Der Kieler Umweltwegweiser
Akkus
Akkus steht als Kurzform für Akkumulatoren. Gemeint sind wiederaufladbare Batterien. Mit ihnen lassen sich bis zu 1000 Batterien einsparen, denn ein Akku kann bis zu 1000mal wieder aufgeladen werden. Zwar sind auch Akkus ebenso wie Batterien als Schadstoffe zu entsorgen, doch lässt sich die zu entsorgende Menge durch das wiederholte Laden erheblich reduzieren.
Achten Sie beim Erwerb eines Akkus darauf, dass es sich um einen Nickel-Metallhydrid-Akku (NiMH) oder Lithium-Ionen-Akku handelt und nicht um einen Nickel-Cadmium-Akku. Denn Nickel-Cadmium Akkus enthalten einen hohen Anteil des giftigen Schwermetalls Cadmium.
Kaufen Sie Akkus nur, wenn Sie sie wirklich brauchen. Stetes Entladen und Wiederaufladen vertragen sie besser, als wenn sie wochenlang liegen bleiben. Wo es auf sichere Bereitschaft ankommt, zum Beispiel bei Uhren, Rauchmeldern oder Notfalllampen, sind Alkalibatterien besser geeignet. Diesen und andere nützliche Tipps zu Akkus gibt es in den Heften der Stiftung Warentest. Diese Hefte können kostenlos bei der Umweltberatung sowie bei der Verbraucherzentrale eingesehen werden.
Das Umweltbundesamt informiert ausführlich in seinem Ratgeber „Batterien und Akkus" (s. Materialien).
Noch besser als wiederaufladbare Batterien und Akkus sind unter Umweltgesichtspunkten solarbetriebene Geräte ohne oder in Kombination mit Akkus.
Ausgediente Akkus und Batterien dürfen auf keinen Fall in die Restmülltonne. Sie enthalten Schadstoffe und müssen zum Händler zurück oder an die Schadstoffsammelstelle gegeben werden.
Adressen
Abfall- und Umweltberatung
Nachhaltigkeitszentrum
Europaplatz 2
24103 Kiel
Öffnungszeiten: Montag 14 - 16 Uhr, Donnerstag 10 - 12 Uhr
Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein
Beratungsstelle Kiel
Andreas-Gayk-Straße 15
24103 Kiel
Fax 0431 590 99-77
Materialien
Batterien und Akkus
Umweltbundesamt, Broschüre 2012
Bezugsmöglichkeiten:
Kontakt
Landeshauptstadt Kiel
Umweltschutzamt
Holstenstraße 104, 24103 Kiel