Die neue Kiellinie
Die Kieler*innen haben eine ganz besondere Beziehung zu ihrer Kiellinie. Der freie Blick auf die Förde, der Wind - und die Segelboote, Fähren und Kreuzfahrtschiffe sind zum Greifen nah
Die Promenade führt vom Ostseekai bis zum Marinestützpunkt in der Wik – direkt am Wasser entlang, gesäumt von Bootshäusern, Ruder- und Segelclubs, Traditionsseglern, Meeresforschung, Landesregierung und natürlich dem Düsternbrooker Gehölz, einem der beliebtesten Erholungsorte in Kiel.
Kiels Visitenkarte hat eine lange Geschichte, ist aber auch in die Jahre gekommen. Zeit, wieder etwas richtig Schönes daraus zu machen.
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Simon Balzer
Projektleitung Planung
0431 901-2602
kiellinie@kiel.de
Nils Horstmeyer
Projektkoordination
0431 901-2572
Nils.Horstmeyer@kiel.de
Felix Schmuck
Abteilungsleitung Stadterneuerung, Stadtgestaltung
0431 901-2794
Felix.Schmuck@kiel.de
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Das historische Marineuntersuchungsgefängnis bauen wir in einem experimentellen Prozess zu einem dritten Ort für Quartier und Stadt um. Für die behutsame und qualitätsvolle Sanierung des Gebäudes suchen wir nun Verstärkung. Dafür brauchen wir Sie.
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Das Projekt
Die Aufgabe ist komplex. Berücksichtigt werden müssen nicht nur Bebauung, Freizeitnutzung und Landschaft, sondern auch der Verkehr - und das alles unter den Gesichtspunkten von Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Klimawandel.
Es gilt, die großen Unterschiede zwischen den urbaneren Bereichen im Süden und dem landschaftlicheren Charakter im Norden aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Außerdem sollen die Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr verbessert werden. Es soll mehr Raum für Spiel und Sport sowie neue Bademöglichkeiten geben.
Gastronomie spielt eine große Rolle, und die Bedeutung der Kiellinie als Veranstaltungsort ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der künftigen Gestaltung.
- Insgesamt sollen Aufenthalts-, Nutzungs- und Gestaltungsqualitäten der Kiellinie und der angrenzenden Grün- und Freiflächen verbessert werden.
- Die Barrierefreiheit ist immer zu berücksichtigen. Es soll neue barrierefreie Zugänge zum Wasser und neue Bademöglichkeiten geben.
- Sowohl von Norden als auch aus der Innenstadt kommend, ist die Kiellinie schwierig zu finden, es gibt keine richtige ‚Eingangssituation‘. Die Vernetzung mit dem Umfeld soll verbessert und damit Kiel weiter ans Wasser gebracht werden.
- Die bestehenden Grün- und Freiräume sollen in vollem Umfang erhalten und weiterentwickelt werden.
- Grünflächen, auf denen Veranstaltungen stattfinden, sollen auch sonst nutzbar sein.
- Die schon jetzt stark frequentierte Wasserkante soll vor weiteren Zubauten geschützt werden. Die Ufereinfassungen sind teilweise zu sanieren.
- Ein generationenübergreifendes Spiel-, Sport- und Bewegungsangebot soll entstehen.
- Es soll nicht nur weitere Restaurantgastronomie entstehen, sondern ebenso preiswerte Cafés und Imbissstände.
- Die Ver- und Entsorgungsinfrastruktur (zum Beispiel öffentliche Toiletten) soll ausgebaut werden.
- Die Kiellinie soll auch weiterhin Ort für Veranstaltungen wie die Kieler Woche sein, aber der Charakter als Promenade für Einheimische und Gäste soll Vorrang haben.
- Den Anforderungen des Green City-Plans soll vor allem beim Rad- und Fußgängerverkehr entsprochen werden.
- Klimaschutz und Klimafolgen-Anpassungen sind zu berücksichtigen.
Häufige Fragen
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Ihre Meinung ist gefragt am 10. & 11. Mai | Tag der Städtebauförderung
Samstag, 10. Mai & Sonntag, 11. Mai | 10 - 16 Uhr
Kiellinie, neben GEOMAR / Aquarium
Mit Kinder- und Jugendbeteiligung
Weit mehr als 1000 Kiellinienfans waren im November ins große Zelt an die Reventlouwiese geströmt. Im Zentrum: ein fast neun Meter langes Modell mit dem Wettbewerbsentwurf zur neuen Kiellinie. Denn wir wollten wissen: Was ist schon gut? Wo kann der Entwurf noch besser werden? Auf was müssen wir besonders achten?
Mehr als 1600 Ideen, Wünschen und Vorstellungen haben die Besucher*innen eingereicht. Gemeinsam mit Studio RW haben wir geprüft, wie wir die Ideen aufnehmen und in die weitere Planung integrieren können. Am 10. und 11. Mai sind wir wieder da und zeigen, was aus den vielen Vorschlägen geworden ist.
- Mindestens drei neue Wasserzugänge; am Landeshausufer sind jetzt mehr als 200 Meter Platz fürs "Beine in Wasser baumeln lassen" geplant (vorher 80 Meter)
- An der Kiellinie Nord ist ein Bogensteg vorgesehen
- „Fördegoodies“ am Berthold-Beitz-Ufer
- Vier neue Toilettenanlagen geplant
- Bernhard-Harms-Parkplatz
- Kiosk Sporthafen
- Gastronomie Bellevue-Brücke
- Naturspielplatz Kiellinie Nord
- Zwei neue Kioske
- am Sporthafen
- an der Bellevue-Brücke


Ein Ort mit Geschichte
Der Planungswettbewerb
15 nationale und internationale Arbeitsgemeinschaften hatten im Juni 2022 die Arbeit an ihren Wettbewerbsbeiträgen aufgenommen. 14 davon haben Entwürfe eingereicht. Jetzt ist der Wettbewerb entschieden: Den 1. Preis erhält das Team Studio RW, Studio Wessendorf und Plancontrol aus Berlin.
Die Aufgabe war komplex. Berücksichtigt werden mussten nicht nur Bebauung, Freizeitnutzung und Landschaft, sondern auch der Verkehr dort - und das alles unter den Gesichtspunkten von Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Klimawandel.
Es galt, die großen Unterschiede zwischen den urbaneren Bereichen im Süden und dem landschaftlicheren Charakter im Norden aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Außerdem sollten die Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr verbessert werden. Es sollte mehr Raum für Spiel und Sport sowie neue Bademöglichkeiten geben. Auch die Bedeutung gastronomischer Angebote sowie die Bedeutung der Kiellinie als Ort für Veranstaltungen sind wichtige Aspekte der künftigen Gestaltung.
Wegen der sehr unterschiedlichen lokalen Anforderungen wurde die 3,5 km lange Kiellinie zur Bearbeitung in fünf Abschnitte eingeteilt: Eingang Süd, Reventlouwiese und Landeshausufer, Mitte, Berthold-Beitz-Ufer mit Bellevue-Brücke, und Kiellinie Nord.
Die Planungsteams hatten sich unter anderem mit folgenden Aufgaben auseinanderzusetzten:
- Insgesamt sollen Aufenthalts-, Nutzungs- und Gestaltungsqualitäten der Kiellinie und der angrenzenden Grün- und Freiflächen verbessert werden.
- Die Barrierefreiheit ist immer zu berücksichtigen. Es soll neue barrierefreie Zugänge zum Wasser und neue Bademöglichkeiten geben.
- Sowohl von Norden als auch aus der Innenstadt kommend, ist die Kiellinie schwierig zu finden, es gibt keine rechte ‚Eingangssituation‘. Die Vernetzung mit dem Umfeld soll verbessert und damit Kiel weiter ans Wasser gebracht werden.
- Die bestehenden Grün- und Freiräume sollen in vollem Umfang erhalten und weiterentwickelt werden.
- Grünflächen, auf denen Veranstaltungen stattfinden, sollen auch sonst nutzbar sein.
- Die schon jetzt stark frequentierte Wasserkante soll vor weiteren Zubauten geschützt werden. Die Ufereinfassungen sind teilweise zu sanieren.
- Ein generationenübergreifendes Spiel-, Sport- und Bewegungsangebot soll entstehen.
- Es soll nicht nur weitere Restaurantgastronomie entstehen, sondern ebenso preiswerte Cafés und Imbissstände.
- Die Ver- und Entsorgungsinfrastruktur (zum Beispiel öffentliche Toiletten) soll ausgebaut werden.
- Die Kiellinie soll auch weiterhin Ort für Veranstaltungen wie die Kieler Woche sein, aber der Charakter als Promenade für Einheimische und Gäste soll Vorrang haben.
- Den Anforderungen des Green City-Plans soll vor allem beim Rad- und Fußgängerverkehr entsprochen werden.
- Klimaschutz und Klimafolgen-Anpassungen sind zu berücksichtigen.
- Für die nördliche Kiellinie sind zwei Gestaltungsvarianten zu entwicklen: eine mit und eine ohne Autoverkehr. Welche von beiden Varianten des Siegerbeitrags umgesetzt werden soll, entscheidet im Anschluss an den Planungswettbewerb die Ratsversammlung.
Der Abschluss des Planungswettbewerbs für die Neugestaltung der Kiellinie ist ein wichtiger Meilenstein. Er ist nicht der Endpunkt der Planungen. Die Wettbewerbsergebnisse sind keine fertigen Ausbauplanungen, die unmittelbar umgesetzt werden können.
Der Siegerbeitrag ist ein Vorentwurf, der sich als schlüssiges Gesamtkonzept für die Zukunft der Uferpromenade darstellt, an verschiedenen Stellen aber auch Überarbeitungsbedarf aufweist. Dieser muss nun in Zusammenarbeit mit den Verfasser*innen und auch unter Beteiligung der Öffentlichkeit und Anlieger*innen immer weiter konkretisiert und in einem mehrstufigen Planungsverfahren abschnittsweise zur Umsetzungsreife gebracht werden
Es folgt ein Verhandlungsverfahren mit dem 1. Preisträger des Wettbewerbs. Dabei wird angestrebt, das Verhandlungsverfahren 2023 abzuschließen und den 1. Preisträger mit Zustimmung der Ratsversammlung mit den weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.
Ausgezeichnete Beiträge
Meldungen
Chronik
Februar 2025
Das im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchung (VU) erstellte integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (IEK) mit Maßnahmenplan wird als Grundlage für die weitere Entwicklung beschlossen. Drucksache 0063/2025November 2024
Am 23./24. November wird auf Basis des Wettbewerbsentwurfes der Kiellinie die Gesamtplanung vorgestellt und Ideen, Wünsche und Anforderungen der Kieler*innen an ihre Kiellinie gesammelt. Über 1.600 Ideen und Wünsche kommen zusammen, die nun geclustert und auf Umsetzung geprüft werden.
November 2023
Nach Abschluss des sogenannten Verhandlungsverfahrens wird der Wettbewerbsgewinner Studio RW gemäß Auftragsversprechen aus dem Wettbewerb und Ergebnis des Verhandlungsverfahrens mit folgenden Planungen beauftragt:- a. Freiraumplanerisch-städtebaulicher Rahmenplan einschließlich Gestaltungsleitfaden und Beleuchtungskonzept für das gesamte Wettbewerbsgebiet
- b. Freianlagenplanung für den ersten und zweiten Bauabschnitt (bis einschließlich Genehmigungsplanung und - nach erfolgtem Baubeschluss - die Ausführungsplanung)
Zugleich wird von der Kieler Ratsversammlung der Abschnitt Berthold-Beitz-Ufer als 1. Bauabschnitt und der Abschnitt ‚Landeshausufer‘ zwischen Reventlou-Anleger und Wasserschutzpolizei als 2. Bauabschnitt beschlossen. Drucksache 1053/2023
März 2023
Für die Kiellinie Nord soll ein getrenntes Verfahren zur zukünftigen Verkehrsführung durchgeführt werden. Drucksache 0134/2023Dezember 2022
Das Berliner Büro Studio RW gewinnt den 1.Preis zur Neugestaltung im Wettbewerbsverfahren.März 2022
Das Wettbewerbsverfahren beschließt mit der Auslobung zur Neugestaltung der Kiellinie die zentralen Ziele zur Durchführung des freiraumplanerischen und städtebaulichen Realisierungswettbewerbs. Drucksache 0177/2022September 2017
Die Kieler Ratsversammlung beschließt für die städtebauliche Gesamtmaßnahme „Kiellinie und Düsternbrooker Fördehang“ die Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm „Zukunft Stadtgrün“ zu beantragen. Drucksache 0835/2017