Pädagogisches Konzept der städtischen Kitas

Liebe Eltern, in den Kindertageseinrichtungen und Familienzentren der Landeshauptstadt Kiel arbeiten wir nach dem Offenen Konzept. Unsere Einrichtungen sind Orte, an denen Kinder und Erwachsene gemeinsam leben. Wir unterstützen das Streben der Kinder nach Eigenständigkeit und ihre Lust am Entdecken. Wir wollen, dass aus den Kindern starke Erwachsene werden.

Kieler Kitas: Konzept der Kitas - Zwei junge Mädchen lesen gemeinsam ein Buch

Einblicke in die Stärken unserer pädagogischen Arbeit

Ihr Kinder sind begeistert, ...

...wenn sie viel selbst tun und ihren eigenen Interessen mit anderen nachgehen können! Sie wollen neugierig ihre Umgebung erkunden und mit Spaß und Freude Neues entdecken. So wachsen sie an Herausforderungen und treiben ihre Entwicklung selbst voran.

Unsere pädagogischen Fachkräfte ermutigen die Kinder, ihren eigenen Interessen nachzugehen. Sie begleiten die Kinder dabei liebevoll und achtsam und gehen mit ihnen verlässliche Beziehungen ein. Dabei gestalten sie alters- und entwicklungsgerechte Angebote für die Kinder.

 

Ein gut organisierter Tagesablauf bietet ...

...den Kindern möglichst viel unverplante Spielzeit. Klare Strukturen und Abläufe geben ihnen Orientierung und Sicherheit.

So könnte der Tag Ihres Kindes in einer unserer Einrichtungen aussehen:

  • Am Morgen kommen die Kinder und werden begrüßt.
  • Gleichzeitig zum Spiel ist die Frühstückszeit. Jedes Kind entscheidet selbst, wann und ob es frühstücken möchte.
  • Es gibt angeleitete oder auch frei wählbare Angebote drinnen und draußen.
  • Die Kinder essen zu Mittag zu unterschiedlichen Zeiten im Kinderrestaurant oder einem dafür vorgesehenen Raum.
  • Nachmittags spielen die Kinder weiter oder sie können sich zurück ziehen.
  • Nach einem erlebnisreichen Tag verabschieden sich die Kinder aus der Einrichtung.

In jeder Einrichtung gibt es geplante Projekttage, Gesprächskreise, Ausflüge, Exkursionen, Sport- oder Kulturangebote. Die pädagogischen Fachkräfte nutzen alle Alltagssituationen für Gespräche mit den Kindern und unterstützen so ihre sprachliche Bildung im Alltag.  

 

Mitbestimmung, Freiheit und Verantwortung ...

...leben wir mit den Kindern gemeinsam. Ihre Kinder haben viele Wahlmöglichkeiten und bestimmen mit. Sie entscheiden, wo sie sich aufhalten, mit wem, wie lange und wo sie spielen möchten. Die vielfältigen Angebote und Materialien wählen die Kinder dabei selbst.

Kinder lernen nie wieder so gut und schnell wie in den ersten Lebensjahren. Sie lernen immer dann am besten, wenn sie eigenständig, selbstbestimmt und mit Freude etwas tun. Je mehr die Kinder ihre Ideen einbringen können und dabei ernst genommen werden, desto nachhaltiger lernen sie.

Unsere pädagogischen Fachkräfte trauen Ihren Kindern viel zu und geben ihnen hierfür einen sicheren Rahmen. Sie bereiten Räume vor und stellen Materialien bereit. Gemeinsam mit den Kindern handeln sie Regeln aus und begleiten sie je nach Entwicklungsstand. Sie ermutigen die Kinder dazu, eigene Entscheidungen zu treffen und Neues auszuprobieren. Die pädagogischen Fachkräfte beobachten die Kinder und bieten Ihnen durch angeleitete Angebote neue Herausforderungen. 

 

Die pädagogischen Fachkräfte übernehmen ...

...gemeinsam die Verantwortung für alle Kinder. Sie gestalten in ihren Bildungsschwerpunkten eine anregende und herausfordernde Umgebung für die Kinder. Sie begleiten die Kinder mit liebevoller Zuwendung, spenden Trost, achten auf die Einhaltung von Regeln und unterstützen die Kinder im Alltag.

Für jedes Kind und seine Familie ist eine pädagogische Fachkraft zuständig. Sie begleitet die Eingewöhnung und dokumentiert die Entwicklung. Dabei tauscht sie sich mit anderen Fachkräften aus und führt Entwicklungsgespräche mit den Eltern. Unsere pädagogischen Fachkräfte sind flexibel, einfühlsam und offen für Neues. Sie reflektieren ihr pädagogisches Handeln und bilden sich regelmäßig fort.

Bildungsräume laden ihre Kinder ein ...

...mit Freude zu spielen und zu lernen. Entsprechend gestalten wir die Räume bewusst mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Diese Räume sprechen die Kinder durch eine ästhetische Präsentation, klare Strukturen und wechselnde Materialien an. Unterschiedliche Herausforderungen regen die Kinder an, vieles auszuprobieren.

Es gibt in jeder Einrichtung verschiedene Bildungsbereiche, beispielsweise einen Lesebereich, Außenbereich, Musikbereich, Rückzugsbereich, Naturbereich oder Experimentierbereich. Diese Bereiche lassen sich auch verändern. Auf den folgenden Seiten finden Sie einige Beispiele verschiedener Bildungsräume.