Einleitung

Die Kieler*innen haben eine ganz besondere Beziehung zu ihrer Kiellinie. Der freie Blick auf die Förde, der Wind - und die Segelboote, Fähren und Kreuz­fahrt­schiffe sind zum Greifen nah.

 

Die Promenade führt vom Ostseekai bis zum Marinestützpunkt in der Wik - direkt am Wasser entlang, gesäumt von Bootshäusern, Ruder- und Segelclubs, Traditionsseglern, Meeresforschung, Landesregierung und natürlich dem Düsternbrooker Gehölz, einem der beliebtesten Erholungsorte in Kiel.

Diese öffentlichen Räume werden ihrer herausragenden Bedeutung als Visitenkarte Kiels jedoch nicht mehr gerecht. Nicht nur an den Absperrungen am Berthold-Beitz-Ufer ist abzulesen, dass viel getan werden muss.

Die Stadt hat deswegen einen Planungsprozess angestoßen, der Aufenthalts- und Gestaltqualität, Barrierefreiheit und Hochwasserschutz zu einem Gesamtkonzept vereint. Das Projekt wird gefördert durch das Bund-Länder-Programm "Lebendige Zentren"
 

In Arbeit: die neue Spundwand am Berthold-Beitz-Ufer
 

Wie geht es weiter mit dem Ufer?


Der Planungswettbewerb

15 nationale und internationale Arbeitsgemeinschaften hatten im Juni 2022 die Arbeit an ihren Wettbewerbsbeiträgen aufgenommen. 14 davon haben Entwürfe eingereicht. Jetzt ist der Wettbewerb entschieden: Den 1. Preis erhält das Team Studio RW, Studio Wessendorf und Plancontrol aus Berlin.

Die Aufgabe war komplex. Berücksichtigt werden mussten nicht nur Bebauung, Freizeitnutzung und Landschaft, sondern auch der Verkehr dort - und das alles unter den Gesichtspunkten von Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Klimawandel.

Es galt, die großen Unterschiede zwischen den urbaneren Bereichen im Süden und dem landschaftlicheren Charakter im Norden aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Außerdem sollten die Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr verbessert werden. Es sollte mehr Raum für Spiel und Sport sowie neue Bademöglichkeiten geben. Auch die Bedeutung gastronomischer Angebote sowie die Bedeutung der Kiellinie als Ort für Veranstaltungen sind wichtige Aspekte der künftigen Gestaltung.

Wegen der sehr unterschiedlichen lokalen Anforderungen wurde die 3,5 km lange Kiellinie zur Bearbeitung in fünf Abschnitte eingeteilt: Eingang Süd, Reventlouwiese und Landeshausufer, Mitte, Berthold-Beitz-Ufer mit Bellevue-Brücke, und Kiellinie Nord.

Die Planungsteams hatten sich unter anderem mit folgenden Aufgaben auseinanderzusetzten:

  • Insgesamt sollen Aufenthalts-, Nutzungs- und Gestaltungsqualitäten der Kiellinie und der angrenzenden Grün- und Freiflächen verbessert werden.
  • Die Barrierefreiheit ist immer zu berücksichtigen. Es soll neue barrierefreie Zugänge zum Wasser und neue Bademöglichkeiten geben.
  • Sowohl von Norden als auch aus der Innenstadt kommend, ist die Kiellinie schwierig zu finden, es gibt keine rechte ‚Eingangssituation‘. Die Vernetzung mit dem Umfeld soll verbessert und damit Kiel weiter ans Wasser gebracht werden.
  • Die bestehenden Grün- und Freiräume sollen in vollem Umfang erhalten und weiterentwickelt werden.
  • Grünflächen, auf denen Veranstaltungen stattfinden, sollen auch sonst nutzbar sein.
  • Die schon jetzt stark frequentierte Wasserkante soll vor weiteren Zubauten geschützt werden. Die Ufereinfassungen sind teilweise zu sanieren.
  • Ein generationenübergreifendes Spiel-, Sport- und Bewegungsangebot soll entstehen.
  • Es soll nicht nur weitere Restaurantgastronomie entstehen, sondern ebenso preiswerte Cafés und Imbissstände.
  • Die Ver- und Entsorgungsinfrastruktur (zum Beispiel öffentliche Toiletten) soll ausgebaut werden.
  • Die Kiellinie soll auch weiterhin Ort für Veranstaltungen wie die Kieler Woche sein, aber der Charakter als Promenade für Einheimische und Gäste soll Vorrang haben.
  • Den Anforderungen des Green City-Plans soll vor allem beim Rad- und Fußgängerverkehr entsprochen werden.
  • Klimaschutz und Klimafolgen-Anpassungen sind zu berücksichtigen.
  • Für die nördliche Kiellinie sind zwei Gestaltungsvarianten zu entwicklen: eine mit und eine ohne Autoverkehr. Welche von beiden Varianten des Siegerbeitrags umgesetzt werden soll, entscheidet im Anschluss an den Planungswettbewerb die Ratsversammlung.

Der Abschluss des Planungswettbewerbs für die Neugestaltung der Kiellinie ist ein wichtiger Meilenstein. Er ist nicht der Endpunkt der Planungen. Die Wettbewerbsergebnisse sind keine fertigen Ausbauplanungen, die unmittelbar umgesetzt werden können. 

Der Siegerbeitrag ist ein Vorentwurf, der sich als schlüssiges Gesamtkonzept für die Zukunft der Uferpromenade darstellt, an verschiedenen Stellen aber auch Überarbeitungsbedarf aufweist. Dieser muss nun in Zusammenarbeit mit den Verfasser*innen und auch unter Beteiligung der Öffentlichkeit und Anlieger*innen immer weiter konkretisiert und in einem mehrstufigen Planungsverfahren abschnittsweise zur Umsetzungsreife gebracht werden

Es folgt ein Verhandlungsverfahren mit dem 1. Preisträger des Wettbewerbs. Dabei wird angestrebt, das Verhandlungsverfahren 2023 abzuschließen und den 1. Preisträger mit Zustimmung der Ratsversammlung mit den weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.

 

Ausstellung im Schwedenkai

Bis 18. Dezember

Sie können sich online auf dieser Seite einen Überblick über den Wettbewerb verschaffen. Im Schwedenkai werden alle Beiträge öffentlich ausgestellt. Dort können Sie sie bis einschließlich Sonntag, 18. Dezember 2022, angeschauen und diskutieren.

Klick ins Bild lädt die PDF-Dokumentation des Wettbewerbsergebnisses herunter
 

„Kiel ans Wasser“

Stadtbaurätin Doris Grondke und die beteiligten Ämter für Stadtplanung, Grünflächen und Tiefbau haben am 10. September 2020 in einer öffentlichen Veranstaltung den Zwischenbericht präsentiert, einen Ausblick auf den kommenden Planungswettbewerb gegeben und damit den Auftakt für eine intensiv geführte Debatte über deren zukünftige Gestaltung gesetzt.

Viele Kieler*innen haben die Gelegenheit genutzt, sich im Rahmen der anschließenden Öffentlichkeitsbeteiligung aktiv in den Planungsprozess einzubringen und damit einen wichtigen Beitrag für die weiteren Planungsschritte geleistet. Dafür bedanken wir uns bei Ihnen.

Die Vorschläge für die Bereiche „Reventlouwiese & Landeshaus-Ufer“ sowie „Berthold-Beitz-Ufer & Bellevuebrücke“ sind in der zurückliegenden Beteiligung auf breite Zustimmung gestoßen. Die vorgestellte Planungsperspektive für die Kiellinie Nord hat hingegen polarisiert. Es ist selbstverständlich, dass die Stadtverwaltung sich mit den vielen Rückmeldungen angemessen auseinandersetzt und auch andere Perspektiven in das weitere Planungsverfahren einbezieht.

Die Ratsversammlung hat am 18. Februar 2021 einen entsprechend überarbeiteten Antrag der Verwaltung beschlossen.

Planungsauftrag: Varianten mit und ohne Kfz-Verkehr an der Kiellinie Nord

Als ein Ergebnis der Öffentlichkeitsbeteiligung soll es eine wesentliche Änderung zum ursprünglich vorgesehenen Verfahren geben: Für den Abschnitt Kiellinie Nord sollen alle am Planungswettbewerb teilnehmenden Planungsgemeinschaften nun zwei Entwurfsvarianten erarbeiten - eine mit und eine ohne Kraftfahrzeugverkehr. Eine Wettbewerbsjury wird daraufhin einen Siegerentwurf küren, bei dem zunächst beide Varianten für diesen Abschnitt gleichberechtigt nebeneinander erhalten bleiben.

Im Anschluss an den Planungswettbewerb und nach erneuter Beteiligung der betreffenden Ortsbeiräte sowie der zuständigen Fachausschüsse entscheidet dann die Ratsversammlung abschließend darüber, welche der beiden Gestaltungsvarianten tatsächlich zur baulichen Umsetzung kommen soll. 

Für die ausstehende Variantenentscheidung wird die Verwaltung auch auf Grundlage der Rückmeldungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung eine umfassende Entscheidungsgrundlage erarbeiten.

In Anlage 5 des Antrages hat sich die Verwaltung darüber hinaus mit vielen verschiedenen Themen auseinandergesetzt, die in den vergangenen Monaten auch durch Sie an die Stadt herangetragen worden sind. Es werden darin jene Fragen beantwortet, auf die wir zum jetzigen Zeitpunkt eine Antwort geben können. Andere Fragestellungen und Prüferfordernisse sind dagegen noch vertiefend zu untersuchen oder werden erst zu einem späteren Zeitpunkt im Vorfeld der anstehenden Variantenentscheidung für die nördliche Kiellinie in den Fokus rücken.

Die erste Befassung mit der genannten Vorlage erfolgte am 4. Februar im Bauausschuss. Den Beschluss fasste die Ratsversammlung in ihrer Sitzung am 18. Februar.  Im Antrag wird auch dargestellt, mit welchen Schritten es nach dem Beschluss weitergehen soll und wann es weitere Möglichkeiten zur Beteiligung gibt.

 
 
Visualisierung Reventlouwiese  - öffnet vergrößerte Ansicht

Visionen für die Reventlouwiese - Visualisierung: Xoio GmbH

Visualisierung Berthold-Beitz-Ufer - öffnet vergrößerte Ansicht

Visionen für das Berthold-Beitz-Ufer - Visualisierung: Xoio GmbH

Visualisierung Kiellinie Nord  - öffnet vergrößerte Ansicht

Visionen für die Kiellinie Nord - Visualisierung: Xoio GmbH

Visualisierung Kiellinie Nord - Blick aufs Wasser - öffnet vergrößerte Ansicht

Visionen für die Kiellinie Nord - Visualisierung: Xoio GmbH


Meldungen


Die bisherigen Schritte

154

Hektar Projektgebiet

55

Hektar Wald- und Parkflächen, davon 18 Hektar historische Parkanlagen

3,5

Kilometer Uferpromenade

 

Das Berthold-Beitz-Ufer ist etwa 500 Meter lang. Es beginnt im Süden am Sportboothafen Düsternbrook, Becken 4, und endet nördlich des Anlegers Bellevue. Die Aufenthaltsqualität und Nutzung soll auch in diesem Abschnitt - als Teilbaustein des zukünftigen Gesamtkonzeptes der Kiellinie - verbessert werden. Dazu werden Promenade und Ufereinfassung gestalterisch verändert und Zugänge zum Wasser geschaffen.

Die Erneuerung des Ufers musste aus diversen Gründen mehrfach zurückgestellt werden. Die Vergabe der Planungsleistungen erfolgte nach einem europaweiten Verhandlungsverfahren im Jahr 2017. Unter Berücksichtigung verschiedener Randbedingungen wurden Varianten für die Kaiwandgestaltung entwickelt. 

Die Sanierung des derzeit abgesperrten Bereiches hat 2020 begonnen, unter anderem mit Kampfmittelräumungen und seit Mai 2021 mit der Vorbereitung der Promenadenoberfläche. 

Investition von 15 Millionen Euro: Bund und Land fördern die Sanierung

Die Ufersanierung in diesem Abschnitt ist die nächste Phase bei der Instandhaltung der elf Uferabschnitte an der Kiellinie.

Im Dezember 2021 begann der Bau der neuen Spundwand. Sie ersetzt das über 40 Jahre alte Bauwerk. Etwa vier Meter vor der heutigen Spundwand werden bis September 2022 rund elf Meter lange Spundbohlen bis auf einige Ausnahmen schwingungs- und lärmarm in den Boden eingepresst. Horizontale Stahlstäbe verbinden die Bohlen mit einer Ankerwand, die ebenfalls aus (rund fünf Meter langen) Metallbohlen besteht.

Anschließend werden Betonplatten vor die neue Spundwand gehängt, um den Rostschutz zu verbessern und die Lebensdauer der Wand zu erhöhen. Bis Juni 2023 bekommt die Wand oben einen Abschluss aus Beton. Dann wird die Entwässerung gebaut und zu guter Letzt die Oberfläche der Promenade.

Im Dezember 2023 ist die Ufereinfassung fertig. Jetzt folgen noch die Fundamente für das Mobiliar sowie das Aufstellen der Bänke, Liegen, Tische etc. Dazu kommen noch einige Asphaltarbeiten, das Verlegen von Rollrasen und das Anpassen von Abläufen. Schließlich müssen noch Geländer an Rampen und Treppen montiert werden.

Sowohl die Asphalt- als auch die Betonarbeiten setzen entsprechende Witterungsverhältnisse voraus. Asphalt wird voraussichtlich erst ab Mitte März 2024 wieder verfügbar sein. Auch für das Verlegen des Rollrasens ist das Wetter dann voraussichtlich besser geeignet. Mit der Freigabe des Berthold-Beitz-Ufers rechnet das Tiefbauamt zu Beginn des zweiten Quartals 2024.

Hafen und Ufer
Das Berthold-Beitz-Ufer aus der Luft (Foto: Nikolas Woeckner)

Zwischen Lindenallee und Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord werden die Kanäle saniert und die Straßenentwässerung verbessert. Anschließend bekommt die Kiellinie zwischen Lindenallee und Hirschfeldblick eine neue Asphaltdecke

Für den Pkw-Verkehr wird die Kiellinie vom 5. September bis 18. Oktober 2019 voll gesperrt. Die Verkehrssteilnehmer*innen werden gebeten, während der Bauzeit über die Feldstraße beziehungsweise weiträumig über Westring und B76 auszuweichen oder der Umleitungsbeschilderung zu folgen.

Vorbereitende Untersuchungen gemäß §141 BauGB mit integriertem städtebaulichen Entwicklungskonzept.

September 2017 - Ratsbeschluss

Ratsbeschluss zur Einleitung der Vorbereitenden Untersuchungen gemäß §141 BauGB

 
  

Beteiligung der Kieler*innen

  

Die Beteiligung aller Interessensgruppen ist ein zentraler Bestandteil des Gesamtprojektes. Ihr Ansprechpartner ist

Simon Balzer, Stadtplanungsamt
0431 901-2602 

Das städtische Kinder- und Jugendbüro begleitet ebenfalls die Beteiligung im Projektgebiet und steht für Fragen zum Thema gern zur Verfügung. Ihre Ansprechpartnerin hier ist

Chrissi Agrianidou, Kinder- und Jugendbüro
0431 901-3200

 
 

Bei einem Beteiligungspicknick am 14. September 2018 an den Treppenstufen des Landtags gaben etwa 70 Interessierte wertvolle Ideen und Anregungen. So wünschten sich einige eine Erweiterung des Seebads Düsternbrook, während sich andere für eine Verbreiterung der Promenade an der Kieler Förde aussprachen.

Mitarbeiter*innen der Landeshauptstadt Kiel organisierten zusammen mit dem Büro complan Kommunalberatung aus Potsdam am 15. September 2018 zwei Rundgänge an der Kiellinie und durch das Düsternbrooker Gehölz. Eine große Mehrheit der Gäste plädierte für die Erhaltung des Geomar-Auqariums mit dem Seehundbecken. Außerdem warben sie dafür, die Beleuchtung an der Kiellinie zu verbessern, neue Spielplätze zu schaffen und weitere Bäume im Randbereich der Reventlouwiese zu pflanzen. Im Düsternbrooker Gehölz wiesen die Teilnehmer*innen des Rundgangs darauf hin, die Wege zu erneuern und Sitzbänke an attraktiveren Stellen zu platzieren.

Auch Kinder und Jugendliche konnten ihre Ideen zur Gestaltung von Kiels Visitenkarte einbringen. Von der Kieler Künstlerin Maija Behrendt unterstützt bauten sie Modelle, wie sie sich die Kiellinie und das Düsternbrooker Gehölz zukünftig vorstellen.

Bei allen Vorschlägen zur Attraktivitätssteigerung der Kiellinie sind die Interessen der Anwohner*innen mit zu berücksichtigen. Daher müssen einige Ideen auf ihre Umsetzbarkeit geprüft und abgewogen werden. Alle Vorschläge sind dokumentiert und fließen in die weitere Planung zur Gestaltung der Kiellinie ein. Erste planerische Ergebnisse werden bereits mit dem Realisierungswettbewerb im Jahr 2019 erwartet.


Schätze in Stadtraum und Landschaft – eine Bestandsaufnahme

Ostseekai
Ostseekai
1/10
Uferabschnitt mit Seeburg und Geomar
Seeburg
2/10
Uferabschnitt Geomar bis Landeshaus
GEOMAR, Helmholtz-Institut, mit Forschungspier
3/10
Uferabschnitt Ruderclubs, Reventlouwiese und Reventloubrücke
Reventlouwiese und Anlegestelle Reventloubrücke
4/10
Uferabschnitt Landeshaus, Wasserschutzpolizei, Ministerien, Blücherbrücke
Landeshaus, Wasserschutzpolizei, Ministerien, Blücherbrücke
5/10
Wasserschutzpolizei, Ministerien, Blücherbrücke
Wasserschutzpolizei, Ministerien, Blücherbrücke
6/10
Alter Olympiahafen, Staatskanzlei
Alter Olympiahafen, Staatskanzlei
7/10
Institut für Weltwirtschaft, Kieler Yacht-Club
Institut für Weltwirtschaft, Kieler Yacht-Club
8/10
Berthold-Beitz-Ufer
Berthold-Beitz-Ufer
9/10
Bellevue & Seebadeanstalt
Anlegestelle Bellevue & Seebadeanstalt
10/10
 

Hektar Wasserfläche

Hektar Waldfläche

Sporthäfen mit 590 Liegeplätzen

Hektar Spielflächen

  • Entlang der westlichen Uferlinie der Kieler Förde verläuft die Kiellinie.
  • Die Kiellinie ist eine Promenade. Auf einer Länge von rund 3.500 Metern ist sie die am meisten frequentierte Uferpromenade der Stadt Kiel. Die Uferlinie wurde in den vergangenen 100 Jahren schrittweise stärker genutzt, befestigt und zuletzt 2011 im Bereich des Sportboothafen Düsternbrook neu gestaltet.
  • Landseitig wechseln sich entlang der Promenade private und öffentliche Räume verschiedener Nutzungen ab.
  • Der baulich gefasste Bereich ist geprägt durch prominente Bauten und Nutzungen, wie durch die Seeburg als Einrichtung der Kieler Universität, Einrichtungen von Segelvereinen und dem Kieler Yachtclub, die Repräsentanz der Landesregierung Schleswig-Holsteins mit verschiedensten Regierungsgebäuden und dem Sitz des Parlaments, dem Weltwirtschaftsinstitut sowie Gastronomienutzungen an der Promenade.
  • Entlang der Kiellinie finden sich neben dem Segelsport nahezu alle Kieler Wassersportvereine, vor allem Ruder- und Kanuvereine. Auf der Promenade wird gejoggt, geskatet, Rad gefahren und zugleich nutzen die Menschen das Ufer zum Promenieren, picknicken und sonnen.  

  • Der Düsternbrooker Fördehang umfasst die Krusenkoppel, das Düsternbrooker Gehölz, die Forstbaumschule und den Diederichsenpark.
  • Am Düsternbrooker Fördehang lässt sich noch heute die ursprüngliche Landschaftsstruktur an der Kieler Förde ablesen. 
  • Das Düsternbrooker Gehölz dient in seiner Struktur und Funktion als bedeutender innerstädtischer Grünzug im erheblichen Maß der Erholung. 
  • Geprägt wird das Gebiet durch einen natürlich gewachsenen alten Buchenwald, einem hügeligen Gelände mit steilen Moränenhängen und Rinnen zur Förde.
  • Einige der landschaftlich reizvollsten historischen Parkanlagen Kiels liegen in diesem Bereich. Dazu zählen, beginnend im Süden, die Krusenkoppel, das Düsternbrooker Gehölz, der Diederichsenpark sowie die Forstbaumschule. 
  • Während der Diederichsenpark einen Aufwertungsbedarf aufweist, sind die Forstbaumschule und die ebenfalls an der Kiellinie angrenzende Orchideenwiese erst vor wenigen Jahren saniert worden. 
  • Zwischen den Grünanlagen bieten sich beeindruckende Ausblicke auf die Kieler Förde. 
  • Die Flächen liegen zum überwiegenden Teil innerhalb des Landschaftsschutzgebietes „Kieler Fördeumgebung Stadtkreis Kiel, Landschaftsteil Forstbaumschule, Düsternbrooker Gehölz, Krusenkoppel. 
  • Die stark genutzten Parklandschaften haben neben ihrer Erholungsfunktion auch einen nicht unerheblichen Einfluss auf das städtische Klima. Sie prägen zudem maßgeblich das Landschaftsbild. Im Bereich des eiszeitlichen Fördehanges liegt das Wohnviertel Düsternbrook. 
  • Die bauliche Struktur des Viertels wird geprägt durch Stadtvillen, deren Bestand zum überwiegenden Teil aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammt. Der Bereich hat eine hohe baukulturelle und siedlungsstrukturelle Bedeutung für die Gesamtstadt.

  • Die Kieler Förde umfasst etwa 6.400 Hektar Wasserflächen, von denen knapp 1 Prozent (49 Hektar) im Untersuchungsgebiet liegt. Die Kieler Förde ist ein sensibles marines Ökosystem, das von den Besonderheiten der Ostsee geprägt ist.
  • Im nördlichen Drittel des Gebiets befinden sich Flachwasserlebensräume, die auf einer Breite von 120 Metern unter dem gesetzlichen Biotopschutz stehen.
  • Der Bereich des Untersuchungsgebietes ist geprägt durch die Nutzungen durch Kreuzfahrtschiffe (Ostseekai), durch Fördefähren sowie durch individuelle oder im Verein organisierte Sportschifffahrt mit zahlreichen Steg- und Hafenanlagen, unter anderem auch dem Olympiahafen von 1936, dem heutigen Sporthafen Düsternbrook.
  • Neben dem Sport- und Olympiahafen Schilksee findet sich hier der maßgebliche Segelstandort der Landeshauptstadt Kiel.
  • Geformt und geprägt wird das Gewässer durch die Uferbefestigungen sowie Hafen- und Steganlagen, aber auch durch uferbegleitende Nutzungen, bauliche und freiräumliche Strukturen sowie das sich daraus ergebende Landschaftsbild.
  • Der Bereich hat eine große Bedeutung für die Landeshauptstadt Kiel als Wirtschafts- und Tourismusfaktor, für das Selbstverständnis als Kiel.Sailing.City und für die weltgrößte Segelveranstaltung, die Kieler Woche.
 

Historische Park- und Grünanlagen

Orchideenwiese
Foto: Betty Bogya

Die Parkanlage „Orchideenwiese“ bildet den Endpunkt des Grünzuges Schulredder-Homannstraße zur Förde hin. Im oberen Bereich befindet sich ein Aussichtspunkt mit Blick auf die Tirpitzmole. Im unteren Bereich hat sich eine artenreiche Nasswiese entwickelt, die als gesetzlich geschütztes Biotop besonders wertvoll ist. Im Frühsommer blüht dort das Breitblättrige Knabenkraut. Aber auch viele andere feuchteliebende Pflanzen wie Klappertopf, Seggen und Rohrglanzgras sind hier zu finden.

Die Orchideenwiese ist Bestandteil des 1980 ausgewiesenen Landschaftsschutzgebietes „Kieler Fördeumgebung, Stadtkreis Kiel, Landschaftsteil Forstbaumschule, Düsternbrooker Gehölz, Krusenkoppel“.

Forstbaumschule
Foto: Betty Bogya

Bereits 1788 gründete August Christian Niemann im einstigen Bereich des Düvelsbeker Geheges eine Forstlehranstalt. Bis zu 500 verschiedene Gehölzarten, darunter auch eine Sammlung fremdländischer Bäume wurden dort angepflanzt.

Anfang des 20. Jahrhunderts übernahm die Stadt Kiel die rund 15 Hektar große Grünanlage und gestaltete sie im Stil eines englischen Landschaftsparks um. Noch heute prägen alte Baumgruppen, weite Rasenflächen und Kleingewässer den öffentlichen Park. Ein beliebter Anziehungspunkt ist die Gastwirtschaft „Forstbaumschule“. Sie besitzt eine der größten Freischankflächen Norddeutschlands.

Als Bestandteil des Landschaftsschutzgebietes „Kieler Fördeumgebung“ wurde die Parkanlage Forstbaumschule 1980 unter Denkmalschutz gestellt.

Diederichsenpark
Foto: Betty Bogya

Auf dem Gelände des Diederichsenparks wurde im 18. Jahrhundert, parallel zur Gründung der Forstbaumschule, von Christian Cay Lorenz Hirschfeld eine der ersten Fruchtbaumschulen des Landes angelegt, die Obstsorten kultivierte, um die Versorgung der damaligen Bevölkerung zu verbessern.

Mit dem starken Bevölkerungswachstum Ende des 19. Jahrhunderts wurde das landschaftlich schöne Gebiet zum begehrten Bauland. Der größte Teil der ehemaligen Fruchtbaumschule verwandelte sich in ein Villenviertel. Das parkartige Grundstück mit der Villa „Forsteck“ von Heinrich Diederichsen wurde 1956 zu einem 4,5 Hektar großen öffentlichen Park gestaltet, der einen der schönsten Ausblicke auf die Kieler Förde bietet.

Der Diederichsenpark steht heute als Bestandteil des Landschaftsschutzgebietes „Kieler Fördeumgebung“ unter Denkmalschutz.

Hirschfeld-Blick
Foto: Betty Bogya

Der hoch über der Förde gelegene „Hirschfeld-Blick“ in der Bismarckallee ist nach dem Gründer der einstigen Fruchtbaumschule auf dem Gelände des heutigen Diederichsenparks, Christian Cay Lorenz Hirschfeld, benannt und bietet eine erhabene Aussicht auf die Kieler Förde.

Düsternrooker Gehölz
Foto: Betty Bogya

Einst als Waldweide der Brunswiker Bauern genutzt, wurde das Düsternbrooker Gehölz ab 1773 zum königlichen Gehege.

1780 entdeckte der Gartentheoretiker Christian Cay Lorenz Hirschfeld die besonderen landschaftliche Reize des rund 20 Hektar großen Waldgebietes mit seinen großen, eiszeitlich geprägten Höhenunterschieden und malerischen Ausblicken auf die Kieler Förde. Er entwickelte hier seine damals zukunftsweisende „Theorie der Gartenkunst“, die Erholung in reizvoller Landschaft und ästhetischen Genuss für alle Bevölkerungsschichten vorsah.

Dennoch entwickelte sich das Düsternbrooker Gehölz erst im 19. Jahrhundert zum vielbesuchten Anziehungspunkt für die Allgemeinheit. Den Auftakt hierfür bot seine Erschließung über eine Kastanienallee vom Schlossgarten zur heutigen Krusenkoppel, die der damals in Kiel residierende dänische Kronprinz Friedrich 1806 anlegen ließ. 1807 folgte der erste gestaltete Aussichtspunkt, der sog. Marientempel, der zu Ehren Friedrichs Gemahlin Marie errichtet wurde und damals Ausblicke über die Förde sowie zum Kieler Schloss ermöglichte. Die Tempelanlage ist heute nicht mehr vorhanden, die Aussichtsplattform wurde aber mittlerweile wiederhergestellt.

Bis heute wird das Düsternbrooker Gehölz durch einen aus dem Jahr 1839 stammenden Altbuchenbestand und bis zu 50 Meter hohe eiszeitliche Moränenhänge geprägt. Als inaktives Ostseekliff prägt es mit seiner Waldkulisse die Stadtansicht Kiels ganz maßgeblich auch von der Seeseite aus.

Das Düsternbrooker Gehölz ist Bestandteil des 1980 ausgewiesenen Landschaftsschutzgebietes „Kieler Fördeumgebung, Stadtkreis Kiel, Landschaftsteil Forstbaumschule, Düsternbrooker Gehölz, Krusenkoppel“.

Am Ende der Lindenallee, die durch das Düsternbrooker Gehölz hinunter bis zur Förde führt, bietet eine kleine, vornehmlich aus Rasenflächen bestehende Parkanlage Möglichkeit zum Verweilen und Genießen des  Ausblicks auf die Kieler Förde.

Rasenfläche und Treppenanlage mit Bäumen
Foto: Betty Bogya

Freifläche vor dem Landeshaus
Foto: Betty Bogya

Die Promenade begleitend verläuft zwischen Wasserschutzpolizei und Bernhard-Harms-Weg vor den Landesministerien eine Grünanlage mit Rasen, umgebenden Gehölzbeständen und attraktiven Verweilmöglichkeiten mit Aussicht auf die Segelschiffe an der Blücherbrücke.

 

Reventlouwiese mit Blick auf die Förde
Foto: Betty Bogya

Mit Anlage des südlichen Abschnittes der Kiellinie anlässlich der Segel-Olympiade 1972 wurden auch weitläufige Grünflächen, großenteils als Rasenflächen, entlang der Promenade angelegt, die in ihren nicht bebauten Bereichen Grünverbindungen bis hoch zum Düsternbrooker Weg bieten. Vor allem zur „Kieler Woche“ werden diese Freiflächen intensiv für verschiedenste Veranstaltungen und Angebote genutzt.

In Verlängerung des Schwanenweges führt die zum Wasser hin abfallende Rasenfläche mit lockerem Baumbestand zum Fördeufer. Sie ist damit Endpunkt des Grünzuges, der vom zentral gelegenen Schrevenpark über die Grüntangente Nord und den Pastor-Husfeldt-Park entlang des Alten Botanischen Gartens bis zur Kiellinie reicht.

Holzbrücke im Alten Botanischen Garten
Foto: Betty Bogya

Ursprünglich als Landschaftspark nach englischem Vorbild geplant wurde das 2,5 Hektar große Gelände Ende des 19. Jahrhunderts zum Botanischen Garten der Kieler Universität umgestaltet. Er war damit bereits der vierte seit Gründung der Universität angelegte Botanische Garten in Kiel. Der alte Baumbestand blieb dabei größtenteils erhalten.

Als der Botanische Garten der Christian-Albrechts-Universität 1978 abermals in das damals neue Universitätsgelände an der Olshausenstraße verlegt wurde, nahm das Grünflächenamt der Landeshauptstadt Kiel den Alten Botanischen Garten in Pflege. Um die Stadt zu unterstützen hat sich 1980 unter der „Verein zur Erhaltung und Förderung des Alten Botanischen Gartens Kiel e. V.“ gegründet.

Trotz seiner geringen Größe gilt der Alte Botanische Garten als sehr vielseitig und ökologisch sehr wertvoll. Neben den vielen mehr als hundertjährigen Bäumen machen große Höhenunterschiede seinen besonderen Reiz aus. Auf dem höchsten Punkt bietet ein historischer Aussichtsturm einen schönen Blick auf die Kieler Förde und das gegenüberliegende Ufer.

Klein Elmeloo
Foto: Betty Bogya

Die bei der Neugestaltung des Kieler Schloßgartens ebenfalls neu gestaltete Grünfläche nördlich der Kunsthalle entlang des Düsternbrooker Weges verbindet die Fußwege des Schloßgartens mit dem Zugang zum Alten Botanischen Garten.

Kieler Schloßgarten
Foto: Betty Bogya

Der Kieler Schloßgarten wurde Ende des 16. Jahrhunderts als kleiner Renaissancegarten angelegt und ist damit Kiels älteste Parkanlage. Herzogin Friederike Amalie zu Gottorf ließ ihn 1695 zu einem prachtvollen Barockgarten ausbauen. Noch heute zeugen alte barocke Linden im Schloßgarten von dieser Zeit.

Nach seiner Blütezeit prägten den Garten wechselvolle Perioden der Zuwendung und Verwahrlosung. Mit der Aufklärung Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt der Hofgarteninspektor des Plöner Schlosses den Auftrag, den Kieler Schloßgarten in einen Englischen Landschaftsgarten umzugestalten, mit landschaftlich geschwungenen Wegen und lockeren Gehölzpflanzungen. Die Folgen der beiden Weltkriege und die anschließende Nutzung als Parkplatz nahmen der Parkanlage im 20. Jahrhundert erneut ihre Anmut.

Erst mit der umfassenden Neugestaltung in den Jahren 2006 bis 2012 durch das Grünflächenamt der Landeshauptstadt Kiel konnte die gartenkünstlerische Vielfalt des Schloßgartens zumindest in Teilen wieder hergestellt werden und zieht heute wieder viele Besucher*innen an.

 
Kartenausschnitt
Übersichtsplan herunterladen

Geschichte

Seebadeanstalt
Seebadeanstalt Düsternbrook, 1892
1/10
Bellevue-Brücke um 1900
Bellevue-Brücke um 1900
2/10
Strandweg mit Kruppschem Logierhaus
Strandweg mit Kruppschen Logierhaus, später Institut für Weltwirtschaft, um 1910
3/10
Rohbau Institut für Meereskunde
Institut für Meereskunde, heute GEOMAR, im Bau - Juni 1970
4/10
Fußgängerbrücke über den Düsternbrooker Weg im Bau
Fußgängerbrücke über den Düsternbrooker Weg im Bau, April 1972
5/10
Besucher*innen sehen einer Seehundfütterung zu
Seehundbecken am Aquarium, 1972
6/10
Anleger mit Forschungsschiffen
Neue Anlegebrücke des Instituts für Meereskunde (heute GEOMAR), Januar 1976
7/10
Baustelle Spundwand
Bau der Kaimauer zur Verbreiterung der Uferpromenade, Mai 1980
8/10
Kaimauer mit unbefestigter Landfläche
Fertiggestellte Kaimauer im November 1980
9/10
Fertiggestellte Promenade neben unbefestigtem Fahrbereich
Fertiggestellte Promenade Höhe Lindenallee, Juli 1981
10/10
 
 

Daueraufgabe Ufersanierung

Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte ist es gelungen weite Bereiche entlang der Kieler Förde mit Promenaden auszustatten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese ermöglichen ungestörtes Flanieren und Verweilen, verbunden mit einer intensiven Wahrnehmung der Aktivitäten auf der Förde.

Die Uferkanten werden in der überwiegenden Mehrzahl durch Stahlspundwände gesichert. Insgesamt sind 5.900 Meter Uferwände auf Kieler Stadtgebiet zu überwachen, instand zu setzen und bei Baufälligkeit zu erneuern. Der gesamte Bestand der Ufereinfassungen wird sukzessive einer regelmäßigen Bauwerksprüfung unterzogen.

Entsprechend den Befunden werden anschließend Handlungskonzepte erarbeitet und Prioritäten gesetzt. Insgesamt ergibt sich nach aktuellem Stand bis zum Jahre 2030 ein Finanzbedarf von rund 35 Millionen Euro für Erneuerungsmaßnahmen der Ufereinfassungen.


Elf Sanierungsabschnitte

Die Kiellinie lässt sich in elf Sanierungsabschnitte unterschiedlicher Länge unterteilen. Drei Abschnitte sind in der Prioritätenliste der Erneuerungsmaßnahmen an vorderster Stelle. Dazu zählen das Berthold-Beitz-Ufer, der Bereich an der Landesregierung und der Abschnitt vom Anleger Bellevue bis zur Tirpitzmole.

Die Stadt führt seit 1995 fortlaufend Instandsetzungsarbeiten bis zur Grunderneuerung an der Kiellinie durch. Bei Grunderneuerungen kann dabei mit einer Nutzungsdauer von rund 70 Jahren gerechnet werden.

1980
Sporthafen Düsternbrook bis Anlegestelle Bellevue (Berthold-Beitz-Ufer), Abschnitt 10
Baujahr 1980, Erneuerung zur Zeit in der Planung

1971
Sporthafen Düsternbrook, Becken IV, Abschnitt 9
Baujahr 1971, Erneuerung 2007

1969
Reventlouwiese bis Bastion GEOMAR/Schwanenweg, Abschnitt 5
Baujahr 1969, Grundinstandsetzung 2004

1969
Bastion GEOMAR/Schwanenweg bis Sporthafen Seeburg, Abschnitt 6
Baujahr 1969, Grundinstandsetzung 2003

1965
Anleger Reventlou bis Reventlouwiese, Abschnitt 4
Baujahr 1965, Grundinstandsetzung 2000

1960/1995
Wasserschutzpolizei bis Anleger Reventlou (Landeshaus), Abschnitt 3
Baujahr 1960/1995, geplante Erneuerung ab 2021 in zwei Bauabschnitten

1959
Sporthafen Düsternbrook, Becken I inklusive Blücherbrücke, Abschnitt 1
Baujahr 1959, Grundinstandsetzung 2004/2005

1940
Blücherbrücke bis Wasserschutzpolizei, Abschnitt 2
Baujahr 1940, Grundinstandsetzung 1998

1926
Sporthafen Düsternbrook, Becken II und III, Abschnitt 8
Baujahr 1926, Erneuerung in zwei Bauabschnitten 2009 bis 2011

1926
Sporthafen Seeburg, Abschnitt 7
Baujahr 1910, Grundinstandsetzung 2006

1910
Anlegerbrücke Bellevue bis Tirpitzmole, Abschnitt 11
Baujahr 1910, Schwergewichtswand, Erneuerung mittelfristig

 

Meter Spundwand