Kiels Kreative Orte

Einleitung und Vorstellung kreativer Orte in Kiel

Kiel ist bunt, vielfältig und interessant. Das zeigen wir mit dem Projekt "Kiels Kreative Orte". Anhand von drei Fotos und weiteren Informationen stellen wir den Ort, die Menschen sowie das kreative Schaffen vor.

Die Orte basieren auf den kreativen Orten, die bei der Online-Befragung Wie kreativ ist Kiel? aus dem Jahr 2021 gewählt wurden. Ziel des Projektes ist es, kreative Orte sichtbarer und zugänglicher zu machen sowie ein Verständnis dafür zu vermitteln, dass Kreativität allumfassend und vielfältig ist. Die Ausstellung wird ständig erweitert. Das Projekt „Kiels Kreative Orte“ ist ein Teil des Prozesses "Creative City Making", der gemeinsam mit dem international renommierten Stadtentwickler Charles Landry entwickelt wurde.

In Zusammenarbeit mit der diplomierten Grafikdesignerin und ausgebildeten Fotografin Betti Bogya erfassen wir den kreativen Kern der Orte und stellen die dazugehörigen Personen vor. Anhand von je drei Bildern und weiteren Informationen können Interessierte den Ort, die Menschen und das kreative Schaffen kennenlernen. Die Orte können dabei aus unterschiedlichen Bereichen wie Kunst, Kultur und Wissenschaft stammen.


ALTE MU

Mathias und Angelika sorgen mit ihrem Team nicht nur in der ALTEN MU für einzigartige Naturdesigns, sondern geben ihr permakulturelles Wissen und gelebte Nachhaltigkeit weiter an Jung und Alt, z. B. in Schul- und Kleingärten. Bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt Leona Sedlaczek von der ALTEN MU das Permakulturteam.

„Wir sind ein grünes Klassenzimmer inmitten der städtischen Natur. Ein Ort, an dem ausprobiert und gelernt werden darf. Die einzigartigen Beete sind für uns der Ausdruck von lebendiger Kreativität, denn hier wächst Vielfalt im wahrsten Sinne des Wortes. In der ALTEN MU werden Synergien geschaffen, die es sonst an keinem Ort gibt.“

Der Eingan der Alten Mu. Im Vordergrund sind gelbe Blumen. Im Hintergrund der Eingang und das Schild der Alten Mu. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Portraitaufnahme von Mathias und Angelika. Mathias steht links und trägt eine braune Cap, ein schwarzes Hemd und eine graue Latzhose. Angelika steht rechts und trägt eine rot-weiß gestreifte Bluse. Sie trägt eine schwarze Brille. Beide lächeln. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Ein Stück Garten aus dem Außenbereich der Alten Mu. Rechts steht eine Schiebkarre. Es wachsen viele grüne Blumen und Kräuter durcheinander. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Anscharcampus

Heiko Kolz, Geschäftsführer des Kreativzentrums Anscharcampus bestehend aus Atelierhaus, Coworkhaus und weiteren Gebäuden in Entwicklung.

„Kreativ am Anscharcampus ist, dass hier Menschen aus unterschiedlichen Bereichen und Generationen zusammenkommen, die sich wahrscheinlich sonst nie treffen würden. Gemeinsam verfolgen wir die Frage, wie wir in Zukunft lernen, leben und arbeiten wollen.“

Das Gebäude des Anscharcapus aus dem Anscharpark. Die Sonne scheint und der Himmel ist blau mit ein paar Wolken. Das Haus hat roten Backstein und weiße Wände. Vorne ist ein Weg und grüner Rasen. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Portraitaufnahme von Heiko Kolz. Er trägt eine orangfarbende Cap und ein schwarzes T-Shirt. Er lächelt. in die Kamera. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Ein braune Boot steht in den Räumlichkeites des Anscharcampus. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Café Jupiter

Ju und Lennard haben sich während ihres Studiums der Malerei an der Muthesius Kunsthochschule kennen- und lieben gelernt. Gemeinsam gründeten sie das Café Jupiter in Gaarden.

„Das Café ist ein Ort für Kultur und Kreative. Ich würde den Ort als lebendig, offen und multikulturell beschreiben. Künstler*innen können hier zusammenkommen und Projekte starten – und das natürlich mit gutem Kaffee.“

Das Café Jupiter von Außen. Im Vordergrund ist eine bunte Wand und im Hintergrund der Eingang des Cafés. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Ju und Lennard sitzen an einem Holztisch. Ju sitzt links und trägt ein schwarzes Shirt und eine Brille. Lennard sitzt rechts und trägt eine Jeans und ein braunes Hemd.  - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Das Café von Innen. In der Mitte steht eine kleine Treppe, die zu einem anderen Raum führt. Die Wände sind hell und die Dekorationen sind bunt. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Junges Theater im Werftpark

Astrid Großgasteiger ist seit der Spielzeit 2015/16 die künstlerische Leitung des Jungen Theaters im Werftpark.

„Kreativ an dem Ort sind natürlich mein gesamtes Team und die Zuschauer*innen, die das Theater lebendig machen. Wir können mit unseren Stücken die Fantasie und das Spiel anregen. Kreativ ist für mich auch der Stadtteil Gaarden und der Werftpark. Das Grün ist etwas, was uns inspiriert. Der Foyer-Bereich ist unser Secret-Garden. Wir haben versucht, die Natur mit in das Haus zu nehmen.“

Das Theater im Werftpark von Außen. Im Vordergrund steht abstrakte Kunst in blau und rot. Im Hintergrund ein großer grüner Baum und der Eingang des Theaters. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Astrid Großgasteiger blickt lächelnd in die Kamera. Sie trägt eine blaue Bluse und offene blonde Haare.  - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf einem Schreibtisch steht eine kleine Figur mit einer Mütze. Der Tisch ist voller Bastelutensilien. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

KOSMOS

Leah Rott hat 2019 die Idee von einem Pop-up Store zu einem beständigen, nachhaltigen und diversen KOSMOS in der Holstenstraße realisiert.

„Wenn ich hier bin, sehe ich nicht nur die Produkte, sondern die vielen Menschen dahinter. Uns interessieren die individuellen Geschichten zu den Projekten. Es ist schön zu sehen, wie diese Geschichten auch die Kund*innen interessieren, inspirieren und die Produkte umso wertvoller werden lassen. Eine Mischung aus Café, Veranstaltungsort und Produkten, die die Themen der Gründung, Nachhaltigkeit und Social Entrepreneurship aufgreifen.“

Der Kosmos Laden von Außen. Draßen stehen Stühle und Tische. Der Eingang des Landens ist aus Glas. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Leah Rott lächelt in die Kamera. Sie trägt eine schwarz-weiße Bluse und offene braune Haare. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Der Kosmos Laden von Innen. Im Vordergrund steht ein Fahrrad aus Bambus. Im Hintergrund stehen verschiedene Produkte aus dem Laden. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

KulturForum

Judith Selck, Leiterin des Kieler KulturForums.

„Das Kreative am KulturForum in der Stadtgalerie Kiel ist, dass die Landeshauptstadt Kiel mit dem KulturForum einen Ort zur Verfügung stellt, der kreativen Köpfen einen Roten Teppich ausrollt. Wir unterstützen Künstler*innen bei der Aufführung und Präsentation ihrer Projekte und können somit ein sehr vielfältiges Programm aus den Bereichen Musik, Theater, Literatur und Film anbieten. Und dann entstehen diese unvergleichlichen Momente, wenn zwischen Bühne und Publikum Begegnung stattfindet.“

Das Kulturforum von Außen. Auf der rechten Seite steht eine Sitzgelegenheit in Form eines grünen Kleeblattes. Im Hintergrund der Eingang zum Kulturforum mit einer lila Tür. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Bild 2 - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf der schwarzen Bühne des Kulturforums steht ein großer schwarzer Flügel. Im Hintergrund scheint blaues Licht. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

lille Brauerei

Florian Scheske und Max Kühl haben 2015 die lille Brauerei gegründet und drei Jahre später ihren Brauereibetrieb in Kiel eröffnet.

„Bier ist ein uraltes Gewerbe in Deutschland, welches wir neu aufgezogen haben. Der moderne Umgang mit Bier macht unseren Standort zu einem ganz besonderen. In der lillebräu kommen Leute im Zentrum Kiels zusammen und können hier kreativ sein. Hier spüre ich, was in Kiel bereits möglich ist und was noch sein könnte.“

Die Lille Brauerei von Außen. Rechts und Links sind Gebäude und in der Mitte ist Gang zur Brauerei. An den Hauswänden befinden sich grüne Flächen. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Florian Scheske lächelt in die Kamera. Er trägt ein schwarz-weiß gestreiftes Shirt. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Die Lille Bräuerei von Innen. Zwei große Fässer stehen in der Mitte des Raumes. Die Fässer sind aus Metall. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Siebdruckwerkstatt Links im Hof

Antonia Lindenberg, Künstlerin und Inhaberin der Siebdruckwerkstatt „Links im Hof“.

„Unsere Siebdruckwerkstatt ist ein kreativer Begegnungsort. Hier können Kursteilnehmende eigene Drucke gestalten und kreativ werden. Natürlich ist auch unsere Arbeit kreativ: Wenn wir uns neue Workshops ausdenken, sprudelt es vor Ideen. Mein Herz geht auf, wenn ich an diesen Ort komme. Es ist ein schöner Ort, an dem man sich gleich wohlfühlt. Diese Rückmeldung bekomme ich auch von Kund*innen. Es gab noch nicht einen Tag, an dem ich hier nicht sein wollte.“

Die Siebdruckwerkstatt von Außen. Im Eingang stehen Ständer mit Karten und Beuteln. Die Eingangstür besteht aus Glas und Holz drumherum. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Antonia Lindenberg lächelt in die Kamera. Sie trägt ein gelbes Oberteil und trägt eine Brille. Ihre Haare sind kurz und blond. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Ein graues Regal mit bunten Karten drauf. Die Karten wurden mit dem Siebdruck hergestellt.  - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Pop-up Pavillon

Anne Czichowski, Referentin für Kreative Stadt, und Innenstadtmanager Jonas Godau betreuen seit 2019 den Pop-up Pavillon am Alten Markt in Kiel.

„Der Pop-up Pavillon bietet Kieler*innen kostenlos die Chance, sich mit ihren Ideen, Angeboten und Ausstellungen direkt im Zentrum der Stadt zu präsentieren. Somit ist das Projekt Pop-up Pavillon ein wertvolles Angebot, um das kreative Potenzial der Bürger*innen sichtbar zu machen. Wir wissen vorab nie, wie der Pavillon aussieht, wenn neue Zwischennutzer*innen den Ort bespielen. Es ist jedes Mal eine kreative Überraschung!“

Der Pop-up Pavillon von Außen. Das Gebäude ist schwarz mit gelben Elementen. Am Eingang steht eine gelbe Infotafel. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Anne Czichowski und Jonas Godau lächeln in die Kamera. Anne steht links und trägt ein rotes Shirt mit einem schwarzen Blazer. Jonas sitzt rechts und trägt ein schwarzes Shirt mit einem roten Hemd. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Der Pop-up Pavillon von Innen. Auf einer Werkbank stehen viele bunte Kerzen und Dekorationsartikel. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Räucherei

André Gremmel ist gelernter Betonbauer, Erzieher und Theaterpädagoge und seit 2010 Pächter des Kulturzentrums „Räucherei“. Er hat sich vor allem dafür eingesetzt, dass wieder viele Live-Veranstaltungen stattfinden.

„Gaarden ist für mich ein kreativer, bunter und vielseitiger Stadtteil. Mit den Live-Veranstaltungen in der Räucherei konnten wir schon viele Leute überzeugen, nach Gaarden zu kommen und die schönen Seiten des Ortes zeigen. Der Bezug zum Stadtteil ist uns wichtig, deshalb haben wir die Postleitzahl 24143 groß in unserem Schild.“

Die Räucherei von Außen. Im Bild ist eine Mauer mit diversen Postern und bunten Bemalungen zu sehen. Über der Mauer steht ein rotes Schild der Räucherei. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
André Gremmel guckt aus einem Fenster und lächelt dabei. Er trägt eine schwarz-grüne Cap und ein dunkles T-Shirt. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Die Räucherei von Außen. In der Mitte steht eine Bühne mit einem Tisch drauf. Über der Bühne hängen bunte Lichter. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Spiellinie

Maike Wiechmann ist seit 2014 künstlerische Leiterin der Spiellinie auf der Krusenkoppel.

„Kreativ wird der Ort durch die Kinder und die Künstler*innen. Die Krusenkoppel bietet durch ihre Vielseitigkeit mit Bäumen und Hügeln unendliche Möglichkeiten der Gestaltung. Dadurch können wir hier zur Kieler Woche für und mit den Kindern ein Paradies bauen. Wir Großen planen, aber der Zauber kommt immer durch die Kinder. Das ist das Tollste an diesem Projekt!“

An einem Seil hängen bemalte Papagein. Sie sund bunt mit Federn. Im Hintergrund der blaue Himmel, ein paar Wolken und Bäume. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Maike Wiechmann lächelt in die Kamera. Sie trägt eine helles Hemnd und hat offene, kurze Haare. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Mit bunten Buchstaben steht

Waterkant Hub

Sylvie Rham ist seit 2019 beim Projekt Waterkant Hub beschäftigt und mit Hellen Reimer, die seit 2022 dabei ist, für die Ausstellung zuständig. 

„Alles an diesem Ort ist kreativ. Es gibt meiner Meinung nach keinen Zweiten in Kiel, der so ist. Es fängt bei dem Ort selbst an, der ehemaliges Militärgelände ist. Es ist kreativ, wie wir den Ort nutzen dürfen. Wie die Aussteller*innen mit diesem Ort umgehen und mit ihren Ideen den Ort zu etwas sehr Besonderem machen, ist einzigartig. Der Ort ist eine Art Spielplatz und Experimentierraum für alles, was man ausprobieren möchte. Um Gesellschaft ein bisschen besser oder anders zu machen. Wenn man etwas Kreatives sehen möchte, dann kann man es hier sehen und das förmlich in jeder Ecke.“

Das Waterkant Hub von Außen ist eine große Halle aus roten Backstein. Die Eingangstore bestehen aus Metall. Drumherum sind ein paar Bäume und Rasenflächen. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Hellen Reimer und Sylvie Rham stehen nebeneinander. Helen steht links und trägt ein grünes Shirt und goldenen Ohrringe. Sylvie steht rechts und trägt ein gelbes T-Shirt und kurze dunkle Haare. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild steht ein Teil der Austellung. Rechts eine rote Tafel mit der Überschrift

Wissenschaftszentrum Kiel

Raum für Innovationen, Begegnungen, Veranstaltungen und zum Arbeiten – das alles bietet die Wissenschaftszentrum Kiel GmbH im Wissenschaftspark nahe der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Die Naturwissenschaftlerin Dr. Wiebke Müller-Lupp ist seit März 2019 die wissenschaftliche Geschäftsführerin der gemeinsamen Einrichtung von der CAU und der Landeshauptstadt Kiel. 

„Unsere Aufgabe ist es, Unternehmen, Fachleute und Hochschulen miteinander zu vernetzen. Wir fördern hier jegliche Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, um Wertschöpfung entstehen zu lassen. Das Wissenschaftszentrum verbindet unter einem Dach – auch durch zahlreiche Veranstaltungen – Kreativität, Kommunikation und Innovation.“

Das Wissenschaftszentrum von außen ist ein modernes quadratisches Gebäude mit vielen Glasflächen. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Dr. Wiebke Müller-Lupp als Porträtfoto. Sie trägt dunkle Kleidung, hat dunkelblonde Haare mit einer Brille im Haar. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild steht sieht man einen Innenraum mit Küchenzeile und einem Esstisch davor.  - öffnet eine vergrößerte Ansicht

vhs-Kunstschule

Ob Malerei, Fotografie, Bildhauerei, Keramik, Druck oder Textilgestaltung – die vhs-Kunstschule Kiel ist ein Ort, an dem Kreativität und Kunst im Mittelpunkt stehen. Interessierte aller Altersklassen können die Vielfalt des Programms entdecken und ihre Werke sogar ausstellen. Das museumspädagogische Team bietet Kunstaktionen für Kitagruppen und Schulklassen an, organisiert die KitaKulturtage, die SchulKulturWochen sowie den Jungen Kulturpreis Kiel. Inga Feldmann übernahm im März 2023 die Leitung der vhs-Kunstschule und Ruth Skibowski ist seit 2012 für den Bereich Kunstvermittlung zuständig.

„Wir erleben die vhs-Kunstschule als einen Ort der Begegnung. Menschen verschiedener Altersgruppen und Erfahrungsstufen treffen hier aufeinander, entdecken ihre künstlerischen Fähigkeiten und es entstehen auch Freundschaften. Neben gut ausgebildeten Dozent*innen und einer umfangreichen Ausstattung der großzügigen Räume sorgt die Nähe zur Stadtgalerie für Inspiration. Die vhs-Kunstschule ist ein lebendiger Ort und ermöglicht das Eintauchen in andere Welten. Das ist ein wertvoller Schatz für uns. Hier hat die Kunst ein Zuhause.“

Die vhs-Kunstschule von außen. Der Eingang befindet sich im Innenhof des Neuen Rathauses. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Inga Feldmann und Ruth Skibowski stehen nebeneinander. Inga Feldmann steht links und trägt einen schwarzen Rolli. Ruth Skibowski steht rechts und trägt einen bunten Pullover. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild sind drei Staffeleien mit Bildern zu sehen.  - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Die Pumpe

Das Kultur- und Kommunikationszentrum Pumpe wird seit 2020 von Hildegard Bauer geleitet. Als freie Theaterpädagogin und Regisseurin leitet Felicitas Schmidt das integrative Ensemble „nordbretter“.

„Die Pumpe befindet sich mitten in der Kieler Altstadt. Hier bieten wir ein vielfältiges Programm für jedes Publikum, von Kindern bis zu Rentner*innen. Das integrative Ensemble ‚nordbretter‘ nutzt die Räumlichkeiten der Pumpe für die Proben zum jährlichen Theaterstück im Jungen Theater im Werftpark. Menschen mit Behinderungen bekommen bei uns einen Raum inmitten der Gesellschaft.“

Die Pumpe von außen. Der Eingang befindet sich in einem roten Backsteingebäude. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Hildegard Bauer und Felicitas Schmidt stehen nebeneinander. Hildegard Bauer steht links, hat blonde Haare und trägt eine gestreifte Bluse. Felicitas Schmidt steht rechts, hat kurze braune Haare und trägt einen schwarzen Pullover. Beide tragen eine Brille. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild ist der Veranstaltungsraum durch das Rad einer Industriemaschine zu sehen. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

TransMarTech

Die Schleswig-Holsteinerin Nele Dageförde leitet seit Anfang 2021 das Transferzentrum für Maritime Technologien am Seefischmarkt – kurz „TransMarTech“. Als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und maritimer Wirtschaft soll TransMarTech als Inkubator für maritime Innovationen und Technologien dienen.

„Die Gestaltung unserer Räumlichkeiten und der Standort auf dem Ostufer mit der Nähe zum Wasser sind ein wunderbarer Ausgangspunkt für Kreativität. Neugier, Offenheit und Unvoreingenommenheit zeichnen die Arbeitsweise der Menschen aus, die hier tätig sind. Ich mag diese außergewöhnliche Atmosphäre, die Menschen dabei unterstützt neue Geschäftsmodelle für eine Sustainable Blue Economy in Schleswig-Holstein zu entwickeln.“

TransMarTech von außen. Ein rotes Backsteingebäude mit großen Fenstern und einem gläsernen Treppenhaus. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Nele Dageförde hat dunkle, schulterlange Haare und trägt ein weißes T-Shirt und einen grünen Blazer. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild ist ein Innenraum von TransMarTech zu sehen mit einem großen Bildschirm, einer Flipchart und mehreren Sitzgelegenheiten. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Festung Friedrichsort - Plattenmonster Schallwaren GmbH

Die ehemalige dänische Festung Friedrichsort direkt am Falckensteiner Strand dient heute als Heimat für Start-Ups und Kreativschaffende. Claudius Carstens ist einer von ihnen. Seit 2010 leitet der Musiker und Produzent die Plattenmonster Schallwaren GmbH. Das Unternehmen produziert Songs, Videos und Hörspiele, bietet Projekte und Schulungen in den Bereichen Medienkompetenz, Bild und Ton oder Musikproduktion an und organisiert Veranstaltungen.

„Die Festung Friedrichsort ist ein sehr inspirierender Ort für mich. Über die Jahre ist hier eine kulturelle Begegnungsstätte gewachsen, die eine besondere Atmosphäre verbreitet. Aus zum Beispiel einer Töpferwerkstatt, einer Schmuckproduktion, Instrumentenbau, der Brauerei Czernys und mehreren Tonstudios ist hier eine tolle Mischung aus Kunst und Produktion mit vielen kreativen Akteur*innen entstanden. Wir haben sogar einen Raum mit Platz für bis zu 40 Personen, den wir zum Beispiel für Veranstaltungen vermieten."

Festung Fredrichsort von außen. Ein Drohnenbild mit grünem Innenhof und im Hintergrund das Meer - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Claudius Carstens trägt einen grauen Kapuzenpullover, eine Cap und eine Brille und Bart. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild ist ein Innenraum der Plattenmonster Schallwaren GmbH zu sehen. Es ist ein Veranstaltungsraum mit großem Holztisch, Bildschirm und Flipchart. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

kreativwerft im Medienhaus 193

Antje Bremer leitet die kreativwerft seit 2020. Das Kreativzentrum auf dem Ostufer Kiels legt seinen Schwerpunkt auf Co-Working im Bereich Medien.

„Gaarden ist das kreative Herz Kiels und wir im Medienhaus 193 mit der kreativwerft sind ein Teil davon. Wir begegnen Herausforderungen auf kreative Weise und suchen nach flexiblen Lösungen. Dabei gehen wir individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche der einzelnen Menschen vor Ort und auf die Gesellschaft ein. Hier entstehen gemeinschaftliche Synergien und ein buntes Brainstorming an neuen Ideen.“

Die kreativwerft von außen. Ein rotes Backsteingebäude mit kleinem Turm und einer großen 193 an der Fassade des Turms. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Antje Bremer hat dunkelblonde lockige Haare, trägt ein gestreiftes Shirt und eine dunkelblaue Jacke. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild ist ein Innenraum der kreativwerft zu sehen mit Schreibtischen, Pflanzen und zwei Mitarbeitenden im Hintergrund. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Literaturhaus Schleswig-Holstein

Seit 25 Jahren ist das Literaturhaus Schleswig-Holstein am Alten Botanischen Garten eine feste Institution in der Landeshauptstadt Kiel. Die Literaturwissenschaftler*innen Britta Lange und Olaf Irlenkäuser leiten das Literaturhaus seit August 2022 mit großer Leidenschaft und bieten ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen.

„Das Literaturhaus ist ein lebendiger Ort des Austausches, der sich mit der Vielfalt der Literatur beschäftigt. Literatur bietet Anlass zur Begegnung und zum Gespräch – über Literatur selbst und mit Hilfe von Literatur. Unsere Arbeit wirkt in ganz Schleswig-Holstein. Wir vermitteln Literatur aus der ganzen Welt nach Schleswig-Holstein und aus Schleswig-Holstein in die Welt.“

Literaturhaus von außen im Alten Botanischen Garten.  - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Olaf Irlenkäuser und Britta Lange stehen nebeneinander. Olaf irlenkäuser steht links, trägt einen dunkelblauen Kapuzenpullover und Britta Lange steht rechts, trägt eine geblümte weiße Bluse und eine dunkle Strickjacke. Im Hintergrund stehen Bücherregale. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild ist ein Innenraum des Literaturhauses zu sehen mit Bücherregalen und einem Tisch mit Stühlen. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Muthesius Kunsthochschule

Die Muthesius Kunsthochschule in Kiel ist die einzige Kunsthochschule in Schleswig-Holstein. Mehr als 600 Studierende belegen die Studiengänge Freie Kunst, Freie Kunst Lehramt am Gymnasium, Raumstrategien, Kommunikationsdesign und Industriedesign. Dr. Arne Zerbst ist seit 2014 Präsident der Muthesius Kunsthochschule.

„Der Muthesius Kunsthochschule geht es nicht darum, einfache Antworten zu vermitteln oder fertiges Wissen vorzugeben. Es geht uns darum, neue Fragen zu entwickeln und dadurch ein neues Denken und ein neues Wissen in die Welt zu tragen. Als Kunsthochschule können wir unseren Teil dazu beitragen, den gesellschaftlichen Wandel zu überdenken – und zu gestalten. Mit diesem Anspruch und unseren aktuellen künstlerisch-gestalterischen Positionen bringt die Muthesius Kunsthochschule ein Funkeln nach Kiel!“

Muthesius Kunsthochschule von außen - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Porträt von Arne Zerbst - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild ist ein Innenraum der Muthesius Kunsthochschule zu sehen mit Arbeitsplätzen, Regalen und Papierkunst. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

hansa48

Jan-Hinnerk Wittmershaus ist seit September 2018 Kulturmanager des Kommunikationszentrums hansa48. Der Kulturwissenschaftler und Soziologe ist für die vielfältigen Veranstaltungen wie Theater, Kino, Musik, Flohmarkt, Poetry Slam und Lesungen verantwortlich.

„Die hansa48 ist Anfang der 1980er Jahre als alternatives Wohnprojekt mit angeschlossenem Kulturzentrum entstanden. Die institutionelle Förderung der Stadt ermöglicht es uns, eigenständig ein abwechslungsreiches Programm zu entwickeln und eine niedrigschwellige Bühne für Menschen und ihre Ideen zu bieten. Kreativ ist hier sowohl das einzigartige Veranstaltungsangebot als auch die Arbeit der Gewerke wie der Druckerei oder der Fahrradselbsthilfewerkstatt. Ich bin dankbar, meine kreativen Ideen mit Hilfe der Bewohner*innen so gut umsetzen zu können.“

hansa48 von außen - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Porträt von Jan-Hinnerk Wittmershaus - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild ist ein Innenraum der hansa48 zu sehen mit einem Tisch, Stühlen und Lampen. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Offener Kanal Kiel

Als öffentlich zugänglicher TV- und Radiosender vermittelt der Offene Kanal Kiel (OKK) lokale und regionale Informationen. Die Arbeit des OKK ist aber weitaus vielfältiger. Neben der Vermittlung von Medienkompetenz bietet er als Experimentalsender Interessierten die Möglichkeit, eigene Fernseh- und Radiobeiträge zu planen und zu produzieren.

„Der Offene Kanal Kiel ist ein Ort mit vielen kreativen Facetten, er ist bunt und offen für alle Menschen und Themen. Wir unterstützen die Ideen von Bürger*innen mit unserem technischem Equipment, Räumlichkeiten und fachlicher Beratung. Die Nutzung ist kostenlos. Die Arbeit hier ist vielfältig, sie beginnt beispielsweise bei regelmäßigen technischen oder kreativen Seminaren über individuell geplante Radio- oder TV-Sendungen bis zu mobilen Einsätzen bei lokalen Events. Außerdem haben wir die Aufgabe, mittels Fortbildungen und Veranstaltungen verschiedenen Zielgruppen einen Zugang zu Medienbildung und Digitalkompetenz zu verschaffen. Hier haben wir Angebote, die es Nutzer*innen ermöglichen selbst kreativ zu werden, indem sie die Produktion eigener Audio- und Videobeiträge erlernen oder die verschiedenen Techniken im Maker-Space wie zum Beispiel 3D-Drucker, Plotter, 360-Grad-Kamera, Virtual Reality und Künstliche Intelligenz ausprobieren.“

Offener Kanal Kiel von außen  - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Vanessa Slonek steht links und trägt einen grünen Pullover. Katharina Cordes steht rechts und trägt eine Brille und dunkelblaue Bluse. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild ist ein Innenraum des Offenen Kanals Kiel zu sehen mit Aufnahmestudio, Kameras und Scheinwerfern. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Comic Center Kiel

Die freischaffenden Comic-Zeichner und Illustratoren Volker Sponholz und Tim Eckhorst haben das Comic Center Kiel 2014 gegründet. In einem Hinterhofhaus im Kollektiv Königsweg bieten sie neben einer umfangreichen Comic-Bibliothek Workshops für viele Altersklassen sowie Beratung für freischaffende Comic-Künstler*innen an und entwickeln Live-Formate wie Comic-Battles für diverse Orte im Lande.

„Ausgehend vom Pure Fruit-Magazin ist die Idee für das Comic Center Kiel gewachsen. Es ist die Keimzelle der Comicentstehung – hier sammeln und sortieren wir Ideen und entwickeln Geschichten. Wir mögen die Herausforderung neue Ausdrucksweisen für Themen oder Ereignisse zu erfinden, bei denen Bild und Text ineinandergreifen, und genießen die Freiheit und Vielfalt unserer Arbeit. Das Comic Center Kiel ist für uns und viele unserer Kolleg*innen das Herz der Comic-Szene Schleswig-Holsteins, das Raum für Austausch, Vernetzung und Inspiration bietet."

Comic Center Kiel von außen, Durchgang zu einem Hinterhof  - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Volker Sponholz steht links und trägt ein schwarzes T-Shirt. Tim Eckhorst steht rechts und trägt ein graues T-Shirt. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild ist der Innenraum des Comic Center Kiel zu sehen mit Bücherregalen an den Wänden, einem Postkartenständer und Schreibtisch.. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

Bunker-D

Neben dem Mediendom, dem Computermuseum und der Sternwarte gehört auch das Kultur- und Kommunikationszentrum Bunker-D zu den Kulturangeboten der Fachhochschule Kiel. Auf drei Etagen des ehemaligen Werftbunkers befinden sich nun ein Café, eine Bar, ein Kino, eine Bühne und Raum für Ausstellungen. Jan Pieper und Michael Lempart organisieren dort seit 2006 Veranstaltungen wie Konzerte, Theater, Lesungen, Ausstellungen und Hochschulempfänge.

„Der Bunker-D ist mit seiner historischen Vergangenheit ein besonderer Ort, der heute Raum für Austausch und kulturelle Vielfalt bietet. Das Gebäude und die besondere Atmosphäre geben Anlass zur Kommunikation und bringen Menschen verschiedenster Generationen und Nationalitäten ins Gespräch. Kreativschaffende haben hier die Möglichkeit ihre Künste zu präsentieren. Wir hoffen, dass dieser Ort noch lange in dieser Form bestehen bleibt, um den Mehrwert von Kunst und Kultur vermitteln zu können.“

Bunker-D von außen  - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Jan Pieper steht links und trägt ein schwarzes T-Shirt mit einem hellblauen Hemd darüber. Er hat einen Vollbart und dunkelbraune Haare. Michael Lempart steht rechts und träget ebenfalls ein schwarzes T-Shirt und eine Brille. - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Auf diesem Bild ist das Treppenhaus und ein Fenster im Inneren des Bunker-D zu sehen. - öffnet eine vergrößerte Ansicht

In Kiel gibt es viele kreative Orte, die unsere Stadt lebenswert machen. Im Laufe der Zeit stellen wir sie hier vor. Die Online-Ausstellung wird ständig erweitert.

Kontakt

Referat Kreative Stadt

0431 901-3078