AUSBILDUNG BEI DER STADT
Landschaftsgärtner*in

Parks, Spielplätze, Sportplätze, Verkehrsinseln - die Landeshauptstadt ist grün. Die vielen Außenanlagen Kiels müssen bepflanzt und gepflegt werden, und dafür sind Gärtner*innen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau verantwortlich. Wenn es um die Gestaltung neuer Anlagen geht, verwirklichen sie die Pläne von Landschaftsarchitekt*innen. 

Kraftvoll ins Grüne - im Team

Landschaftsgärtner zerschneidet einen Ast mit der Kettensäge
Auszubildender Landschaftsgärtner

Im Arbeitsalltag kommen auf die Landschaftsgärtner*innen Aufgaben zu, die so unterschiedlich sind wie unsere Stadt selbst: zum Beispiel Wege pflastern, Treppen und Trockenmauern bauen, Blumenwiesen oder Rasenfläche erstellen, Teiche anlegen oder Boden planieren. Meist müssen sie die Baustellen auch organisieren und Baumaschinen- und Materialbestellungen aufgeben. Bei der Landeshauptstadt Kiel sind sie dem Grünflächenamt unterstellt.

Mit ihrer Arbeit tragen die Landschaftsgärtner*innen wesentlich zum Wohlgefühl der Bürger*innen bei. Außerdem leisten sie Umwelt- und Naturschutz, denn Grünflächen in der Stadt binden Immissionen, regulieren das Klima, reinigen die Luft, speichern Niederschläge und dienen auch dem Lärmschutz. 


Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb

Die Landeshauptstadt Kiel, Grünflächenamt, Garten- und Landschaftsbau ist Ausbildungsbetrieb des Jahres 2016 im Beruf Gärtner*in.

Sieh dir das Video-Portrait der Ausbildungsstätte an,  mit seinem 25-köpfigen Team unter Leitung von Gärtnermeister Jan Doose.  

  • guter Erster allgemeinbildender Schulabschluss
  • gute Mathematik- und Deutschkenntnisse
  • Interesse für Natur & Umwelt
  • Wetterfestigkeit
  • stabile körperliche Verfassung (schweres Heben & Tragen)
  • Teamfähigkeit
  • Vorliebe für den Umgang mit unterschiedlichen Materialien und Werkstoffen (zum Beispiel Bäume, Sträucher und Stauden, Naturstein, Betonpflasterstein, Holz und Beton)
  • handwerkliches Geschick
  • Flexibilität

Drei Jahre

Praxis

Die Baustellen im Stadtgebiet werden vom Betriebshof in Suchsdorf im Alten Steenbeker Weg aus betreut.

Theorie

Der Berufsschulunterricht findet an ein bis zwei Tagen pro Woche in der nahe gelegenen Abteilung Gartenbau und Floristik im Steenbeker Weg 153 in Kiel statt.

  • Fachrechnen
  • Bodenkunde
  • Botanik
  • Pflanzenschutz
  • Pflanzenernährung
  • Informationsbeschaffung & -auswertung (EDV)

  • wie Erden & Substrate zusammengesetzt sind und welche Eigenschaften sie haben
  • wie man Pflanzen bestimmt und welche Ansprüche & Eigenschaften diese haben, wie man Pflanzenkataloge nutzt
  • wie man Maschinen, Geräte, Werkzeuge & bauliche Anlagen pflegt, sie einsetzt und instand hält
  • wie man Schädigungen an Pflanzen feststellt & welches die Ursachen dafür sind
  • was bei der Verwendung von Pflanzen zu beachten ist
  • wie man Bodenproben entnimmt & Analyseergebnisse berücksichtigt
  • wie man Nährstoffmangel- und Nährstoffüberschuss-Erscheinungen feststellt
  • wie man technische Arbeitsabläufe kontrolliert, Störungen an Maschinen & Geräten feststellt und kleinere Reparaturen durchführt
  • wie man Ausführungs- und Pflanzpläne auf die Baustelle überträgt, wie man diese einrichtet und abräumt
  • wie man Gräben & Gruben aushebt und sichert und wie man Entwässerungsrohre verlegt
  • wie man den Wege- & Treppenbau sowie das Errichten von Natursteinmauern ausführt
  • wie man Wasseranlagen, insbesondere Teiche, Becken oder Wasserläufe unter Verwendung verschiedener Abdichtungen erstellt
  • wie man Standorte für Gehölze bei Außenanlagen, Bauwerks- oder Innenraumbegrünungen, Hang- oder Uferbefestigungen oder in der freien Landschaft vorbereitet und Pflanzungen durchführt

Die Ausbildungsvergütung beträgt ab 1. März 2024 (brutto)

1. Ausbildungsjahr: 1.218,26 Euro
2. Ausbildungsjahr: 1.268,20 Euro
3. Ausbildungsjahr: 1.314,02 Euro  

Die Bewerber*innen absolvieren einen praktischen Eignungstest. Nach einem erfolgreichen Test wird ein Einzelgespräch geführt. Die eingereichten Bewerbungsunterlagen, das Testergebnis und das Einzelgespräch bilden die Grundlage für eine Einstellungsentscheidung.

Gärtner*innen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau arbeiten in erster Linie in Fachbetrieben des Garten-, Landschafts-, Sport- oder Golfplatzbaus. Darüber hinaus sind sie in kommunalen Grünflächenämtern tätig. Botanische und zoologische Gärten, aber auch Baumpflegebetriebe stellen weitere Betätigungsfelder dar. Nach zweijähriger Berufserfahrung ist ein Besuch der Meisterschule möglich.

Das Spezialisierungsspektrum reicht vom Schwimmteichbau über die Dachbegrünung bis zum Baumpflegebereich mit spezieller Seil- und Klettertechnik. Personen mit Hochschulzugangsberechtigung können ein Studium in Erwägung ziehen. 

Gärtner*innen der Fachrichtung können sich zum Beispiel mit einem eigenen Garten- und Landschaftsbaubetrieb selbstständig machen.

WICHTIG ZU WISSEN

Jetzt bewerben für den Ausbildungsbeginn zum 1. August 2024.

Downloads und Links

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Katharina Keil
 
0431 901-2278

Portrait Katharina Keil

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Ausbildung 
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