
- Mobile Traglufthallen für bestehende Outdoor-Sportangebote zur Nutzung im Herbst/Winter
- Bei der Planung von Sporträumen auch den Nutzungsdruck von Grünflächen berücksichtigen (Erholungsorte, Umweltschutz etc.)
- Multifunktionelle Outdoor-Sportanlagen schaffen (Fitness-Spiel-Kombination bzw. Mehrgenerationsorte)
- Sportartübergreifende Zentren schaffen (wie z.B. das Sportforum der CAU)
- Interkommunale/Regionale Zusammenarbeit bei der Planung und Nutzung von Sportstätten für kurze Wege zum Sport
- Notwendige Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden bei der Planung von Sportstätten
- Einige Sportanlagen können multifunktionell genutzt werden, andere hingegen müssen sportartenspezifisch gestaltet sein
Zukunftsvision: Bis 2030 verfügt die LHK über ein modernes digitales Belegungsmanagementsystem zur Verwaltung aller Sportstätten für eine transparente und optimale Auslastung
Im Rahmen der Zukunftsvision "Optimiertes Sportstättenmanagementsystem" befasste sich die Arbeitsgruppe Sporträume schwerpunktmäßig mit ersten Vorschlägen zu einer verbesserten Belegung der Kieler Sporthallen. Ziel war es, erste Lösungsansätze zu diskutieren und zu erarbeiten, die insbesondere den Bedürfnissen der Sportvereine und der Sportverwaltung entsprechen.
Dabei wurden unter Einbezug von begleitenden Impulsfragen (Wie kann die Hallenbelegung zukünftig optimiert werden? Welche Funktionen sollte ein neues Belegungsmanagementsystem für die Nutzer*innen mitbringen?) Herausforderungen identifiziert und innovative Ideen zur Gestaltung und Nutzung entwickelt.
Durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Ämtern, Vereinen und der Bevölkerung möchte die Arbeitsgruppe sicherstellen, dass die Sporthallen in Kiel bedarfsgerecht, fair und transparent vergeben werden.

Ergebnisse der 1. Sitzung zur Arbeitsgruppe Sporträume am 14. Januar 2025
Allgemeine Anregungen und Wünsche zur Optimierung der Hallenbelegung:
- Jährliche Abfrage des Hallenbedarfs statt Vergabe auf Lebenszeit
- Verschiedene Nutzer*innen (u.a. Trendsportarten) bei der Belegung mitberücksichtigen
- Verstärkte Kontrollen, ob Hallen generell und sachgemäß genutzt werden, dann ggf. Neuvergabe des Zeitslots
- Überarbeitung der Vergaberichtlinien von Sportstätten
- Saisonale Hallennutzung berücksichtigen (bestimmten Außensportarten im Winter die Nutzung ermöglichen)
- Vergabe von Hallenzeiten von Sporthallen an angrenzende Gemeinden interkommunal lösen. Gemeinsame Nutzung von Sporthallen für wohnortsnahen Sport
- Zeitersparnis für Sportreibende und Übungsleiter*innen durch Vergabe von hintereinander folgenden Slots an eine Sportart (z.B. Geräteturnen) durch das Vermeiden von ständigem Auf- und Abbau. Dafür Blöcke als Pilotprojekt an einen Verein vergeben
- Vergabe von festen Kontingenten an Sportfachverbände, den Leistungssport etc. und diese bei der Verteilung von angemessenen Zeiten in die Pflicht nehmen
- Bei Vergabe den Bedarf an Hallenanteilen verstärkt an Anforderungen der Sportart koppeln (Effiziente Auslastung durch parallele Nutzung mehrerer Hallenteile)
- Mindestteilnehmerzahlen zur Nutzung einer Halle stärker bei der Vergabe berücksichtigen und prüfen. (Temporäre) Ausnahmen bei sich neuentwickelnden Sportangeboten und beim Leistungssport
Anregungen und Wünsche für eine digitale Hallenbelegungssoftware:
- An anwenderfreundliche Nutzung denken [Altersgerecht, für Menschen mit Behinderungen]
- Kontrollen mit Belegungssoftware verbinden [Schließsystem mit Log-In/Log-Out Funktion vor-Ort]
- Außensportanlagen unbedingt für das Buchungssystem mitberücksichtigen, damit unnötige Anfahrten bei vorhandener Belegung vermieden werden
- Interaktion durch Feedbackfunktion der Nutzung [wurde die Zeit genutzt; War die Halle in einem ordnungsgemäßen Zustand etc.]
- Features der Sporthallen [z.B. Tribüne, Ausstattung für Sportarten, Kriterien der Barrierefreiheit] sollten angezeigt werden
- Informationen über alle Sportangebote, Sportstätten sowie öffentliche Sport- und Bewegungsräume und –Möglichkeiten
- Standort einer Sportanlage in der Software mit Google-Maps verbinden
- Hallenbelegung transparent machen. Aber auch Konflikte zwischen den unterschiedlichen Nutzer*innen durch Offenlegung des Belegungsplans berücksichtigen [Neid um Anteil der Hallenzeiten, ständige Kontrolle durch andere Vereine, ob diese tatsächlich genutzt wird Rechtfertigung bereits bei einmaligem Ausfall zu erwarten]
- Vorheriger User*innentest [der verschiedenen Nutzer*innen städtische Bereiche/Vereine etc.] bei der Auswahl der Software absolvieren
- Möglichkeit Hallenzeiten zu teilen (Sharingsystem) Kooperationen/Mitnutzung anderer Nutzer*innen ermöglichen, wenn nur wenig Hallenfläche benötigt wird (Auswahlmöglichkeit in der Software bei der Buchung)
- Schnellere und flexiblere Vergabe von spontan freigewordenen Hallenzeiten ermöglichen z.B. durch Automatische Benachrichtigung an Sportvereine etc. bei freigewordener Hallenzeiten (z.B. durch Stornierung)
- Warteliste für freiwerdende Hallenzeiten anlegen
- Übersicht aller barrierefreier Sportstätten [mit einzelnen Merkmalen zur Barrierefreiheit bei Sanitär- und Umkleidekabinen, Tribüne etc.]
- Kontrollen mit Belegungssoftware verbinden [Schließsystem mit Log-In/Log-Out Funktion vor-Ort]
- Bei Nichtnutzung einer Halle direkte Nachfrage über die Software, ob die Hallenzeit noch benötigt wird
- Nach 3-maliger Nichtnutzung, sollten diese entzogen werden und eine automatische Benachrichtigung über die Software bekommen
Zukunftsvision: Bis 2042 sind möglichst alle Kieler Sportstätten und -veranstaltungen unter den Aspekten der Barrierefreiheit/Mobilität optimiert
Im Rahmen der Zukunftsvision "Barrierefreie und gut erreichbare Sportstätten" befasste sich die Arbeitsgruppe Sporträume schwerpunktmäßig mit ersten Vorschlägen zu einer barrierefreien Sportstadt. Ziel war es, erste Lösungsansätze zu diskutieren und zu erarbeiten, die insbesondere die Bedürfnisse von Senior*innen und Menschen mit Behinderungen berücksichtigen. Dabei wurden unter Einbezug von begleitenden Impulsfragen (Welche Aspekte sind relevant für die Mobilität im Sport? Wie können Sportanlagen unter Berücksichtigung vielfältiger Behinderungen barrierefrei gestaltet werden? ) Herausforderungen identifiziert und innovative Ideen zur Gestaltung und Nutzung entwickelt. Durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Ämtern, Vereinen und der Bevölkerung möchte die Arbeitsgruppe sicherstellen, dass die Sportstätten in Kiel bedarfsgerecht und für alle Menschen zugänglich gestaltet werden.

Ergebnisse der 1. Sitzung zur Arbeitsgruppe Sporträume am 14. Januar 2025
- Gründung einer lokalen Expertengruppe "Barrierefreie Sportstätten" (u.a. bestehend aus Mitgliedern aus dem Beirat für Senior*innen und dem Beirat für Menschen mit Behinderungen sowie Parasportler*innen) für die Besichtigung/Begehung von Sportstätten (für die Erstellung des Sportstättenkatasters und bei der Planung von Sportstätten)
- Sportsättenkataster/Bestandsaufnahme aller Sportstätten mit Angaben zur Barrierefreiheit öffentlich zugänglich machen
- Erstellen einer praktikablen Checkliste für die Planungen barrierefreier Sportstätten und für die Ausrichtung von barrierefreien Sportveranstaltungen (unter Berücksichtigung des Leitfadens für den Abbau von Barrieren im Bestand vom Bundesministerium und des Leitbildes für Barrierefreiheit der LHK)
- Sukzessiver Abbau von Barrieren bei bestehenden Sportstätten
- Verstärkte Förderung von Maßnahmen zur Barrierefreiheit im Rahmen der kommunalen Sportförderung
- Digitale Informationen für die Anreise zu Sportstätten
- Barrierefreiheit und inklusives Sportequipment bei der Vergabe von Hallenzeiten mitberücksichtigen
- Sharing-Systeme an Sportstätten (z.B. Sprottenflotte/StattAuto) und Anbindung an ÖPNV (z.B. Wegeführung, abrufbare Busfahrpläne vor-Ort)
- Kleinere dezentrale Sportangebote im nahen Wohnumfeld für kürzere Wege zum Sport und größere zentrale Sportangebote mit genormten/wettkampftauglichen Sportanlagen
- Wegeleitsystem in den Sportstätten
- Kostenlose Mobilität zum Sport insbesondere für Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderungen und einkommenschwache Menschen
- Konzept für den sukzessiven Abbau von Barrieren (z.B. zunächst jeder Stadtteil eine barrierefreie Sportstätte und bei regulär anstehenden Sanierungen mitberücksichtigen)
- Über ein Beschwerdemanagementtool Anregungen/Herausforderungen/Bedarfe für den barrierefreien Sport einbringen
- KVG Bushaltestellen barrierefrei gestalten (Austausch mit der KVG und den zuständigen städischen Abteilungen)
- Flexible Fahrzeiten mit ÖPNV für bestimmte Sportveranstaltungen (Bedarf nach flexibleren Zeiten/Routennach dem Beispiel "Hin&Wech" aus Neumünster)
- Online-Handreiche (Checkliste) z.B. für Sportvereine/Sportveranstalter im Hinblick auf Barriefreiheit/Inklusionssport
- Barrierefreie Zuwegung/Parkplätze (priorisierte Standorte für kurze Wege und Platz zu Ein- und Aussteigen)
- Im Rahmen von (Sport-)Veranstaltungen auf mögliche Gegebenheiten/Barrieren hinweisen
Sportangebote
Vielfalt und Teilhabe im Sport sind von entscheidender Bedeutung. Durch ein vielfältiges Sportangebot und die Einbeziehung unterschiedlicher Gruppen – unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft oder Fähigkeiten – wird ein inklusives Umfeld geschaffen, das den sozialen Zusammenhalt stärkt. Vielfalt bereichert den Sport, da sie die Chancengleichheit und Integration fördert. Zudem trägt die Teilhabe aller Menschen an sportlichen Aktivitäten zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden bei und ermöglicht es, Vorurteile abzubauen und Gemeinschaften zu verbinden. Insgesamt ist Vielfalt im Sport ein Schlüssel zu einer lebendigen, dynamischen und gerechten Gesellschaft.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Beteiligungsprozesse bei relevanten Maßnahmen/Projekten
- Einführung des Senior*innenpasses
- Überarbeitung der Homepage und Bereitstellung von wichtigen Informationen
- „Kids in die Clubs“
Das haben wir bisher geplant
- Stetige Diversifizierung des Sportangebotes und Erweiterung niederschwelliger Bewegungsangebote
- Sportangebote für Zielgruppen mit speziellen Bedürfnissen erweitern (Senioren, Kinder, Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen)
- Barrierefreie und mehrsprachige (digitale) Informationsmöglichkeiten
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Mindset Inklusion – Gemeinsam Sport
- “Best-Practice” und “Leuchttürme” sichtbarer machen
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Öffnung der Vereine für Individualsport
- Sportangebote für Tourist*innen
- Großevents Challenges <
- Mehr inklusive Sportangebote/ Förderung von Inklusion/ Inklusion in jedem Verein
Die Sichtbarkeit und die Bereitstellung von Informationen über Sportangebote sind von entscheidender Bedeutung für die Förderung eines aktiven Lebensstils in unserer Gesellschaft. Ein leichter Zugang zu Informationen über lokale Sportmöglichkeiten hilft den Menschen, verschiedene Aktivitäten zu entdecken, die ihren Interessen und Bedürfnissen entsprechen. Darüber hinaus spielt die Bereitstellung von Informationen eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung. Menschen möchten wissen, wo und wann sie Sport treiben können, welche Kosten anfallen und welche Voraussetzungen es gibt. Eine transparente Kommunikation ermöglicht den Abbau von Hemmschwellen und motiviert mehr Menschen, aktiv zu werden.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Onlinedarstellung von Freizeitsportanlagen
- Onlinedarstellung der Sporthallen & Sperrmeldungen
- Überarbeitung der Homepage und Bereitstellung von wichtigen Informationen
- Mehr Informationen zu Sportnews über die Social-Media-Kanäle
Das haben wir bisher geplant
- Umfassende Bereitstellung von Informationen zu den Sportangeboten
- Benutzerfreundliche Onlinedarstellung aller Sportangebote in der KielRegion
- Digitale Darstellung von Lauf- und Fahrradstrecken
- Onlinekalender mit allen wichtigen Sportveranstaltungen in Kiel und Umgebung
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Sportveranstaltungen in öffentlichen Räumen (Bsp.: Lighthouseswim)
- Digitale Darstellung aller Sportangebote in der Kiel Region
- URL-/QR-Code an Sportstätten, die direkt über Belegung/Hallenzeiten/Sportarten/Buchung informieren
- Beschilderung an Sportstätten für weitere Information (Lageplan etc.)
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Mediale Präsenz/Aufmerksamkeit für den Sport (Sportangebote, Sportveranstaltungen etc.)
- Offene Plattform für Übungsleitersuchende
- Übersicht aller Sportangebote
Breitensport hat eine sehr große Bedeutung in unserer Gesellschaft und weitreichende positive Auswirkungen auf Individuen und Gemeinschaften. Er umfasst alle sportlichen Aktivitäten, die nicht auf Leistungssport ausgerichtet sind und richtet sich dabei an Menschen jedes Alters und jeder Leistungsstufe. Breitensport fördert die Freude an Bewegung, Spiel und Sport und spielt somit auch eine entscheidende Rolle als Einstieg in den Leistungssport.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Förderfonds Breitensport als bedarfsorientiertes wichtiges Förderinstrument
- Kostenloses Bereitstellen von Sporthallen und Außensportanlagen
- Erweiterung und Ausbau von Sport- und Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum
Das haben wir bisher geplant
- Kooperationen zwischen Vereinen, Schulen, Kitas
und anderen Akteuren weiter fördern - Stetige Modernisierung und Sanierung der
Sportinfrastruktur - Erweiterung und Differenzierung der Sport- und
Bewegungsangebote - Unterstützung der Sportvereine bei der
Suche/Qualifikation von Übungsleitern sowie
ehrenamtlich Tätigen - Zusammenarbeit mit den Hochschulen
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Zugang zu Sporthallen für alle (auch informellen Sport)
- Bei Vergabe der Sporthallenzeiten auch Vielseitigkeit der Sportarten berücksichtigen
- Weniger populäre Sportarten (z.B. Boule/Petanque) als idealen Breitensport stärker in der Öffentlichkeit positionieren (LH Kiel und Sportverband Kiel als unterstützende Instanzen)
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Zusammenschluss kleiner Vereine zu großen kompetent geleiteten (Fusion) <
- Öffnung der Vereine für Individualsport
- Sportvereine in Kiel erhalten wichtig für den demographischen Wandel
Leistungssport spielt eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft, da er nicht nur individuelle Talente fördert, sondern auch nationale Identität und Stolz stärkt. Zudem inspiriert Leistungssport viele Menschen, aktiv zu werden und sich sportlich zu betätigen. Auf gesellschaftlicher Ebene trägt er zur Förderung von Gesundheit und Fitness bei und kann auch wirtschaftliche Impulse setzen, beispielsweise durch Sportveranstaltungen und Tourismus. Insgesamt ist Leistungssport ein wichtiger Bestandteil der Kultur und des sozialen Lebens, der sowohl persönliche als auch gemeinschaftliche Werte vermittelt.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Mehr Sportnews über die Social-Media-Kanäle
- Olympiastützpunkt Kiel-Schilksee
- Bundesstützpunkt Segeln und Beachvolleyball
- Infrastruktur verbessert
- Ehrungen von Sportler*innen
- Fördermöglichkeiten
Das haben wir bisher geplant
- Beachvolleyballanlage am Nordmarksportfeld
- Umbau des Holstein-Stadions
- Zusammenarbeit fördern
- Überarbeitung der Homepage und Bereitstellung von wichtigen Informationen
- Kinder- und Jugendsport stärken
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Bedingungen für Leichtathletik optimieren (Leichtathletikhalle z.B. für Wintertraining)
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Kostenübernahme für Spitzensport
Trendsportarten gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie frische Impulse in die Sportlandschaft bringen und oft jüngere Zielgruppen ansprechen. Sie fördern Kreativität, Individualität und Selbstverwirklichung, da viele dieser Sportarten unkonventionelle Ansätze und persönliche Ausdrucksformen betonen. Zudem tragen Trendsportarten zur Diversifizierung des Sportangebots bei und bieten alternative Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung, die oft weniger formell und zugänglicher sind.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Bau von Multifunktionsflächen
- Installation von Outdoor-Sportgeräten in Kooperation mit verschiedenen Kieler Vereinen
- Möglichkeit zur Nutzung und niedrigeschwelliger Zugang zu öffentlichen Flächen zur Sportausübung
- Beratung und Vernetzung mit entsprechenden Communities
- Berücksichtigung von Trendsportarten bei der Planung im Stadtgebiet (z.B. Kiellinie)
Das haben wir bisher geplant
- Sichtbarkeit von Veranstaltungen über soziale Medien erhöhen
- Unterstützung von Sportveranstaltungen mit dem Blick auf Trendsportarten
- bestehende Outdoor-Fitnessanlagen erweitern und zusätzliche Anlagen schaffen
- Anreize für Vereine schaffen zur Einführung und Etablierung von Trendsportarten
- Bereitstellung von Flächen zur Erprobung von Trendsportarten
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Gestaltung von Bewegungsräumen für spezielle Trendsportarten - Parkour Park
- Bei Sportstättenplanung (Neubau bzw. Umbau und Sanierung) Trendsportarten mitdenken (Mehrzweckhallen)
- Sichtbarkeit von Trendsportarten erhöhen
- Bewegungsräume multifunktionaler gestalten (z.B. Gestaltung von Skateparks auch unter Berücksichtigung anderer Trendsportarten wie Parkour)
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Öffnung der Vereine für Individualsport
- Flächen für Freizeitsport in Kiel neuverteilen können
- Erhalt von Freiflächen und Entwicklungsräumen für neue Sportarten
Zukunftsvision: Bis 2030 wird die Landeshauptstadt Kiel in Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteur*innen eine (digitale) Plattform bereitstellen, die umfassend über alle Sport- und Bewegungsangebote sowie Sportveranstaltungen in der Kielregion informiert.
Im Rahmen der Zukunftsvision "Den Sport in Kiel sichtbar machen" befasste sich die Arbeitsgruppe Sportangebote schwerpunktmäßig damit wie u.a. bestehende Sport- und Bewegungsangebote sowie Sportveranstaltungen für alle sichtbarer gemacht werden können.
Ziel war es, erste Lösungsansätze zu diskutieren und zu erarbeiten, die den zeitgemäßgen Bedürfnissen und Gewohnheiten von Sportsuchenden entsprichen. Dabei wurden unter Einbezug von begleitenden Impulsfragen (Wie möchtest du über Sport- und Bewegungsangebote informiert werden? Welche Nutzungsmöglichkeiten benötigst du hinsichtlich einer möglichen Informationsplattform wie einem Sportportal? Sollen sich die Informationen auf Kiel beschränken oder auch auf beispielsweise die KielRegion erweitert werden?) Herausforderungen identifiziert und innovative Ideen zur Gestaltung und Nutzung entwickelt.
Durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Ämtern, Vereinen und der Bevölkerung möchte die Arbeitsgruppe sicherstellen, dass Anforderungen an ein solche Informationsplattform in Kiel nicht nur funktional, sondern auch attraktiv und einladend sind.

Ergebnisse der 1. Sitzung zur Arbeitsgruppe Sportorganisation am 4. Februar 2025
Allgemeine Anregungen und Wünsche zur besseren Sichtbarkeit des Kieler Sports:
- Potential von Sportveranstaltungen nutzen, um auch auf andere Sportangebote-/Plattformen aufmerksam zu machen (Flyer/Plakate mit QR-Codes, Roll-Ups, Mitmachstände von lokalen Sportvereinen und Gruppen)
- Ausbau der medialen Zusammenarbeit im Bereich des Sports (Lokalpresse, Social Media, TV/Radio, Kiel-Marketing) und Initierung von Medienkamapgnen
- Informationen über Fitnessangebote mit Aspekten der Gesundheit sowie Ernährung verknüpfen und online bereitstellen. Diese beispielsweise an bestehenden öffentlichen Sportanlagen wie den Outdoor-Fitnessanlagen in Form von QR-Codes bewerben oder in gemeinsamen Kampagnen mit dem Gesundheitsamt
- An bestehenden Sportstätten (z.B. Sporthallen, Beachvolleyballfelder, Boulesbahnen oder an SportBoxen) QR-Codes anbringen für Informationen zu Spielregeln, Tipps für die jeweilige Sportart und Verweis auf örtliche Vereine/Gruppen, die die Sportart anbieten
- Netzwerkstruktur schaffen und digital sichtbarmachen
- Sportnewsletter mit Informationen zu neuen Sportangeboten, Sportveranstaltungen und Erfolgen von Kieler Sportler*innen
- Bestehende Plattformen (z.B. DOSB-Bewegungslandkarte und Kielapp) vermehrt nutzen
- Daten von Vereinen für die DOSB Bewegungslandkarte zentral koordnieren zur Entlastung der Vereine
- Neue Sportangebote und Ausprobiermöglichkeiten über Werbeanzeigen (u.a. Busse, lokale Magazine, (digitale Flyer), Plakate und digitale Anzeigetafeln im öffentlcihen Raum) bewerben
- Bestehende Sportangebote und Sportvereine/-Gruppen in den digitalen Stadtplan (GIS) integrieren
- Sportangebote und Sportstätten besser mit Suchmaschinen wie Google verknüpfen, da diese häufig erste Anlaufstellen sind zur Informationsfindung
- Beispiel "New in Town" zur Bewerbung von Sport- und Bewegungsangeboten für Neukieler*innen und Tourist*innen
- Aufbau eines (digitalen) Sportportals, das u.a. eine Übersicht über alle Sportstätten, Sportangebote, Sportveranstaltungen in Kiel bietet, aber auch eine Austauschplattform für Ehrenamtliche und Übungsleiter*innen darstellt. Portal ggf. mit Belegung von Sportstätten verknüpfen
Anregungen und Wünsche für eine digitales Sportportal:
- Auf bestehende Daten vom LSV zurückgreifen, um Doppelabfragen und Mehrarbeit zu vermeiden
- Plattform idealerweise regional/interkommunal nutzen z.B. im Rahmen der "KielRegion"
- Plattform auch für die Suche nach Übungsleiter*nnen nutzen
- Benutzerfreundliche Suchfunktion durch Filterung und Schlagwortverwendung nach zielgruppenspezifischen Kriterien wie Sportart, Altersgruppe, Ort etc.
- Integration eines Kalenders für Sportveranstaltungen
- Informationen durch regelmäßige Pflege und Anzeige in Echtzeit aktuell halten, damit die Plattform Akzeptanz findet und nachhaltig genutzt wird
- Das Sportportal muss für die Sportvereine/-Gruppen attraktiv sein und einen Mehrwert bieten, u.a. durch einfache und kostenfreie Nutzung, Integrations einer Übungsleiterbörse, Verlinkung auf Internetseiten der Sportvereine etc
- Informationen sollten und umfangreich und zentral aufbereitet werden, damit nicht unterschiedliche Plattformen besucht werden müssen
- Aufgrund des hohen Mehrwerts eines Portals, sollte die Maßnahme vor 2030 umgesetzt sein
- Portal sollte sowohl über eine App wie auch über eine zentrale Homepage angesteuert werden
- Listenartige wie auch eine visuelle Darstellung (z.B. ähnlich wie bei "Hansefit") ermöglichen
Zukunftsvision: Die LHK wird bis 2035 ein umfassendes, inklusives und vielfältiges Sportangebot bereitstellen, das jedem Menschen ermöglicht, unabhängig von seinen Vorraussetzungen und orientiert an seinen individuellen Interessen aktiv Sport und Bewegung in Kiel zu erleben
Im Rahmen der Zukunftsvision "Vielfältiges und inklusives Sportangebot für alle" befasste sich die Arbeitsgruppe Sportangebote schwerpunktmäßig mit ersten Vorschlägen zu einem verbesserten Sportangebot, das allen Zielgruppen die Möglichkeit bietet Sport zu treiben. Ziel war es, erste Lösungsansätze zu diskutieren und zu erarbeiten, die insbesondere den Bedürfnissen sporttreibenden aber auch der sportanbietenden Akteur*innen entsprechen.
Dabei wurden unter Einbezug von begleitenden Impulsfragen (Welche Sport- und Bewegungsangebote fehlen dir in deinem Verein/Stadtteil? Welche Zielgruppen müssen verstärkt in den Blick genommen werden? Welche neuen Sport- und Bewegungsangebote braucht es?) Herausforderungen sowie Bedarfe identifiziert und innovative Ideen zur Gestaltung und Nutzung entwickelt.
Durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Ämtern, Vereinen und der Bevölkerung möchte die Arbeitsgruppe sicherstellen, dass die Sporangebote in Kiel bedarfsgerecht und zielgruppenorientiert weiterentwickelt werden.

Ergebnisse der 1. Sitzung zur Arbeitsgruppe Sportorganisation am 4. Februar 2025
- Gezielte zielgruppenorientierte Abfrage von Bedarfen nach Sportangeboten
- niedrigschwellige Zugänge zu Sportangeboten schaffen z.B. durch unverbindliche Angebote zum Ausprobieren oder Kurzmitgliedschaften
- Kooperationen mit Unternehmen für betriebliche Sportangebote
- Flexiblere Anpassung/Abwandlung von Sportarten bzgl. Regeln, Materialien, Traningsmethoden hinsichtlich der körperlichen Vorraussetzungen der Sporttreibenden (z.B. Beispiel Walking-Football)
- Inklusive Programme ausbauen und mit ersten Starterprojekten beginnen
- erfahrene Sportler*innen unterstützen neue/unerfahrene Teilnehmer*innen (Peer-Support/Mentoring/Buddy - bzw. Tandem-System)
- Angebote durch Kooperationen (Vereine, Schule, Kita und sonstige Organisationen)
- Kommerzielle Anbieter mit einbeziehen z.B. für Fitnessbereiche, Reha, Spiel & Spaß
- Fusionen/Kooperationen von Sportvereinen mitdenken zur Sicherung bzw. Erweiterung der Sportangebote für alle Mitglieder
- Themenspezifische Sportveranstaltungen wie "Inklusive Spiel- und Sportfeste", "Familien-Sporttage" etc.
- Trendsportarten und informelles Sporttreiben im öffentlichen Raum fördern und bewerben
- Angebote im Rahmen des Gesundheitssports auf gesellschaftliche Entwicklungen anpassen (z.B. Rückschule für Kinder/Jugendliche gegen Haltungsschäden bei übermäßiger Mediennutzung)
- Outdoor-Sportangebote wie Outdoor-Fitnessanlagen und Sportboxen ausbauen
- Sport im Park mit lokalen Vereinen und vor-Ort-Ausstattung ausbauen, um Brücke zwischen informellen/individual geführten Sport und Vereinssport zu schlagen
- Fortbildungen zum Thema inklusiven und integrativen Sport für Übungsleiter*innen fördern
- Bereitstellung von Assistenzleistungen im Bedarfsfall (Gebärdensprache, Schriftdolmentschende für Leichte Sprache) insbesondere bei Sportveranstaltungen
- Wohnortsnahe Sportgelegenheiten entwickeln mit Aktivzonen auf Stadtteil-/Quartiersebene
- Verstärkte Offenheit für die Nutzung von Vereinssportflächen auch für den vereinsungebundnen Sport mit dem Hintergrund eines zunehmenden Nutzungs- und Qualifizierungsdruck von Sportanlagen
- Vermehrt Räumlichkeiten für Randsportarten oder bestimmte Personengruppen zur Verfügung stellen
- Errichtung eines Sportzentrums (angelehnt an das CAU-Sportforum), um Vielfalt an Sportarten zu betreiben und sichtbar zu machen
- Ein gut im Stadtgebiet verteiltes Angebot an Familienturnen
- Ballschule für Kinder
- Sportanlagen auch auf die Bedarfe von Kindern ausrichten (z.B. höhenverstellbare Basketballkörbe)
- Räumlichkeiten für Tanzsport
- Sportkurse für Demenzerkrankte
- Verstärkter Fokus auf Angebote für ältere Menschen, Kleinstkinder, Menschen mit Behindungerungen und Armutsbetroffene Menschen
Zukunftsvision: Die LHK wird bis 2042 zu einem attraktiven und etablierten Standort für Talentsichtung, Talententwicklung und Nachwuchsförderung im Sport. Durch die Etablierung und bedarfsorientierte Weiterentwicklung bestehender Leistungszentren sowie gezieltem Aufbau neuer Zentren für regional aufstrebende Disziplinen schaffen wir eine dynamische und inspirierende Umgebung, die Talente fördert und die Vielfalt des Leistungssports in unserer Region bereichert
Im Rahmen der Zukunftsvision "Leistungssport etablieren, fördern und würdigen" befasste sich die Arbeitsgruppe Sportangebote schwerpunktmäßig mit ersten Vorschlägen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen im Leistungssport. Ziel war es, erste Lösungsansätze zu diskutieren und zu erarbeiten, die insbesondere die Bedarfe von Leistungssportler*innen berücksichtigen. Dabei wurden unter Einbezug von begleitenden Impulsfragen (Wie kann die LHK die Rhamenbedingungen für Leistungssportler*innen optimieren? Wie kann der Leistungssport sichtbarer und mehr gewürdigt werden? Welcher Bereich des Leistungssports hat besonderen Handlungsbedarf?) Herausforderungen identifiziert und innovative Ideen für den Leistungssport in Kiel entwickelt. Durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Ämtern, Vereinen und der Bevölkerung möchte die Arbeitsgruppe sicherstellen, dass die Infrastruktur für Leistungssportler*innen in Kiel bedarfsgerecht gestaltet werden.

Ergebnisse der 1. Sitzung zur Arbeitsgruppe Sportorganisation am 4. Februar 2025
- Priorisierung bei der Vergabe von Trainingszeiten
- Ausstattung der Sportstätten an sinnvollen Standorten auch auf die erhöhten Anforderungen des Leistungssports anpassen
- Förderung des paralympischen Leistungssport
- Kostenlose Nutzung von wohnortsnahen Trainingsstätten in Kooperationen mit wohnortsansässigen Sportvereinen und Fitnessstudios
- Errichtung einer Leichtathletikhalle
- Verbesserung der überregionalen bzw. interkommunalen Zusammenarbeit zwischen den Leistungszentren
- Offenheit für die Errichtung neuer Leistungszentren für austrebende Sportarten (z.B. Basketball)
- Förderung der Sporttalente auch mit Blick auf Schule, Ausbildung und Beruf
- Informationsseite zu Leistungssport (Fördermöglichkeiten etc.)
- Fortbildungsangebote und finanzielle Unterstützung für Übungsleiter*innen und Trainer*innen im Leistungssport
- Leistungssport verstärkt in der kommunalen Sportförderung berücksichtigen
- Vorbildsfunktion erfüllen durch die Einbindung von erfolgreichen Sportler*innen als Botschafter*innen
- Erfolge von Leistungssportler*innen sichtbarer machen
- Engere Kooperationen zwischen Schulen, Vereinen, Universität und Leistungszentren
- Sportveranstaltungen als Vorbildsfunktion
- Breitensportinfrastruktur flächendeckend verbessern für "leichteren Einstieg" in den Leistungssport
- Förderung außerhalb des organisierten Sports (Leistungssport weiter definieren)
- Leistungssportkoordination einrichten
- Kooperationen der Vereine mit gleichem Leistungssport
- Zentrales technisches Equipment für alle zur Verfügung stellen
- Finanzielle Unterstützung für PR-Arbeit
- Einrichtung eines eigenen "Sportkanals für Kiel"
Sportorganisation
Das Ehrenamt im Sport spielt eine zentrale Rolle für die Entwicklung und den Betrieb von Sportvereinen und -organisationen. Ehrenamtliche engagieren sich in vielfältigen Funktionen, sei es als Trainer*in, Betreuer*in, Organisator*in oder in der Verwaltung. Sie tragen maßgeblich zur Förderung des Breitensports bei, indem sie Trainingsangebote, Veranstaltungen und Wettkämpfe ermöglichen. Durch ihr Engagement stärken sie den Gemeinschaftssinn und schaffen ein soziales Netzwerk, das Menschen zusammenbringt.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Anerkennung und Wertschätzung durch die Ehrungen von Ehrenamtlichen
- Monetäre Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit auch im Rahmen der Sportförderung
- Monetäre Unterstützung über Übungsleiterzuschüsse
Das haben wir bisher geplant
- Netzwerk- und Ehrenamtskultur schaffen und stärken
- Konzipierung einer Kampagne zum Thema „Ehrenamt“
- Attraktivierung des ehrenamtlichen Engagements durch Benefits
- Optimierung der Organisation und Strukturen
- Initiieren von Workshop-Formaten zur Vernetzung und Austausch von Best-Practice
- Digitaler Talentpool
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Kostenfreie/vergünstigte Tickets für ÖPNV bzw. Deutschlandticket für Ehrenamtliche
- Ehrenamtskampagnen – Kampagne mehr Respekt
- Ehrenamt Portal (Wer und Wo wird gesucht?)
- Best-Practice aus anderen Ländern (z.B. Norwegen mit hoher Ehrenamtsquote)
- Anreize/Möglichkeiten/Bedingungen für das Ehrenamt auch hinsichtlich des Geschlechtes bedenken und entsprechend gestalten
- Verpflichtendes Ehrenamt für ein Jahr z.B. für Schüler*innen, Schulabsolventinnen u. -absolventen
- Inklusion auch im Ehrenamt mitdenken – z.B. bei Qualifizierung zu Übungsleiter*innen trotz körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen, etc.
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Flexibles Ehrenamt (ggf. nicht/gering organisiert)
- Junge Menschen im Ehrenamt
- Mehr Hauptamt zur Entlastung des Ehrenamts
- Anreize für das Ehrenamt
- Würdigung des Ehrenamtes durch Politik
- Anerkennung des Ehrenamtes „Bonuskarte“ Punkte
- Ehrenamt sichtbar machen
- Tandemprojekte generationsübergreifend
- Weniger Bürokratie im Vereinswesen
- Mehr hauptamtliches Personal im SV Kiel
Zur Erreichung gemeinsamer Ziele sind Kooperationen hilfreich, denn sie schaffen Synergien und bündeln Ressourcen. Durch Partnerschaften zwischen Sportvereinen, Schulen, Kitas, Unternehmen und anderen Organisationen können gemeinsame Ziele erreicht werden. Kooperationen fördern den Austausch von Wissen und Best Practices, was zu einer Verbesserung der Trainingsmethoden und der sportlichen Infrastruktur führt. Insgesamt tragen Kooperationen dazu bei, die Sportlandschaft zu bereichern, die Gemeinschaft zu stärken und die Weiterentwicklung zu unterstützen.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Kooperationen mit dem Sportverband Kiel, dem Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen und lokalen Sportanbietern wie Zippels
- Etablierung des „Stammtisch Sport“
- Kooperation und Austausch mit dem Institut für Sportwissenschaft der CAU
- Kooperation mit dem nette Kieler Ehrenamtsbüro
- Überregionaler Austausch (kreisfreie Städte, KielRegion)
- Vereinzelt bereits bestehende Kooperationen zwischen Sportvereinen und Schulen
Das haben wir bisher geplant
- Schaffung bzw. Erweiterung von Kooperationen zwischen Sportvereinen, Schulen und Kindertagesstätten und anderen Organisationen und Akteuren
- Plattform zur Mitwirkung an der Sportentwicklungsplanung
- Regelmäßige Treffen und Workshops um den Dialog und die Zusammenarbeit zu stärken
- Plattform für Austausch und Netzwerkarbeit
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Sportpaten von der CAU an den Schulen (Unterstützung der Sportlehrer, Bewegungsangebote für Pausen oder unterrichtsfreie Zeit)
- Kooperation mit dem Netzwerk „Inklusion“ des LSV
- Kooperation mit dem Kieler Beirat für Menschen mit Behinderung
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Kinder und Jugendliche einbinden, befragen, beteiligen bei Konzeptionierung
- Alle Schüler*innen im Sportunterricht zum Übungsleiter ausbilden
- Professionelle Ausbildungsstruktur
- Punktsystem für Studierende schaffen um Übungsleiter zu werden
- Zentrale Verantwortlichkeit für Sportstätten in Kiel
- Mehr Offenheit, Akzeptanz und Unterstützung der Stadtverwaltung bei Sportveranstaltungen
- Pool/Sharing/Matchplattform für Übungsleiter*innen, Suche, Angebote, Infos
- Praktikum/ FSJ Werbung für Sportvereine. Vermittlungsschnittstelle Schule/Uni
- Engere Zusammenarbeit mit der CAU Kiel für alle Quartiere in Kiel
- Firmenfitness
- Mehr Kooperationen
- Zusammenschluss kleiner Vereine zu großen kompetent geleiteten (Fusion) <
- Einfache Kooperationen zwischen Vereinen (z.B. Nutzung von Sportanlagen, Sportmaterial, Übungsleiter*innen)
- Übergreifende Vernetzung
- Zentrale Vorlage: Ideen für „Organisator“ z.B. DSGVO Finanzordnung
Sportförderungen sind entscheidend für die Entwicklung und den Erfolg von Sportarten auf verschiedenen Ebenen. Sie bieten finanzielle Unterstützung, Ressourcen und Infrastruktur, die es Sporttreibenden, Vereinen und Verbänden ermöglichen, ihre Ziele zu erreichen. Sportförderungen tragen zur Verbesserung der Trainingsbedingungen und zur Professionalisierung des Sports bei. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Förderung von Breitensport und der Integration von benachteiligten Gruppen, indem sie den Zugang zu sportlichen Aktivitäten erleichtern.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Digitalisierung von Förderanträgen
- Verlängerung des Förderfonds Breitensport
- Konzept zur Veranstaltungsförderung im Breitensport
- Förderrichtlinien
Das haben wir bisher geplant
- Überarbeitung der Förderrichtlinien nach den Zielen der Sportentwicklungsplanung
- Information und Beratungsmöglichkeiten zu verschiedenen Förderprogrammen
- Nutzer*innenfreundliche Förderanträge und Informationen
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Förderung für Inklusive Angebote
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Freiwilligen Wehrdienst in den Kommunen mehr in den Fokus nehmen – Fördergelder gut für Vereine
- Strukturelle Sportförderung
- Zusammenfassung von Förderungen
- Für den Verein kostenfreie Umgestaltung der Sportanlagen
- Unterstützung bei Bau/Umbau von Vereinssportstätten
- Mehr professionelle finanzielle Unterstützung für den Sportverband
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren nahezu alle Lebensbereiche verändert und bietet auch im Sport beeindruckende Möglichkeiten. Von der Vereinsverwaltung über die Antragsstellung, bis hin zur Visualisierung von Sportangeboten- und Räumen. Digitale Tools erleichtern Planungs- und Organisationsaufgaben und ermöglichen neue Kommunikationswege. Die Digitalisierung bietet die Möglichkeit, effizienter zu arbeiten, neue Zielgruppen zu erreichen und den Sport zukunftssicher aufzustellen.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Digitalisierung von Förderanträgen
- Onlinedarstellung von Freizeitsportanlagen
- Onlinedarstellung der Sporthallen & Sperrmeldungen
- Überarbeitung der Homepage und Bereitstellung von wichtigen Informationen
- Mehr Sportnews über den Social-Media-Kanäle
- Umstieg auf die E-Akte in der Sportverwaltung
Das haben wir bisher geplant
- Benutzerfreundliche Onlinedarstellung aller Sportangebote in der KielRegion
- Onlinedarstellung aller Vereinssportanlagen
- Modernes Management der Sporthallenzeiten
- Digitale Darstellung von Laufstrecken
- Onlineportal zur Mitwirkung an der Sportentwicklungsplanung
- Onlinekalender mit allen wichtigen Sportveranstaltungen in Kiel und Umgebung
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Ein gemeinsames Buchungsportal für alle Schwimmkurse in der LH Kiel
- Leicht zugängliche Übersicht und Möglichkeit zur Buchung/Freimeldung von Hallenzeiten
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Kostenlose Apps/Software für Vereine zur Onlineverwaltung von z.B. Mitgliedschaften
- Digitale Versiertheit
- Weniger Bürokratie im Vereinswesen
Umweltschonendes Verhalten und Sport gehören immer häufiger zusammen. Wir setzen uns dafür ein, dass Sportausübung in ihrer Vielfalt möglich ist. Voraussetzung ist, dass die Umwelt dabei so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Ressourcenschonung ist auch im Interesse des Sports – etwa bei der Nutzung von Naturräumen, der Ausrichtung von Sportveranstaltungen oder mit Blick auf die verschiedenen Naturräume.

Das haben wir bereits umgesetzt
- Umfangreiche Umrüstung auf LED-Lichtanlagen
- Erhalt von Sportanlagen vor Neubau
- Umfangreiche Errichtung von Fahrradständern auf Sportanlagen
- Förderung von energetischer Sanierung von Vereinsheimen
- Umstieg auf nachhaltige Holzmedaillen
- Verzicht auf Einwegbecher bei Sportveranstaltungen
- Weitestgehende Vermeidung von Druckerzeugnissen durch Digitalisierung
Das haben wir bisher geplant
- Ressourcenschonendere Bewässerung
- Nutzung von Solarzellen auf Sportflächen
- Neuverwertung von Materialien
- Anreize zur Nachhaltigkeit durch Sportförderung schaffen
- Anschaffung ökologischer und langlebiger Materialien
Bisherige Anregungen und Wünsche aus dem Beteiligungsprozess:
Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung vom 7. November 2024
- Bewusste und gezielte Energienutzung in Sportstätten
Stammtisch Sport am 17. Januar 2024
- Digitale Versiertheit zur Vermeidung von Papiergebrauch
Zukunftsvision: Bis 2030 schaffen wir in der LHK ein Umfeld, in dem sich alle Menschen aktiv im Sport engagieren können und ehrenamtliches Engagement in der Gesellschaft stärker anerkannt und sichtbar gemacht wird. Wir verbessern die Rahmen-bedingungen für das Ehrenamt im Sport, erleichtern den Zugang zu Ressourcen sowie Netzwerken und entwickeln Engagementmöglichkeiten, die sich an den Lebensrealitäten der Menschen orientieren.
Im Rahmen der Zukunftsvision "Ehrenamtliches Engagement im Sport zukunftstauglich machen" befasste sich die Arbeitsgruppe Sportorganisation schwerpunktmäßig damit wie das Ehrenamt im Sport attraktiver gestaltet werden kann, um dem nachlassenden Engagement zu entgegnen. Ziel war es, erste Lösungsansätze zu diskutieren und zu erarbeiten, die den zeitgemäßgen Bedürfnissen ehrenamtlicher Arbeit entsprechen. Dabei wurden unter Einbezug von begleitenden Impulsfragen (Wie gelingt es uns, das Ehrenamt attraktiver zu gestalten und insbesondere neue/junge Menschen zu gewinnen? Wie können ehrenamtlich Tätige angemessen gewürdigt werden? Welche Voraussetzungen müssten verbessert werden, damit Menschen sich noch stärker engagieren können?) Herausforderungen identifiziert und Ideen zur Attraktivierung des Ehrenamts entwickelt.
Durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen, Vereinen und der Bevölkerung möchte die Arbeitsgruppe sicherstellen, dass die Rahmenbedingungen bedarfsorientert verbessert werden.

Ergebnisse der 1. Sitzung zur Arbeitsgruppe Sportorganisation am 25. Februar 2025
- Junge Leute über monetäre Anreize gewinnen
- Aufgaben von Vereinsfunktionären auf mehrere Schultern verteilen zur Entlastung Einzelner
- Ehrenamt als Teil der Vereinskultur leben indem Ehrenamtliche beispielsweise über Kleinprojekte oder direkte Ansprachen im Verein gewonnen werden
- Offensein für neue Ideen von (neuen) Ehrenamtlichen, denn „Das haben wir schon immer so gemacht“ ist nicht zeitgemäß und schreckt ab
- Kostenfreie oder vergünstigte Nutzung von Fitnessstudios (z.B. Hansefit)
- Freistunden vom Arbeitgeber für ehrenamtliche Tätigkeiten
- Vergünstigungen in Sportgeschäften z.B. in Höhe von 5 %
- Kostenlose ÖPNV-Nutzung für Ehrenamtliche und Übungsleiter*innen (Pendant zum Jobticket)
- Hierarchie im Vorstand auflockern für mehr Zusammenarbeit auf Augenhöhe
- Anpassungen von Vereinssatzungen, da diese häufig zu starr und nicht mehr zeitgemäß sind und somit die Vereinsarbeit einschränken
- Vereinssatzung transparenter gestalten (mit Erklärungen/Beispielen) und leichter zugänglich machen
- Vereinsaufgaben insbesondere von Vereinsvorsitzenden, Kassenwart etc. konkreter und in „einfacher“ Sprache erläutern
- Vereinsaufgaben/Veranwortung nach vorhandenen Kompetenzen und Affinitäten im Verein verteilen (Handwerkliches, Finanzielles, Digitales etc.)
- Ehrenamt durch Kooperationen mit Externen stärken, aber auch intern zwischen den Sparten des Vereins
- Aufgaben/Funktionen vereinsübergreifend bündeln z.B. durch den Einsatz von Hauptamtlichen für mehrere Vereine
- Strukturen im Verein hinterfragen/analysieren und auf heutige Anforderungen anpassen
- Kompetente Beratungsangebote in Form eines Vereinsscouts im Amt für Sportförderung etablieren
- Doppelstrukturen/Doppelarbeit vermeiden durch bessere Kommunikation und Optimierungsprozesse
- Auflagen/Bürokratie für Ehrenamtliche (dort wo es rechtlich möglich ist) reduzieren oder anwenderfreundlich gestalten
- Hilfestellungen durch Best-Practice-Beispiele
- Regelmäßige (Werbe-)Kampagnen zum Ehrenamt im Kieler Sport
- Wiederkehrende Veranstaltung "Ehrenamtsstammtisch", um sich über Probleme, Bedürfnisse, Ziele und Lösungsansätze auszutauschen
- Zentrale digitale Plattform, wo Ehrenamtliche und Übungsleiter*innen (vereinsunabhängig) ihre Unterstützung anbieten können
- Wissensweitergabe und Nachfolge von Ehrenamtlichen organisieren
- Kostenlose Vereinssoftware zur Verfügung stellen
- Muster-Aufgabenprofile von ehrenamtlichen Tätigkeiten für mehr Transparenz z.B. Social Media Beauftragter, Veranstaltungsmanager etc.
- Bestehende Aus- und Weiterbildungen sichtbarer machen und ggf. um neue Themenfelder ergänzen
- Informationsseite mit einem FAQ zur Verfügung stellen
- Tandem- und Mentoringprogramme etablieren
- Ermäßigungen addieren z.B. Studentenermäßigung + Ermäßung für ehrenamtliche Tätigkeit
- Etablierung der Ehrenamtlichen als Ermäßigungskategorie neben Stuiderenden, Schüler*innen etc.
Zukunftsvision: 2035 haben wir in der LHK ein dynamisches und kooperatives Sportnetzwerk entwickelt, in dem Ressourcen geteilt, Wissen ausgetauscht und gemeinsame Veranstaltungen organisiert werden können. Durch die aktive Förderung von Partnerschaften zwischen verschiedenen Sportarten, Vereinen und Institutionen können Synergien genutzt werden, um die Vielfalt und Qualität des Sportangebotes zu erhöhen und die Vereinsarbeit zu stärken.
Im Rahmen der Zukunftsvision "Kooperatives Sportnetzwerk entwickeln und leben" befasste sich die Arbeitsgruppe Sportorganisation schwerpunktmäßig mit ersten Vorschlägen für Kooperationsmodelle im Sport. Ziel war es, erste Lösungsansätze zu diskutieren und zu erarbeiten, die insbesondere den Bedürfnissen der Sportvereine aber auch anderer relevanter Institutionen entsprechen.
Dabei wurden unter Einbezug von begleitenden Impulsfragen (Welche Chancen und Potentiale bietet eine Kooperation im Sport? Welche Risiken und Herausforderungen bestehen bei möglichen Kooperationen?) Herausforderungen und der Mehrwert von Kooperationen herausgestellt.
Durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen, Vereinen und der Bevölkerung möchte die Arbeitsgruppe sicherstellen, dass die Ressourcen zwischen den Kooperationspartner*innen sinnvoll genutzt werden und somit gemeinsam den neuen Herausforderungen im Sport begegnet wird.
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Ergebnisse der 1. Sitzung zur Arbeitsgruppe Sportorganisation am 25. Februar 2025
Chancen und Potentiale einer Kooperation im Sport
- Wissensaustausch
- Plattform für generellen Austausch
- Zusätzliche Hallenzeiten durch Kooperationen mit Schulen bekommen
- Nutzung gemeinsamer Ressourcen (Personal, Geld, Sportequipment, Sporträume oder -Flächen)
- Übungsleiter*innen gemeinsam gewinnen und teilen
- Teamgeist
- Berührungspunkte schaffen
Risiken und Herausforderungen einer Kooperation im Sport
- Fehlender Austausch durch hohe Anonymität (Kein Netzwerk)
- Keine/ zu wenig persönliche Kontakte
- Konkurrenzdenken
- Starres Vereinsrecht
- Offener Ganztag
- Kooperationen zwischen gemeinnützigen Verein vs. Kommerzieller Anbieter kann zu steuerrechtlichen Herausforderungen führen
- Versicherung/Haftung für best. Sportarten schwierig auf Grund von Sicherheitsbedenken
Kooperatives Sportnetzwerk
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7. November 2024: „Kiel in Bewegung“ Auftaktveranstaltung zur Sportentwicklungsplanung
Die Landeshauptstadt Kiel lud alle Kieler*innen zu einer Informationsveranstaltung am 7. November 2024 ins Forum für Baukultur ein, um den neuen Prozess der partizipativen Sportentwicklungsplanung unter dem Motto „Kiel in Bewegung – Gestalte die Zukunft des Sports in Kiel mit!“ vorzustellen. Die Veranstaltung bot eine hervorragende Gelegenheit, sich über die Zukunft des Sports in Kiel zu informieren und aktiv mitzugestalten.
Nach den einleitenden Begrüßungsworten von Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer erwartete die rund 60 Teilnehmer*innen eine spannende Informationsgalerie, die einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Aspekte des Sports in Kiel bot. Zudem konnten sich die Gäste einen Überblick über die letzten Entwicklungen und zukünftigen Planungen im Hinblick auf Themen wie Sport- und Bewegungsräume, Sportangebote, Sportorganisation und vieles mehr verschaffen.
Die Landeshauptstadt Kiel möchte alle Interessierten weiterhin ermutigen, sich aktiv an der Sportentwicklungsplanung zu beteiligen. Ihre Ideen, Anregungen und Wünsche sind entscheidend, um ein sportliches Angebot zu schaffen, das den Bedürfnissen aller Kieler*innen gerecht wird.

Aktuelle Termine
- 25. Februar 2025
AG Sportorganisation
Alle Termine jeweils um 18 Uhr
im Forum für Baukultur
Waisenhofstraße 3, 24103 Kiel
Anmeldung: sportamt@kiel.de
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Kontakt
Sascha Liedtke
Landeshauptstadt Kiel
Amt für Sportförderung
Sophienblatt 92-94, 7.OG
24114 Kiel