Theodor-Heuss-Ring – Bauarbeiten 2023

Mitte Mai bis Oktober:
Sechs umfangreiche Bauabschnitte zwischen „An der Kleinbahn“ und Barkauer Kreuz.

Und wenn ohnehin gesperrt werden muss, kann auch auf den Nebenfahrbahnen und in Teilen des Ostrings gebaut werden. Das Ziel: Auf den sanierten Abschnitten ist 15 - 20 Jahre lang Ruhe.

 

Auch interessant

Viele Vorbereitungen auf das „Baustellenpaket“ Theodor-Heuss-Ring sind bereits abgeschlossen : Die beiden Bushaltestellen „Ostring / B 76“ sollen barrierefrei werden, Geh- und Radwege müssen daran angepasst werden. In den Gehwegen arbeiten die Stadtwerke an ihren Leitungen und die Stadt an ihren Kanalrohren. Zudem wird die Straßenbeleuchtung erneuert.

Bis Mitte März 2023 waren die rechte Abbiegespur von der B 76 (Fahrtrichtung Norden) in den Ostring sowie die Bushaltestelle gleich um die Ecke im Ostring gesperrt . Danach stand im Ostring zwischen B 76 und Hohwachter Straße sowie neben dem Theodor-Heuss-Ring zwischen Ostring und Bielenbergstraße jeweils nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Auch die Ampelanlage wurde barrierefrei umgebaut. 

Noch bevor am 15. Mai die großen Arbeiten begonnen haben, standen außerdem die Asphaltierungen Waldwiesenkreisel und Hamburger Chaussee bis Rondeel auf dem Plan. An der Neuen Hamburger Straße / B 404 (stadtauswärts) musste außerdem ab Mitte April bis rechtzeitig vor der Kieler Woche die Spundwand West in Höhe Auffahrt zur Hochstraße saniert werden. 

Auch die Straßenbauarbeiten im Königsweg zwischen Hummelweise und Rondeel wurden vorangetrieben, sodass während der Bauarbeiten am Theodor-Heuss-Ring der Verkehr stadtauswärts fließen kann.

Am 15. März waren Ortsbeiräte und Öffentlichkeit ins Kieler Rathaus eingeladen, wo Tiefbau-Amtsleiter Peter Bender die nächsten Bauphasen, Beeinträchtigungen und Umleitungen erläuterte.
Zusammenfassung der Inhalte als PDF.

 

August: Arbeiten liegen gut in der Zeit

Bisher liegen die Arbeiten - trotz des wechselhaften Wetters - sogar einige Tage vor dem Zeitplan. Umbauten, Absperrungen und Umlenkungen für die folgenden Abschnitte passieren jeweils nachts.

 

  • 21. - 23. August: Die Zufahrt zum Gewerbegebiet Stormarnstraße wird neu asphaltiert. Auch die Alte Lübecker Chausee ist aus dieser Richtung nicht erreichbar. Das Gewergebiet ist über den Tonberg und über die Alte Lübecker Chaussee zu erreichen.
  • Ab 23. August: Auch südlich der Friesenbrücke sind in Richtung Elmschenhagen/Preetz wieder beide Fahrspuren frei. In Richtung Norden/Eckernförde ist dann eine frisch asphaltierte Spur in Betrieb. (Auf der anderen ist noch Baustellengelände für die Nebenspur bis zum Ostring.) 
  • Ab dem 24. August ist die B76 auch im Bereich Barkauer Kreuz wieder ohne Einschränkungen befahrbar.
  • Jetzt kommt auch der Ostring zwischen B76 und Hohwachter Straße an die Reihe und ist gesperrt. Deswegen ist dann dieses Stück vom Ring aus auch nicht per Linksabbieger erreichbar.
  • Ab dem Abend des 23. August kommt ein weiteres Puzzlestück im Kieler Verkehsnetz hinzu: die Alte Lübecker Chaussee. Hier ersetzt die Bahn ihre Brücken und benötigt dafür eine längere Sperrung als ursprünglich vorgesehen. Da das Gewerbegebiet Stormarnstraße rechtzeitig wieder von der B76 erreichbar sein wird, konnte die Stadt dem Wunsch der Bahn nachkommen. Die Sperrung ist bis 20. September geplant. Busse werden über die Hamburger Chausee umgeleitet.

 

Arbeiten liegen gut in der Zeit


Bisher liegen die Arbeiten - trotz des wechselhaften Wetters - sogar einige Tage vor dem Zeitplan. Umbauten, Absperrungen und Umlenkungen für die folgenden Abschnitte passieren in der Regel jeweils nachts.

  • 21. - 23. August: Die Zufahrt zum Gewerbegebiet Stormarnstraße wird neu asphaltiert. Auch die Alte Lübecker Chausee ist aus dieser Richtung nicht erreichbar. Das Gewerbegebiet ist dann über den Tonberg und über die Alte Lübecker Chaussee zu erreichen. 
  • Ab 23. August: Auch südlich der Friesenbrücke sind in Richtung Elmschenhagen/Preetz wieder beide Fahrspuren frei. In Richtung Norden/Eckernförde ist dann eine frisch asphaltierte Spur in Betrieb. (Auf der anderen Spur ist noch Baustellengelände für die Nebenspur bis zum Ostring, die nun als letztes saniert wird.)
  • Ab dem 24. August ist die B76 auch im Bereich Barkauer Kreuz wieder ohne Einschränkungen befahrbar.
  • Jetzt kommt auch der Ostring zwischen B76 und Hohwachter Straße an die Reihe und ist gesperrt. Deswegen ist dann dieses Stück vom Ring aus auch nicht per Linksabbieger erreichbar. 
  • Ab dem Abend des 23. August kommt ein weiteres Puzzlestück im Kieler Verkehsnetz hinzu: die Alte Lübecker Chaussee. Hier ersetzt die Bahn ihre Brücken und benötigt dafür eine längere Sperrung als ursprünglich vorgesehen. Da das Gewerbegebiet Stormarnstraße rechtzeitig wieder von der B76 erreichbar sein wird, konnte die Stadt dem Wunsch der Bahn nachkommen. Die Sperrung ist bis 20. September geplant. Busse werden über die Hamburger Chausee umgeleitet.

Irgendwann muss jede Straße, jede Brücke und jede Stützwand saniert werden. Der Theodor-Heuss-Ring hat schon Jahrzehnte großer Verkehrsbelastung hinter sich. Viele Millionen Fahrzeuge vom Motorrad bis zum Sattelzug sind über diese Straße gefahren. Eine gute Fahrbahn-Oberfläche ist das Eine. Noch aufwändiger aber ist die Sanierung im Untergrund: Eine funktionierende, intakte Entwässerung ist für die Funktion und Sicherheit jeder Straße sehr wichtig. 

Im westlichen Bereich des Theodor-Heuss-Rings sind die Sanierungen bereits abgeschlossen. Im Jahr 2023 sind nun die Straßenoberflächen, Kanalrohre und Bauwerke aus Richtung Plön zwischen Kleinbahn / Konrad-Adenauer-Damm und Barkauer Kreuz an der Reihe. Die Gegenrichtung folgt dann voraussichtlich 2024.

Auch die Nebenfahrbahnen, Rampen, Geh- und Radwege werden mitsaniert. Und wenn ohnehin Spuren gesperrt und Umleitungen erforderlich sind, dann erledigen die Bauleute auch gleich dringend notwendige Arbeiten in Zufahrtsstraßen wie dem Ostring mit. Und der gesperrte Abschnitt zwischen Barkauer Kreuz und Waldwiese bekommt ab Mitte Juli vier Wochen lang ebenfalls neuen Asphalt. Eigentlich wäre er erst 2025  drangewesen. Das spart eine weitere Sperrung in zwei Jahren ein.

 

In Kiel haben wir das Problem, dass nur sehr wenige Brücken über die Bahnschienen führen. Diese Straßen sind zudem stark ausgelastet. Aktuell fahren 100.00 Fahrzeuge täglich über den THR, obwohl er nur für 80.000 ausgelegt ist. Wird eine Spur gesperrt, müssen 50.000 PKWs ausweichen. Das kann das Straßennetz nicht stemmen. Das Ergebnis: Stau.

Es gibt keine Baustellen auf Ausweichstrecken. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.

Nein, wenn wir noch viele Jahre lang die Friesenbrücke nutzen wollen. Wenn wir jetzt nichts tun, ist in einigen Jahren ein kompletter Neubau fällig. Und der dauert womöglich eineinhalb Jahre statt zehn Wochen.

Nein. Die Erfahrung zeigt: Die ersten Tage sind die schlimmsten. Danach kennen alle ihre Strecke. Nach zwei Wochen hat es sich meist beruhigt. Auch Urlauber*innen werden durch die Navigationsgeräte um das Gebiet herumgeführt. 

 

Da müssen wir jetzt durch: Bis Oktober ist viel Geduld gefragt

 

1.500 Quadratmeter Brückenabdichtung

2.700 Meter Fahrbahnmarkierung

29.000 Quadratmeter Asphaltfläche

 

100 Entwässerungsschächte

160 Sinkkästen

500 LKW-Ladungen Alt-Asphalt zum Recyceln

Schwerpunkt Friesenbrücke

Es gibt in Kiel nur wenige Stellen, auf denen der Autoverkehr die Gleise der Hauptstrecken kreuzen kann. Eine davon ist die Friesenbrücke, über die täglich rund 100.000 (!) Fahrzeuge rollen. Und auch diese Brücke ist irgendwann dran: Jetzt. 

Die Zahl der möglichen Umgehungen ist in Kiel begrenzt. Entsprechend eng wird es während der Bauzeit auch dort, zum Beispiel in der Preetzer Straße oder der Werftstraße und auf der zweiten Gleisquerung, der Gablenzbrücke. 

 

Management

Die Bauabschnitte mit den größten Einschränkungen werden so weit es geht über die Sommerferien bearbeitet. In dieser Zeit ist der Verkehr geringer, und er verteilt sich besser über den Tag.

Das Tiefbauamt plant natürlich die verknüpften Straßen mit ein. Während der Theodor-Heuss-Ring dran ist, wird in Sophienblatt, Hamburger Chaussee, Ringstraße, Schützenwall, Kronshagener Weg, Eckernförder Straße, Wellseedamm, Wehdenweg und Klausdorfer Weg nicht gebaut.


Die Bauabschnitte

15. Mai - Anfang Juni 2023

Kartenausschnitt Stützwand und Widerlager - öffnet vergrößerte Ansicht

Lübscher Baum

Die Bauwerke stammen aus den späten 1960er Jahren und müssen dringend saniert werden. Vor allem die Stützwände haben Korrosionsschäden. Wenn Wasser eindringt, kann die Füllung ausgespült werden. Dann könnten Bereiche absacken. Die vorhandenen Durchrostungen müssen sicher verschweißt werden. Dann gibt es nach Jahrzehnten einen neuen Korrosionsschutz.

Der Verkehr wird einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Richtung Eckernförde steht nur ein Fahrstreifen zur Verfügung; Richtung Plön gibt es keine Einschränkungen.

15. Mai - Mitte Juni 2023

Kartenausschnitt Nebenfahrbahn - öffnet vergrößerte Ansicht

Nebenfahrbahn zwischen Ostring und Sörensenstraße

Bevor die Fahrbahn erneuert wird, müssen auch die Kanäle saniert werden.

Ostring zwischen Preetzer Straße und Theodor-Heuss-Ring

Da die Ausfahrt aus dem Ostring ohnehin nicht möglich ist, kann gleichzeitig die eine Seite des Ostrings in diesem Abschnitt ihre neue Fahrbahn bekommen. Außerdem wird die Ampelanlage an der Kreuzung Ostring / Theodor-Heuss-Ring barrierefrei umgebaut.

5. Juni - Ende September 2023

Kartenausschnitt Barkauer Kreuz - öffnet vergrößerte Ansicht

Barkauer Kreuz: Widerlager Nord

Hier wird der Beton saniert. Auch die Unterseite der Brücke über den Theodor-Heuss-Ring wird aufgearbeitet.

Zur Verfügung steht Richtung Eckernförde nur ein Fahrstreifen, in Richtung Plön weiterhin zwei.


26. Juni - Anfang September 2023

Kartenausschnitt Friesenbrücke bis Kleinbahn - öffnet vergrößerte Ansicht

Hauptfahrbahn

Der größte Abschnitt, und mit zehn Wochen der längste: Zwischen der Kleinbahn und der Friesenbrücke müssen zunächst die Kanäle unter der Straße und dann die Fahrbahn selbst saniert werden. 

Friesenbrücke

Der nördliche Teil (Fahrbahnen Richtung Eckernförde) wird komplett saniert. Dazu muss zunächst der gesamte 80 Zentimeter starke Straßenaufbau entfernt werden. Dann liegt der Stahl frei und wird zum Schutz vor Rost neu beschichtet. Anschließend wird die Fahrbahn völlig neu aufgebaut. Und wenn schon dieser Teil gesperrt ist, dann saniert die Stadt die danebenliegende Auffahrt gleich mit.

Verkehrsführung

In beiden Richtungen steht jeweils nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Umleitungsempfehlung Richtung Eckernförde: ab Elmschenhagen über die Preetzer Chaussee. 

Das Tiefbauamt hat bei der Länge der Baustelle kaum Spielraum, denn es gibt auf der Strecke aus baulichen Gründen nur wenige Stellen, an denen der Verkehr die Seite wechseln kann.

In der ersten Bauphase endet die Verschwenkung etwa in Höhe der Müllverbrennungsanlage. In Höhe des Gewerbegebiets Stormarnstraße gibt es ebenfalls eine Möglichkeit zur Überfahrt. Von hier kann sowohl das Gewerbegebiet angefahren werden, als auch die B 404 in Richtung Süden. In dieser Bauphase erfolgt die Abfahrt aus dem Gewerbegebiet Stormarnstraße weiter über den Lübschen Baum.

Wenn der Theodor-Heuss-Ring zwischen Barkauer Kreuz und Waldwiese neuen Asphalt bekommt, ist von Mitte Juli bis Mitte August auch der „Überflieger“ von der B 404 zur B 76 sowie die aktuelle Zufahrt über den Lübschen Baum gesperrt. Während dieser Bauphase wird der Verkehr aus dem Gewerbegebiet über Stormarnstraße und Dorotheenstraße bis zum Waldwiesenkreisel geleitet. Dort geht es dann wieder auf die B 76. 

September 2023

Kartenausschnitt Nebenfahrbahn Kleinbahn - Ostring - öffnet vergrößerte Ansicht

Nebenfahrbahn zwischen Kleinbahn und Ostring

Dieser Teil bekommt eine neue Fahrbahn.

Verkehrsführung

Die Nebenfahrbahn ist gesperrt. Auf der Hauptfahrbahn steht in Richtung Eckernförde nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Richtung Plön sind beide Streifen befahrbar. 

Oktober 2023

Kartenausschnitt Ostring - öffnet vergrößerte Ansicht

Ostring Richtung Norden

Zwischen Theodor-Heuss-Ring und Preetzer Straße bekommt nun auch die andere Seite eine neue Fahrbahn.

Verkehrsführung

Auf dem Theodor-Heuss-Ring stehen in beiden Richtungen beide Fahrstreifen zur Verfügung.