Schul-Projekt Klimawandel verstehen

Das internationale Ziel der Klimapolitik ist es, die globale Erderwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius zu begrenzen und alle Anstrengungen zu unternehmen, die Erwärmung auf unter 1,5 Grad zu beschränken.

Das Geographieprofil des 11. Jahrgangs der Max-Planck-Schule Kiel, hat sich deshalb in Zusammenarbeit mit Dr. Tobias Bayr vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung gefragt, was diese Zahlen eigentlich bedeuten.

Und wie sich unsere Welt in den nächsten Jahren verändern wird und was wir dagegen noch tun können.

 
Gezeichnete Weltkugel

7 Fragen zum Klimawandel und seinen Folgen

Das „Zwei-Grad-Ziel“ wurde 2015 in Paris von der UNFCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change) beschlossen, um das Klima, die Menschheit und die Erde zu retten und zu schützen. Das Überschreiten dieses Abkommens hätte große Folgen auf den Meeresspiegel, das Wetter, die verschiedenen Arten auf unserer Erde und schließlich auch auf den Menschen.

Weitere Infos zu dieser Frage finden Sie auf der Seite der Max-Planck-Schule.

Bei einer globalen Erwärmung von 1,5 Grad Celsius wird es extreme Auswirkungen auf den Meeresspiegel, die Ozeantemperatur, die Biodiversität, die Ökosysteme und damit auch auf den Menschen geben.

Beispielsweise wird der Meeresspiegel auf einer indikativen Bandbreite von 0,26 bis 0,77 Meter bis zum Jahr 2100 ansteigen, es könne auch einen meereisfreien arktischen Sommer pro Jahrhundert geben und viele Arten werden ihr klimatisch bestimmtes geografisches Verbreitungsgebiet verlieren. Die Regionen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, werden die größten Konsequenzen tragen und jegliche Zunahme der globalen Erwärmung wird sich überwiegend negativ auf den Menschen auswirken.

Weitere Infos zu dieser Frage finden Sie auf der Seite der Max-Planck-Schule.

Der Unterschiede zwischen 1,5 Grad und 2 Grad globaler Erwärmung ist sehr gewaltig und beide haben riesige Auswirkungen. Beispielsweise bei Korallenriffen (Ökosystemen) wird es bei 1,5 Grad globaler Erwärmung zu einem Rückgang um 70 bis 90 Prozent kommen. Ein Rückgang von mehr als 99 Prozent der Korallenriffe ist bei einer globalen Erwärmung von 2 Grad zu erwarten.

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Um den Klimawandel zu stoppen, müssen alle in ihrem Alltag etwas ändern.

Man kann bei der Nutzung von Verkehrsmitteln, beim Einkaufen oder im Bereich Wohnen etwas Gutes für die Umwelt tun. Doch auch von der Politik muss etwas getan werden, um einen nachhaltigeren Lebensstil zu fördern.

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Die so genannten Kippelemente werden dabei eine sehr wichtige Rolle spielen. Kippelemente sind überregionale Bestandteile des globalen Klimasystems, welche bereits durch geringe äußere Einflüsse in einen neuen unwiderruflichen Zustand versetzt werden können.

Wenn diese einmal über ihren Kipppunkt gelangen, sind sie nicht wieder umkehrbar.

Dies hätte globale Auswirkungen. Die Kippelemente gibt es in den Bereichen Eiskörper, Strömungssysteme und Ökosysteme.

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Klimakrise - Heute oder morgen einzugreifen, macht das wirklich einen Unterschied? Diese Frage stellen sich viele in unserer Gesellschaft.

Auf unserem Planeten gibt es viele sehr sensible Naturphänomene mit viel Einfluss. Sie heißen Kippelemente, welche einen sogenannten Dominoeffekt auslösen können. Eine zu große Veränderung für Kippelemente wie Permafrostböden und Regenwälder setzen einen irreversiblen Prozess in Gang, der fatale Folgen haben kann.

Auch wenn diese Kippelemente vielleicht mehrere tausend oder gar zehntausend Kilometer weit weg von uns sind, können wir schwere Auswirkungen spüren. Wann und wie intensiv diese sind, ist einzig und allein abhängig von unserem Verhalten.

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Der Klimawandel zeigt sich schon jetzt, doch wie sieht es in 30 Jahren aus? Wir haben dazu zwei Szenarien betrachtet: Das „Best-Case“ Szenario und das „Worst-Case“ Szenario. Wie ihre Namen schon sagen, sind sie dramatisch verschieden und würden unseren zukünftigen Alltag enorm beeinflussen.

Doch wir zusammen können entscheiden, wie unsere Zukunft aussehen soll und welches Szenario eher eintreffen wird.

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Die Inhalte dieser Seite wurden vollständig von Schüler*innen des Geografieprofils des 11. Jahrgangs der Max-Planck-Schule Kiel erstellt. Begleitet wurde das Projekt von Carina Knebel, Projektleiterin des Klimaschutz-Teams der Landeshauptstadt Kiel.

Die Schüler*innen des Geografieprofils des 11. Jahrgangs der Max-Planck-Schule Kiel | Foto: Stefan Junker

Ziele für nachhaltige Entwicklung: 

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz spiegelt sich auch im Ziel 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ der „Ziele für nachhaltige Entwicklung“ wider.

Mehr Infos dazu unter 17ziele.de.

 
SDG-Icon 13 Maßnahmen zum Klimaschutz

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Carina Knebel (in Elternzeit) 
Projektleitung Masterplan 100% Klimaschutz 

0431 901-3771 

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