Die Moorteichwiese ist schöner geworden

Die Moorteichwiese ist eine historische Grünanlage im Stadtteil Südfriedhof. Sie befindet sich im Südwesten des Stadtzentrums zwischen Königsweg, St. Jürgen-Kirche, Winterbeker Weg und Theodor-Heuss-Ring.

Um den alten Park für Besucher*innen wieder attraktiver und seine besonderen gartengeschichtlichen Potentiale erlebbar zu machen, hat das Grünflächenamt der Landeshauptstadt Kiel verschiedene Maßnahmenvorschläge aus einem 2013 erarbeiteten Pflege- und Entwicklungskonzept für die Moorteichwiese umgesetzt.

Weg, Wiese und Bäume

Das ist seitdem passiert

Begonnen wurde mit einem ersten Bauabschnitt am oberen Hangbereich im näheren Umfeld der Max-Plack-Schule. Dabei ist unter anderem die Max-Planck-Straße ist in einen autofreien Parkweg umgestaltet worden.

Außerdem ermöglicht seitdem eine neue Wegeführung Fahrradfahrenden und Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, ein leichteres Überwinden der großen Höhenunterschiede in diesem Teil des Parks.

In einem weiteren Bauabschnit wurden bis zum Sommer 2018 die Wege-, Grün- und Spielflächen im Eingangsbereich am Königsweg neu gestaltet, erweitert und aufgewertet.

In einem vorerst letzten und dritten Bauabschnitt ist im Frühjahr 2023 die einstige Platzstruktur des Eingangsbereiches an der Johann-Meyer-Straße nach historischem Vorbild wiederhergestellt worden.

Der neu gestaltete Eingangsbereich am Königsweg (2. Bauabschnitt)
Neue Umrahmung des Spielplatzes am Eingang Königsweg
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Neu gestalteter Zugang zum Spielplatz
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Robuste Sitzgelegenheiten
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Beete mit blühenden Zwiebelpflanzen und Stauden
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Narzissen im Frühjahr
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Blick vom neugestalteten Eingangsbereich in den Park
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Bürger*innen-Beteiligung für eine schönere Moorteichwiese

Im Vorweg wurden in einer großen öffentlichen Planungswerkstatt Ideen aus der Nachbarschaft und von anderen interessierten Menschen gesammelt, um sie im Entwurf des zukünftigen Pflege- und Entwicklungskonzeptes für die Moorteichwiese berücksichtigen zu können.

Rund hundert Menschen unterschiedlichsten Alters, die den Park regelmäßig nutzen und auch zukünftig gern nutzen möchten, kamen im Mai 2013 und trugen viele Anregungen und Wünsche zusammen.

Nachdem die Anregungen und Wünsche durch das Grünflächenamt und die beauftragte Landschaftsarchitektin auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft worden waren, wurde das überarbeitete Pflege- und Entwicklungskonzept im November 2013 erneut den Bürger*innen vorgestellt und das weitere Vorgehen gemeinsam festgelegt.