„ToleranzRäume“ Pop-up-Ausstellung in der Kieler Innenstadt
Im Jahr 2024 wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt. Aus diesem Anlass lädt die Landeshauptstadt die Wanderausstellung ToleranzRäume nach Kiel ein und bietet zusammen mit Kieler Akteur*innen ein buntes Rahmenprogramm für Sie.
21. bis 30. Mai in Kiel
Für den Terminkalender
21. bis 30. Mai 2024
täglich 9 bis 18 Uhr
Asmus-Bremer-Platz
24103 Kiel
Hier wächst das Programm
Kiel ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Menschen vieler Nationalitäten, Kulturen und Religionen sind hier zu Hause. Mit dem gemeinsamen Auftritt zahlreicher Kieler Akteur*innen zeigen wir, wie stark unsere offene Stadtgesellschaft von Humanität, Toleranz, Demokratie, kultureller Vielfalt und Solidarität getragen ist.
Veranstaltungen
Bild: Timo Wilke/Studentenwerk SH
Global kitchen
Eine Woche voller kulinarischer Entdeckungen in den Kieler Mensen.
Dienstag, 21. Mai 2024, 11.00 Uhr
Kieler Mensen, diverse Standorte
Die Mensen sind nicht nur ein Ort des Essens, sondern auch des interkulturellen Austauschs, an dem Studierende und Hochschul-Beschäftigte aus aller Welt zusammenkommen. Gäste sind herzlich willkommen!
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit den ToleranzRäumen angeboten. Informationen unter: www.kiel.de/toleranz.
Ende ca. 14.00 Uhr
Eintritt: Menü-Informationen vor Ort.
Bild: Margo_Alexa – stock.adobe.com
Eröffnung ToleranzRäume
mit Grußwort der Bürgermeisterin Renate Treutel
Dienstag, 21. Mai 2024, 13.30 Uhr
Asmus-Bremer-Platz
Am 21. Mai, dem Welttag der kulturellen Vielfalt, findet ab 13 Uhr ein buntes Programm unter anderem mit dem Meeromat statt. Um 14 Uhr ist die offizielle Eröffnung mit einem Grußwort durch Bürgermeisterin Renate Treutel. Im Anschluss folgen die Slam-Poet*innen Mona Harry, Björn Högsdal und Stefan Schwarck auf Einladung des Studentenwerks Schleswig-Holstein. Am Nachmittag ab 16 Uhr lädt das städtische Referat für Migration zur Diskussionsveranstaltung über Menschenrechte mit Dr. Mark Terkessidis in den Kieler Ratssaal ein.
Ende ca. 14.30 Uhr
Bild: Sascha Reinhold
Speakers Corner – Slam-Poetry zu Toleranz, Vielfalt und Demokratie
Die Veranstaltung wird angeboten vom Studentenwerk Schleswig-Holstein.
Dienstag, 21. Mai 2024, 14.30 Uhr
Asmus-Bremer-Platz
Das literarische Trio komplett macht Stefan Schwarck. Bei Jazz-Slams, auf Sololesungen und als Stammautor der Lesebühne „Irgendwas mit Möwen“ lässt er sich von verschiedenen Musiker*innen begleiten. Daneben schreibt und liest er Gedichte und Kurzprosa für Kinder. Vorgetragen werden abwechslungsreiche, tiefgründige und kraftvolle Texte zu Toleranz, Vielfalt und Demokratie.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Pop-up-Ausstellung ToleranzRäume in Kiel.
Ende ca. 15.30 Uhr
Recht, Rechte zu haben - Menschenrechte mit Dr. Mark Terkessidis
„Menschenrechte- Was hat das mit uns zu tun?“ Vortrag und Diskussionsrunde 21. Mai, 16 Uhr Ratssaal
Dienstag, 21. Mai 2024, 16.00 Uhr
Ratssaal Kieler Rathaus, Fleethörn 9
Dagegenhalten ist Aufgabe von uns allen, auch der Kommunen und Verwaltungen. Denn Menschenrechte beginnen genau hier, bei jedem Menschen in unserer Kieler Stadtgesellschaft, egal ob hier lebend oder für die Stadt arbeitend.
Das Referat für Migration lädt den Journalisten, Autor und Psychologen Dr. Mark Terkessidis ein, über diese Themen mit uns zu sprechen. Wir möchten herausfinden, warum die Menschenrechte wegweisend für unser aller Handeln sein sollten und einen Blick auf die Umsetzung werfen. Auch Raum für kritische Beobachtungen und neue, lokale Perspektiven sind wichtig.
Nach einem Vortrag von Mark Terkessidis bietet ein Gesprächsrahmen hierfür Gelegenheit. Im Anschluss an die Veranstaltung wird ein Imbiss gereicht und es gibt die Möglichkeit für weiteren Austausch.
Die Diskussionsveranstaltung mit Schwerpunkt Menschenrechte in Kiel ist gleichzeitig Auftakt für die Wanderausstellung ToleranzRäume, welche durch das Kultur- und Wissenschaftsreferat mit Toleranz-Tunnel e.V. für Kiel realisiert wird.
„Menschenrechte- Was hat das mit uns zu tun?“ Vortrag und Diskussionsrunde 21. Mai, 16 Uhr Ratssaal
Ende ca. 18.00 Uhr
Eintritt frei
Bild: Pixabay
Demokratie in Aktion – wir gestalten unsere Region
Ausgebucht
Mittwoch, 22. Mai 2024, 8.30 Uhr
Rathaus Kiel - Ratssaal, Fleethörn 9
Deshalb bieten wir mit unserem Programm „Demokratie in Aktion – wir gestalten unsere Region“ einen inspirierenden Raum für junge Menschen, um ihre Ideen in konkrete Projekte in ihrem Umfeld zu verwandeln und gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu schaffen.
In interaktiven Workshops entwickeln sie eigene Projekte, erlangen Wissen über kommunale Prozesse und werden mit unterschiedlichen Perspektiven und Herausforderungen konfrontiert.
Sie diskutieren auf persönlicher und politischer Ebene, fördern soziale und Handlungskompetenzen und reflektieren die Bedeutung von Vielfalt und Diskurs in einer lebendigen Demokratie. So erlangen sie wertvolles Transformationswissen über die Gestaltung einer zukunftsorientierten Gesellschaft.
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms für die Pop-up-Ausstellung ToleranzRäume in Kiel. Weitere Infos unter www.kiel.de/toleranz
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Weitere mögliche Termine an der Kieler Forschungswerkstatt sind online einsehbar und buchbar: https://www.forschungs-werkstatt.de/thema/demokratiewerk/
Ende ca. 14.00 Uhr
Bild: Timo Wilke/Studentenwerk SH
Global kitchen
Eine Woche voller kulinarischer Entdeckungen in den Kieler Mensen.
Mittwoch, 22. Mai 2024, 11.00 Uhr
Kieler Mensen, diverse Standorte
Die Mensen sind nicht nur ein Ort des Essens, sondern auch des interkulturellen Austauschs, an dem Studierende und Hochschul-Beschäftigte aus aller Welt zusammenkommen. Gäste sind herzlich willkommen!
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit den ToleranzRäumen angeboten. Informationen unter: www.kiel.de/toleranz.
Ende ca. 14.00 Uhr
Eintritt: Menü-Informationen vor Ort.
Bild: Margo_Alexa – stock.adobe.com
Wissenschaftliche Begleitung der ToleranzRäume
Die Kieler Forschungsstelle Toleranz führt eine Befragung in der Ausstellung ToleranzRäume durch.
Mittwoch, 22. Mai 2024, 15.00 Uhr
Asmus-Bremer-Platz
Ende ca. 18.00 Uhr
Bild: Timo Wilke/Studentenwerk SH
Global kitchen
Eine Woche voller kulinarischer Entdeckungen in den Kieler Mensen.
Donnerstag, 23. Mai 2024, 11.00 Uhr
Kieler Mensen, diverse Standorte
Die Mensen sind nicht nur ein Ort des Essens, sondern auch des interkulturellen Austauschs, an dem Studierende und Hochschul-Beschäftigte aus aller Welt zusammenkommen. Gäste sind herzlich willkommen!
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit den ToleranzRäumen angeboten. Informationen unter: www.kiel.de/toleranz.
Ende ca. 14.00 Uhr
Eintritt: Menü-Informationen vor Ort.
Bild: Claudia Eulitz, LHK
Vier Männer aus Kiel und das Grundgesetz
Welchen Beitrag leisteten Kieler vor 75 Jahren zum Deutschen Grundgesetz?
Donnerstag, 23. Mai 2024, 12.00 Uhr
Rathaus Kiel, Fleethörn 9
Ende ca. 13.00 Uhr
Eintritt frei
Dokumentarfilm: Die Unbeugsamen
Eine Veranstaltung der Förde-vhs im Rahmen der Ausstellung "Mütter des Grundgesetzes"
Donnerstag, 23. Mai 2024, 18.00 Uhr
Die Pumpe, Haßstr. 22
Die Pionierinnen gingen ehrgeizig, beharrlich, geduldig, manchmal wütend ihren Weg. Sie trotzten Vorurteilen und Diskriminierung.
Zu Wort kommen unter anderem Renate Schmidt (SPD), Hildegard Hamm-Brücher (FDP), Waltraud Schoppe (Die Grünen) und Rita Süssmuth (CDU).
Regie: Torsten Körner, 2021, 100 Min.
Eine Kooperation der Förde-vhs mit „Die Pumpe“
Eintritte: 7,- € / ermäßigt 6,- €
Tickets an der Abendkasse oder unter
www.diepumpe.de
Ende ca. 20.00 Uhr
Bild: LHK / Sven Meier
Bühne für Demokratie: 75 Jahre Grundgesetz der BRD
Donnerstag, 23. Mai 2024, 20.00 Uhr
Opernhaus, Rathausplatz 4
Zählkarten gibt es online und an den Theaterkassen.
Ende ca. 22.00 Uhr
Eintritt frei
Bild: Timo Wilke/Studentenwerk SH
Global kitchen
Eine Woche voller kulinarischer Entdeckungen in den Kieler Mensen.
Freitag, 24. Mai 2024, 11.00 Uhr
Kieler Mensen, diverse Standorte
Die Mensen sind nicht nur ein Ort des Essens, sondern auch des interkulturellen Austauschs, an dem Studierende und Hochschul-Beschäftigte aus aller Welt zusammenkommen. Gäste sind herzlich willkommen!
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit den ToleranzRäumen angeboten. Informationen unter: www.kiel.de/toleranz.
Ende ca. 14.00 Uhr
Eintritt: Menü-Informationen vor Ort.
Bild: Margo_Alexa – stock.adobe.com
Wissenschaftliche Begleitung der ToleranzRäume
Die Kieler Forschungsstelle Toleranz führt eine Befragung in der Ausstellung ToleranzRäume durch.
Freitag, 24. Mai 2024, 11.00 Uhr
Asmus-Bremer-Platz
Ende ca. 14.00 Uhr
Bild: Margo_Alexa – stock.adobe.com
Wissenschaftliche Begleitung der ToleranzRäume
Die Kieler Forschungsstelle Toleranz führt eine Befragung in der Ausstellung ToleranzRäume durch.
Samstag, 25. Mai 2024, 10.00 Uhr
Asmus-Bremer-Platz
Ende ca. 14.00 Uhr
Bild: Pixabay
Toleranzpotentiale protestantischer Theologie
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung „Die Schwierigkeit und Möglichkeit von Toleranz“.
Montag, 27. Mai 2024, 18.15 Uhr
Rathaus Kiel - Ratssaal, Fleethörn 9
Referent*innen: Prof. Hartmut Rosenau (Universität Kiel), Dipl.-Theol. Liv Steinebach & Prof. Kinga Zeller (beide Protestantse Theologische Universiteit Amsterdam)
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit den ToleranzRäumen angeboten. Informationen unter: www.kiel.de/toleranz.
Ende ca. 19.45 Uhr
Bild: Martin Geist, Uni Kiel
Nazi-Sprache gestern und heute
Aus der Ringvorlesung "Interdisziplinäre Perspektiven auf antisemitismuskritische Bildung"
Dienstag, 28. Mai 2024, 18.00 Uhr
Einrichtungen der Universität Kiel, Abteilung für Geschichtsdidaktik und Zentrum für Lehrerbildung, Christian-Albrechts-Platz 4
Wenn das „Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS)“ auf der Grundlage von Textkorpora als häufigstes prädikatives Adjektiv zum Wort Jude das Wort schuld findet ("Der Jude ist/die Juden sind schuld"); wenn im Jahr 2017 ein Vertreter einer politischen Partei in der Bundesrepublik das Holocaust-Mahnmal als „Denkmal der Schande“ bezeichnet und damit auch auf Zustimmung stößt; wenn in Heften, auf Tischen, in Chats von Schülerinnen und Schülern Hakenkreuze entdeckt werden; wenn man beobachtet, dass auf Schulhöfen in Deutschland im Jahr 2023 das Wort Jude als Schimpfwort gebraucht wird –, dann wirft dies viele Fragen auf, u.a. nach tradierten Stereotypen, die linguistisch und sprachdidaktisch sowie mit Blick auf eine sprachliche Demokratiebildung beantwortet werden müssen.
Im Vortrag wird die „Gesamtheit der Bedingungen der Sprachpraxis“ (Utz Maas) der Sprache im und des Nationalsozialismus sprachhistorisch erkundet, um den „nazistischen Tiefenstil“ (Victor Klemperer) zu rekonstruieren. Dessen Nachwirkungen bis in die Gegenwart werden sodann Gegenstand weiterer Betrachtungen sein. Auf dieser Grundlage werden Ansätze und Methoden der didaktischen Sprachkritik präsentiert mit dem Ziel, sprachdidaktisch und linguistisch fundierte Modelle für die Förderung der Sprachreflexionskompetenz und der Sprachkritikkompetenz zu erarbeiten.
Referent: Prof. Dr. Jörg Kilian, Uni Kiel
Veranstaltet durch: Abteilung für Geschichtsdidaktik der CAU (Ansprechpartnerin: Anna Lienau), Zentrum für Lehrerbildung der CAU (Ansprechpartnerin: Melanie Korn), Abteilung für Geschichtsdidaktik der Universität zu Köln
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit den ToleranzRäumen angeboten. Informationen unter: www.kiel.de/toleranz.
Ende ca. 19.30 Uhr
Politik von und für Frauen - Was hat sich verändert – hat sich was verändert?
Eine Veranstaltung der Förde-vhs im Rahmen der Ausstellung "Mütter des Grundgesetzes"
Dienstag, 28. Mai 2024, 19.00 Uhr
Förde-vhs, Muhliusstraße 29-31
Vortrag von Felicia Engelhard, Historisches Seminar der CAU Kiel, zur Bildungspolitikerin Toni Jensen
Toni Jensen setzte sich seit 1919 in der Kieler Stadtvertretung und ab 1921 im Preußischen Landtag in Berlin als SPD-Abgeordnete für die Stärkung der Volksbildung ein. Chancengleichheit durch Bildung für Mädchen und Jungen, Frauen und Männer aus allen sozialen Schichten lagen ihr am Herzen. So wurde sie auch zur Förderin der Volkshochschul-Idee.
In der NS-Zeit aus allen Ämtern entfernt, erwarb sie sich als Leiterin des Kieler Kulturamtes beim Wiederaufbau des Bildungswesens und der Kultureinrichtungen nach 1945 große Verdienste. Im Ruhestand blieb sie ehrenamtlich in der Kommunalpolitik aktiv.
Im Anschluss laden wir zu einer Diskussion mit den Kieler Kommunalpolitikerinnen Janine Blöhdorn (Die Grünen), Claudia Büsgen (CDU), Christina Musculus-Stahnke (FDP) und Dr. Christina Schubert (SPD) über ihre Arbeit heute ein.
Förde-vhs, Gustav-Radbruch-Haus, Raum C131
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten auf foerde-vhs.de unter der Kursnummer 24H11086
Ende ca. 21.00 Uhr
Bild: Pixabay
Demokratie in Aktion – wir gestalten unsere Region
Ausgebucht
Mittwoch, 29. Mai 2024, 8.30 Uhr
Botanischer Garten der Universität Kiel, Am Botanischen Garten 2
Deshalb bieten wir mit unserem Programm „Demokratie in Aktion – wir gestalten unsere Region“ einen inspirierenden Raum für junge Menschen, um ihre Ideen in konkrete Projekte in ihrem Umfeld zu verwandeln und gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu schaffen.
In interaktiven Workshops entwickeln sie eigene Projekte, erlangen Wissen über kommunale Prozesse und werden mit unterschiedlichen Perspektiven und Herausforderungen konfrontiert.
Sie diskutieren auf persönlicher und politischer Ebene, fördern soziale und Handlungskompetenzen und reflektieren die Bedeutung von Vielfalt und Diskurs in einer lebendigen Demokratie. So erlangen sie wertvolles Transformationswissen über die Gestaltung einer zukunftsorientierten Gesellschaft.
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms für die Pop-up-Ausstellung ToleranzRäume in Kiel. Weitere Infos unter www.kiel.de/toleranz.
Die Veranstaltung ist ausgebucht. Weitere mögliche Termine an der Kieler Forschungswerkstatt sind online einsehbar und buchbar: https://www.forschungs-werkstatt.de/thema/demokratiewerk/
Ende ca. 14.00 Uhr
Bild: Pixabay
Lange Schatten des Schweigens – eine verbotene Liebe im Zweiten Weltkrieg und danach
Diese Vorlesung ist Teil einer öffentlichen Ringvorlesung der Fachhochschule Kiel.
Mittwoch, 29. Mai 2024, 16.15 Uhr
Fachhochschule Kiel, Sokratesplatz 6
Dokumentarfilm mit anschließendem Filmgespräch mit Prof. Dr. Rudolf Leiprecht (em. Universität Oldenburg)
Der Dokumentarfilm konzentriert sich auf die 1940er und 1950er Jahre und zeigt eine komplizierte Familiengeschichte zwischen Deutschland und den Niederlanden, zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Menschen. Es geht dabei um Liebe, aber auch um Antisemitismus, Rassismus und Gewalt, um Schweigen und Tabus, um lange Schatten, die auch noch die folgenden Generationen begleiten. Dabei bilden die Kriegsjahre in den (besetzten) Niederlanden und in Deutschland, das rassistisch-antisemitische Regime des Nationalsozialismus und die Regeln, Praktiken und Folgen des nationalsozialistischen Konzepts »Rassenschande« den politischen Kontext. Deutlich wird u.a., dass und in welcher Weise die nationalsozialistische Ideologie auch nach Kriegsende noch wirkte, und wie die Gewalt der ‚äußeren‘ Verhältnisse nach und nach auch in den ‚inneren‘ Familienverhältnissen folgenreich war.
Ein Dokumentarfilm von Rudolf Leiprecht, Erik Willems und Gerard Leenders. Der Autor und Mitproduzent des Filmes, Rudolf Leiprecht, war bis Oktober 2022 an der Carl von Ossietzky-Universität tätig und besetzte dort die Professur Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt (Critical) Diversity Education. Er wird bei der Vorstellung anwesend sein und nach der Vorführung Fragen aus dem Publikum beantworten und auf Kommentare und Rückmeldungen eingehen.
Diese Vorlesung ist Teil einer öffentlichen Ringvorlesung im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit SoSe 2024: "Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit: Fokus Antisemitismus". Sie wird veranstaltet von Prof. Dr. Bedia Akbas und Prof. Dr. Melanie Groß.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit den ToleranzRäumen angeboten. Informationen unter: www.kiel.de/toleranz.
Ende ca. 17.45 Uhr
Bild: Margo_Alexa – stock.adobe.com
Führung durch die Ausstellung: Eine wissenschaftliche Perspektive auf Toleranz(Räume)
Eine thematische Führung mit wissenschaftlichem Blick.
Donnerstag, 30. Mai 2024, 14.00 Uhr
Asmus-Bremer-Platz
Basierend auf dem Ablehnung-Respekt-Modell der Toleranz, entwickelt an der Kieler Forschungsstelle Toleranz (KFT), sollen die Toleranz(Räume) aus wissenschaftlicher Perspektive betrachtet werden. Dies beinhaltet die Verknüpfung des abstrakten wissenschaftlichen Modells und zugehöriger empirischer Forschungsergebnisse mit den konkreten Inhalten der Ausstellung. Ziel der Führung ist es, Übereinstimmungen, Unterschiede und gegenseitige Bereicherung von Wissenschaft und Praxis zu erkennen und zu diskutieren.
Die Führung wird angeboten von: Julian Paffrath & Florentine Görlitz
Ende ca. 15.00 Uhr
Bild: Peter Grewer
Überlegungen zu den Grenzen der Toleranz am Beispiel des Umgangs mit Islamismus in Europa
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung „Die Schwierigkeit und Möglichkeit von Toleranz“.
Donnerstag, 30. Mai 2024, 18.15 Uhr
Rathaus Kiel - Ratssaal, Fleethörn 9
Grußwort: Stadtpräsidentin Bettina Aust
Referent: Prof. Mouhanad Khorchide (Universität Münster)
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit den ToleranzRäumen angeboten. Informationen unter: www.kiel.de/toleranz.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung „Die Schwierigkeit und Möglichkeit von Toleranz“.
Ende ca. 19.45 Uhr
Ausstellungen
Ausstellung Mütter des Grundgesetzes
Förde-vhs
Förde-vhs, Muhliusstraße 29-31
Die Ausstellung läuft vom 29. April 2024 bis 11. Juli 2024.
Die Ausstellung würdigt die Verdienste der vier weiblichen Mitglieder des Parlamentarischen Rates – die Juristinnen Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel − bei der Entstehung des Grundgesetzes und schildert deren Wirken in den ersten Jahren der Bundesrepublik Deutschland.Die Schau wird durch Kurzporträts von Frauen ergänzt, die in der Kieler Kommunalpolitik Herausragendes geleistet haben.
Die Ausstellung wurde vom Helene-Weber-Kolleg entwickelt und durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Für die ergänzenden Kieler Porträts dankt die Förde-vhs dem Referat für Gleichstellung der Landeshauptstadt Kiel.
Förde-vhs
In Kooperation mit
dem Landesbeauftragten für politische Bildung
und der Kieler Forschungsstelle Toleranz